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Schön, dass du dich für das Projekt MappingZero interessierst! Diese Seite soll dir einen Überblick über Hintergrund und Ziele des Projekts geben und dir vermitteln, wir du dich engagieren kannst und wer deine Ansprechpartner:innen sind. Aktuell befindet sich MappingZero in der ersten großen Recherchephase. Der perfekte Moment, um einzusteigen! Bis zum Frühjahr 2024 wollen wir die Datenbank mit ersten Inhalten füllen, dann werden mehrere Korrektur- und Testphasen folgen, es werden weitere Maßnahmen hinzukommen und die Veröffentlichung ist für Herbst 2024 geplant. Doch was ist MappingZero überhaupt und wie funktioniert es? Dazu im Folgenden mehr.

Ein erster Überblick

Unser Ziel der „Wissensdatenbank der politischen Maßnahmen hin zur Klimaneutralität“ - kurz: MappingZero (früher: Wissensbaum) ist es, eine

👉 neutrale,

👉 wissenschaftliche fundierte / faktenbasierte &

👉 kostenlos zugängliche

Informationsplattform für Poltiker:innen, Journalist:innen und die interessierte (Fach)öffentlichkeit zu schaffen. Diese soll es ermöglichen, gezielt und sofort Informationen darüber abzurufen,

👉 welche Maßnahmen im Kampf gegen die Klimakrise zur Auswahl stehen,

👉 wie groß die Wirkung - das Emissionsreduktionspotenzial - einer Maßnahme ist,

👉 wie groß die Wirkung mehrerer Maßnahmen in Kombination ist,

👉 welche Risiken und Potenziale eine Maßnahme neben der Emissionsreduktion mit sich bringt und

👉 welche Praxisbeispiele es bereits gibt, an denen sich Entscheider:innen orientieren können.

Einzigartig dabei ist, dass die möglichen Maßnahmen jedes Sektors objektiv nebeneinander dargestellt werden. So gewährleistet die Plattform eine zahlenbasierte Vergleichbarkeit von verschiedenen Maßnahmen. Außerdem ist MappingZero externes "Produkt", indem wir es der Allgemeinheit zur Verfügung stellen und z.B. für Politikgespräche nutzen und zugleich interne Arbeitsgrundlage für uns, um alle Maßnahmen im Blick zu behalten und alle Quellen und Beispiele an einem Ort zu sammeln.

Besonders schön ausformuliert findest du Ziele und Hintergrund des Projekts in diesem Text: MappingZero - Der Navigator zur Klimaneutralität.

Das Mockup (Modellseite)

👉 Unter diesem Link findest du unser Mockup, das Mitte 2023 erarbeitet wurde. So soll MappingZero (ungefähr) mal aussehen. Diese Modellseite wurde gemeinsam mit Journalist:innen entwickeltet, um ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen. Seit Erstellung der Modellseite haben wir einiges weiterentwickelt, aber für einen ersten Eindruck eignet es sich trotzdem gut. Mit dem Pfeil unten kannst du die 14 Seiten durchblättern.

MappingZero
Das MappingZero-Mockup

Der Wissensbaum als Ausgangspunkt

Die Idee von MappingZero haben wir nicht aus der Luft gegriffen. Die Idee basiert auf der Grundlage des 1,5-Grad-Gesetzespakets von GermanZero. Denn in der Entwicklungszeit des Gesetzespakets haben wurden alle Maßnahmen und ihre Details in einem Wissensbaum gesammelt. So konnten wir bereits damals einen guten Überblick über die Vielzahl der verschiedenen Lösungsoptionen und Alternativen erhalten. Dieser Wissensbaum war allerdings lediglich für die Recherche gedacht war und ist kaum benutzerfreundlich aufgebaut. Auch die technische Grundlage des damals verwendeten Programms lässt eine Veröffentlichung nicht zu. Deshalb haben wir uns entschieden, den alten Wissensbaum als Grundlage zu nutzen und die Inhalte in die neue Wissensdatenbank MappingZero zu überführen und sie interaktiv und nutzer:innenfreundlich zu veröffentlichen. Auf dem Weg dahin zum einen die Maßnahmen aus dem alten Wissensbaum überprüft und aktualisiert und zum anderen durch neue Maßnahmen ergänzt werden, da immer wieder neue Lösungsideen entwickelt werden.

Aufbau von MappingZero

Die Struktur der Seite soll zum einen dafür sorgen, dass alle Themen bzw. Maßnahmen gefunden werden können und nichts untergeht und zum anderen die Mitarbeit erleichtern, da sich anhand von (Unter-)Themen gut Arbeitspakete für die Recherche schnüren lassen. Sobald MappingZero veröffentlicht ist, wird man auf der Suchseite (siehe Screenshot oben) direkt nach Maßnahmen suchen können oder beginnen, sich durch die Sektoren zu klicken. Auf dem CO2-Dashboard wird die Möglichkeit bestehen, sich individuelle Maßnahmenpakete zusammenzustellen und diese z.B. mit dem GermanZero-Gesetzespaket oder dem Klimaschutzgesetz der Bundesregierung zu vergleichen. Alle weiteren Bestandteile von MappingZero sind nachfolgend erläutert.

