LocalZero:Genossenschaftlicher Solarpark: Unterschied zwischen den Versionen
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* '''TKN35''' arbeitete mit einem erfahrenen Partner, der Energiegenossenschaft Fünfseenland (EGF) zusammen | * '''TKN35''' arbeitete mit einem erfahrenen Partner, der Energiegenossenschaft Fünfseenland (EGF) zusammen | ||
* Grundstückssuche: Gemeinsam mit der Bürgermeisterin suchte das Team ein Grundstück (Dauer ca. vier Monate). Voraussetzung war, dass der Eigentümer damit einverstanden war, das Grundstück an ein Bürgerenergieprojekt zu einer vertretbaren Pachtsumme zu vergeben In Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer wurden die Vorlaufkosten (unter anderem für die Planungen durch ein Ingenieurbüro), die anfallen, in einer verbindlichen Absichtserklärung mit der EGF geregelt. | * Grundstückssuche: Gemeinsam mit der Bürgermeisterin suchte das Team ein Grundstück (Dauer ca. vier Monate). Voraussetzung war, dass der Eigentümer damit einverstanden war, das Grundstück an ein Bürgerenergieprojekt zu einer vertretbaren Pachtsumme zu vergeben In Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer wurden die Vorlaufkosten (unter anderem für die Planungen durch ein Ingenieurbüro), die anfallen, in einer verbindlichen Absichtserklärung mit der EGF geregelt. | ||
* Abstimmung mit dem Kreisvorsitzenden des BUND Naturschutzstarnberg zur ökologischen Verträglichkeit des Projekts. | |||
* öffentliche Vorstellung des Projekts im Gemeinderat. | |||
* Bebauungsplan und Größe des Solarparks Bei der Vorstellung des Projekts im Gemeinderat wurde der Beschluss für die nötige Bebauungsplanänderung gefasst. Der neue B-Plan wurde auf der nächsten Sitzung einstimmig angenommen. Aufgrund dieser Beschlüsse konnte bei dem Netzbetreiber Bayernwerk Netz GmbH eine verbindliche Anfragen zum Netzanschlusspunkt gestellt werden. Aufgrund der Kapazität der Infrastruktur, kann der Solarpark zunächst nur mit einer Leistung von 4,5 MWh ans Netz gehen. Es gibt jedoch zukünftige Optionen die Anlage zu vergrößern. | |||
<u>'''Projektierung und Finanzierung des Solarparks'''</u> | |||
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Zusammen mit der EGF wird eine Projektgesellschaft PV-Park Tutzing gegründet, die zusammen mit professionellen Projektentwicklern die Planung und Errichtung des Solarparks übernimmt. | Zusammen mit der EGF wird eine Projektgesellschaft PV-Park Tutzing gegründet, die zusammen mit professionellen Projektentwicklern die Planung und Errichtung des Solarparks übernimmt: | ||
* Anwerben von Genossenschaftsmitgliedern | |||
* Finanzierungsplanung zusammen mit der EGF. Die voraussichtlichen Ausgaben werden sich in der Größenordnung zwischen vier und fünf Mio. € bewegen. So beträgt sich die kalkulatorische Abschreibungszeit (wenn man mit dem garantierten Preis für eingespeisten Strom rechnet) auf 20 Jahre. Da der Strom jedoch in der Praxis über die Strombörse zu besseren Preisen verkauft wird, ist die prognostizierte Amortisationsdauer geringer (abhängig von der Strompreisentwicklung). | |||
* Die Anlage geht voraussichtlich 2025 in Betrieb. | |||
'''<u>Betrieb und Verwaltung des Solarparks</u>''' | |||
* Sobald das Projekt umgesetzt wurde, kümmert sich die Genossenschaft um den Betrieb. | |||
* Die Genossenschaftsmitglieder erhalten ihre Finanzierung in Form von den Einlagen und günstigem Strom zurück. | |||
Version vom 15. August 2024, 12:35 Uhr
Der Genossenschaftlicher Solarpark ist ein Projekt der Gruppe Tutzing klimaneutral 2035 (TKN35).
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Tutzing klimaneutral 2035 (TKN35) projektierte einen genossenschaftlich errichteten Solarpark mit einer Größe von 20 ha. (Leistung: etwa 20 MW).
Diese Freiflächenanlage hätte ca. 1/3 des Strombedarfs von Tutzing abgedeckt. Durch die Mitarbeit des BUND war sichergestellt dass die Anlage an einem ökologisch vertretbaren Standort errichtet wird.
Der Solarpark wird zunächst mit 4,5 MW realisiert, sobald der Netzeinspeisepunkt eine größere Leistung aufnehmen kann, wird die Anlage vergrößert.
Erste große Schritte
- TKN35 arbeitete mit einem erfahrenen Partner, der Energiegenossenschaft Fünfseenland (EGF) zusammen
- Grundstückssuche: Gemeinsam mit der Bürgermeisterin suchte das Team ein Grundstück (Dauer ca. vier Monate). Voraussetzung war, dass der Eigentümer damit einverstanden war, das Grundstück an ein Bürgerenergieprojekt zu einer vertretbaren Pachtsumme zu vergeben In Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer wurden die Vorlaufkosten (unter anderem für die Planungen durch ein Ingenieurbüro), die anfallen, in einer verbindlichen Absichtserklärung mit der EGF geregelt.
- Abstimmung mit dem Kreisvorsitzenden des BUND Naturschutzstarnberg zur ökologischen Verträglichkeit des Projekts.
- öffentliche Vorstellung des Projekts im Gemeinderat.
- Bebauungsplan und Größe des Solarparks Bei der Vorstellung des Projekts im Gemeinderat wurde der Beschluss für die nötige Bebauungsplanänderung gefasst. Der neue B-Plan wurde auf der nächsten Sitzung einstimmig angenommen. Aufgrund dieser Beschlüsse konnte bei dem Netzbetreiber Bayernwerk Netz GmbH eine verbindliche Anfragen zum Netzanschlusspunkt gestellt werden. Aufgrund der Kapazität der Infrastruktur, kann der Solarpark zunächst nur mit einer Leistung von 4,5 MWh ans Netz gehen. Es gibt jedoch zukünftige Optionen die Anlage zu vergrößern.
Projektierung und Finanzierung des Solarparks
Zusammen mit der EGF wird eine Projektgesellschaft PV-Park Tutzing gegründet, die zusammen mit professionellen Projektentwicklern die Planung und Errichtung des Solarparks übernimmt:
- Anwerben von Genossenschaftsmitgliedern
- Finanzierungsplanung zusammen mit der EGF. Die voraussichtlichen Ausgaben werden sich in der Größenordnung zwischen vier und fünf Mio. € bewegen. So beträgt sich die kalkulatorische Abschreibungszeit (wenn man mit dem garantierten Preis für eingespeisten Strom rechnet) auf 20 Jahre. Da der Strom jedoch in der Praxis über die Strombörse zu besseren Preisen verkauft wird, ist die prognostizierte Amortisationsdauer geringer (abhängig von der Strompreisentwicklung).
- Die Anlage geht voraussichtlich 2025 in Betrieb.
Betrieb und Verwaltung des Solarparks
- Sobald das Projekt umgesetzt wurde, kümmert sich die Genossenschaft um den Betrieb.
- Die Genossenschaftsmitglieder erhalten ihre Finanzierung in Form von den Einlagen und günstigem Strom zurück.
Andere Projekte von TKN35:
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