LocalZero:Genossenschaftlicher Solarpark: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Vision der Initiative '''Tutzing klimaneutral 2035 (TKN35)''' war ein genossenschaftlich errichteter Solarpark mit einer Größe von 20 ha, was 20 MW entsprechen würde, (hätte ca. 1/3 des Strombedarfs von Tutzing abgedeckt) an einem ökologisch vertretbaren Standort.  
'''Tutzing klimaneutral 2035 (TKN35)''' projektierte einen genossenschaftlich errichteten Solarpark mit einer Größe von 20 ha. (Leistung: etwa 20 MW).
 
Diese Freiflächenanlage hätte ca. 1/3 des Strombedarfs von Tutzing abgedeckt. Durch die Mitarbeit des BUND war sichergestellt dass die Anlage an einem ökologisch vertretbaren Standort errichtet wird.
 
Der Solarpark wird zunächst mit 4,5 MW realisiert, sobald der Netzeinspeisepunkt eine größere Leistung aufnehmen kann, wird die Anlage vergrößert.  
 
   
   
<u>Erste große Schritte</u>  
<u>'''Erste große Schritte'''</u>
 
 
Hierfür haben '''TKN35''' sich zuerst einen Partner mit Erfahrung gesucht, die Energiegenossenschaft Fünfseenland (EGF).
* '''TKN35''' arbeitete mit einem erfahrenen Partner, der Energiegenossenschaft Fünfseenland (EGF) zusammen
Um das Projekt zu verwirklichen, wurde zusammen mit der Bürgermeisterin ein Grundstück gesucht (ca. vier Monate), bei dem der Eigentümer damit einverstanden ist, dass es ein bürgereigenes Vorhaben ist und die Pacht für beide Seiten wirtschaftlich tragbar ist. In Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer wurden die Vorlaufkosten, die anfallen, in einer verbindlichen Absichtserklärung mit der EGF gesetzlich geregelt. Vorlaufkosten entstehen unter anderem für ein Ingenieurbüro, das von der EGF mit der Planung beauftragt wurde. 
* Grundstückssuche: Gemeinsam mit der Bürgermeisterin suchte das Team ein Grundstück (Dauer ca. vier Monate). Voraussetzung war, dass der Eigentümer damit einverstanden war, das Grundstück an ein Bürgerenergieprojekt zu einer vertretbaren Pachtsumme zu vergeben In Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer wurden die Vorlaufkosten (unter anderem für die Planungen durch ein Ingenieurbüro), die anfallen, in einer verbindlichen Absichtserklärung mit der EGF geregelt.


In einem weiteren Schritt wurde mit dem Kreisvorsitzenden des BUND Naturschutzstarnberg abgestimmt, ob dieses Projekt auch aus Perspektive des Naturschutzes zu empfehlen ist.  
In einem weiteren Schritt wurde mit dem Kreisvorsitzenden des BUND Naturschutzstarnberg abgestimmt, ob dieses Projekt auch aus Perspektive des Naturschutzes zu empfehlen ist.  

Version vom 15. August 2024, 12:21 Uhr

Best Practices der Teams

Der Genossenschaftlicher Solarpark ist ein Projekt der Gruppe Tutzing klimaneutral 2035 (TKN35).

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Projektinfos

🔍 Die Gruppe errichtet mit einer Energiegenossenschaft einen genossenschaftlich betriebenen Solarpark

🎯 Ziel: Errichtung eines genossenschaftlichen Bürgersolarparks mit 20 MW

Ergebnis: Errichtung eines genossenschaftlichen Bürgersolarparks mit 5MW

Dauer: 10- 12 Monate

💶 Kosten: vsl. Ca. 4-5 Mio. €* (für die Genossenschaft als Investor)

💪 Schwierigkeit: 3/3

📝 Ausführliche Infos

📺 Presse: Bericht im Merkur, Bericht in der SZ

Erste Schritte
  • Vorstellung der Initiative im Gemeinderat --> Grundsatzbeschluss
  • Partnersuche (Energiegenossenschaft Fünfseenland)
  • Grundstücksuche - Verhandlung mit Grundstückseigentümer
  • Vorarbeiten durch Ingenieurbüro (Wirtschaftlichkeitsberechnung / Kostenschätzung etc.)
  • Bei Netzbetreiber nach Netzeinspeisepunkte erfragen


Team Tutzing klimaneutral 2035
  • 45 Mitglieder, acht in der AG
  • Alter: 25-75
Stadt Tutzing
  • Bayern
  • Größe: Klein (10.000)
  • Klimaschutz ist in der Kommune hauptsächlich durch TKN35 vertreten
  • Zusammenarbeit Verwaltung: sehr gut, bekommen Unterstützung
  • Zusammenarbeit mit der Politik: sehr gut, bekommen Unterstützung


Tutzing klimaneutral 2035 (TKN35) projektierte einen genossenschaftlich errichteten Solarpark mit einer Größe von 20 ha. (Leistung: etwa 20 MW).

Diese Freiflächenanlage hätte ca. 1/3 des Strombedarfs von Tutzing abgedeckt. Durch die Mitarbeit des BUND war sichergestellt dass die Anlage an einem ökologisch vertretbaren Standort errichtet wird.

Der Solarpark wird zunächst mit 4,5 MW realisiert, sobald der Netzeinspeisepunkt eine größere Leistung aufnehmen kann, wird die Anlage vergrößert.


Erste große Schritte

  • TKN35 arbeitete mit einem erfahrenen Partner, der Energiegenossenschaft Fünfseenland (EGF) zusammen
  • Grundstückssuche: Gemeinsam mit der Bürgermeisterin suchte das Team ein Grundstück (Dauer ca. vier Monate). Voraussetzung war, dass der Eigentümer damit einverstanden war, das Grundstück an ein Bürgerenergieprojekt zu einer vertretbaren Pachtsumme zu vergeben In Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer wurden die Vorlaufkosten (unter anderem für die Planungen durch ein Ingenieurbüro), die anfallen, in einer verbindlichen Absichtserklärung mit der EGF geregelt.

In einem weiteren Schritt wurde mit dem Kreisvorsitzenden des BUND Naturschutzstarnberg abgestimmt, ob dieses Projekt auch aus Perspektive des Naturschutzes zu empfehlen ist. Nachdem diese Punkte geklärt wurden, gab es eine öffentliche Vorstellung des Projekts im Gemeinderat. Hier wurde direkt der Aufstellungsbeschluss in Gang gebracht, der ausschlaggebend für das weitere Vorgehen ist. Dieser wurde einen Monat später, bei der nächsten Sitzung einstimmig angenommen. Der Aufstellungsbeschluss ist nötig, um bei dem Netzbetreiber Bayernwerk Netz GmbH verbindliche Anfragen zum Netzanschlusspunkt zu stellen. Diese konnte, aufgrund der Kapazität der Infrastruktur, nur eine Zusage zu 4,5 MWh geben. Deshalb kam man gemeinsam mit der Bauleitplanung zu dem Entschluss die Anlage erstmal kleiner und dafür schneller umzusetzen. Es gibt jedoch zukünftige Optionen die Anlage zu vergrößern.

Verwaltung und Finanzierung des Projekts

Zusammen mit der EGF wird eine Projektgesellschaft PV-Park Tutzing gegründet, die zusammen mit professionellen Projektentwicklern die Planung und Errichtung des Solarparks übernimmt.

*Außerdem wird die Projektgesellschaft sich durch das Anwerben von Genossenschaftsmitgliedern, zusammen mit der EGF um die Finanzierung kümmern. Die voraussichtlichen Ausgaben werden sich in der Größenordnung zwischen vier und fünf Mio. € bewegen. So beträgt sich die kalkulatorische Abschreibungszeit (wenn man mit dem garantierten Preis für eingespeisten Strom rechnet) auf 20 Jahre. Da der Strom jedoch in der Praxis über die Strombörse zu besseren Preisen verkauft wird, ist die Amortisationsdauer geringer (abhängig von der Strompreisentwicklung). Sobald das Projekt umgesetzt wurde, kümmert sich die Genossenschaft um den Betrieb. Nun bekommen die Genossenschaftsmitglieder ihre Finanzierung in Form von den Einlagen und günstigem Strom zurück. Die Anlage geht voraussichtlich 2025 in Betrieb.


Andere Projekte von TKN35:

AG Moore


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