Sektoren sind übergeordnete Kategorien, deren Begrifflichkeiten sich aus dem Klimaschutzgesetz ergeben, wobei Abfallwirtschaft unter Industrie gezählt wird, und internationaler Ausgleich zusätzlich aufgelistet wird. Für jeden Sektor gibt in MappingZero eine Seite mit einer Erläuterung der relevanten Emissionsquellen und Herausforderungen der Transformation zur Klimaneutralität. Es folgt üblicherweise eine Einordnung in die Gesamtemssionen und das (Nicht-)Erreichen von Zielsetzungen. Anschließend werden zugehörige Themen und die Relevanz des Sektors dargestellt. Weiterere Bestandteile einer Sektorseite sind die Rubriken "Wissenswertes" sowie der Reiter "Links und Quellen" (siehe rechts).

Themen und Unterthemen sind übergeordnete Kategorien, deren Begrifflichkeiten für Nutzer:innen intuitiv die nachgeordneten Themen oder Maßnahmen ergeben und möglichst viele Themen oder Maßnahmen zusammenfassen. Auf einer Themenseite wird beschrieben, inwieweit dieser Bereich für Emissionen verantwortlich ist und somit Grund für die nachgelagerten Maßnahmen ist und welche Relevanz er innerhalb des Sektors besitzt. Dazu kommen "Wissenswertes" und "Links und Quellen" (siehe rechts).

Seiten mit Maßnahmen und Teilmaßnahmen umfassen einen möglichst prägnanten Titel (Orientierung: Substantiv + Verb, z.B. „Grüne Welle implementieren“) sowie eine Beschreibung dessen, was genau passieren soll. Neben "Wissenswertes" und dem Reiter "Links und Quellen" sind folgende Bestandteile enthalten:

Risiken und Potenziale
Hier können z.B. ökologische oder soziale Risiken einzelner Maßnahmen oder Potentiale angegeben werden, die eine Maßnahme über die Emissionsminderung hinaus besitzt.

Praxisbeispiele
In einem separaten Reiter werden konkrete Beispiele für die Umsetzung der Maßnahme (am besten mit Link) gesammelt. Das können Projekte z.B. aus der Forschung oder in anderen Orten bzw. Ländern sein.

Wiederkehrende Rubriken

Wissenswertes
Ist dir bei der Recherche etwas als besonders interessant in Erinnerung geblieben? Unter "Wissenswertes" werden Informationen (mit Einzelnachweisen belegt) gesammelt, die besonders prägnant sind und auf einen Blick die Bedeutung des Themas oder der Maßnahme verständlich machen oder Hintergrundinformationen liefern.

Quellen und Links
Hier finden sich zum einen Einzelnachweise der in den anderen Rubriken genutzen Literaturquellen und zum anderen allgemeine Hintergrundinformationen (z.B. Studien), die sich mit einem Thema oder einer Maßnahme befassen und die für eine weitergehende Beschäftigung geeignet sind. Je nach Ebene (Sektor/Thema/Maßnahme) sollten die allgemeinen Hintergrundinfos möglichst den gleichen Umfang abdecken, also weder zu allgemein noch zu spezifisch sein.


Globale Seiten

Diese Seiten sind nicht in der oben beschriebenen Sektorstruktur wiederzufinden, sondern direkt über die Seitenleiste oder eine Verlinkung zu erreichen.

Quellen und Methodik
Hier ist für die Nutzer:innen zusammengestellt, wie die Wissensdatenbank entstanden ist, woher die Informationen stammen und wer hinter dem Projekt steht.

Glossar
Einzelne Begriffe, derer Erklärung auf den einzelnen Themen- oder Maßnahmenseiten zu viel Platz in Anspruch nehmen würden, können im Glossar erläutert werden. Anschließend kann (und soll) an allen Stellen, wo dieser Begriff genutzt wird, auf den Glossareintrag verwiesen werden.

Übergreifende Themen und Maßnahmen
Diese können nicht eindeutig einem Sektor zugeordnet werden, weil sie mehrere oder alle Sektoren betreffen und werden daher auf Sonderseiten ausgeführt, sodass auf innerhalb der Sektorstruktur darauf Bezug genommen werden kann. Beispiele hierfür sind die Reform des Emissionshandels oder Klimageld als soziale Ausgleichsmaßnahme.

Ehrenamtliche Mitarbeit

Seit Mitte/Ende 2023 arbeiten wir die bestehenden Inhalte und ihre Quellen aus unserem alten Wissensbaum bzw. dem Gesetzespaket auf und aktualisieren diese. Anschließend fügen wir sie in die MappingZero-Struktur ein. Diese Aufarbeitung, Prüfung und Aktualisierung wird von den hauptamtlichen Referent:innen zuammen mit zahlreichen Ehrenamtlichen übernommen, teilweise organisiert in Fachgruppen. Dafür überprüfen sie die Quellen der bisherigen Inhalte und recherchieren zu der jeweiligen Maßnahme nach neuen Kenntnissen, Zahlen, Hintergründen und Empfehlungen. So stellen wir sicher, dass die späteren Maßnahmen faktenbasiert und wasserdicht sind.

Dieses Vorhaben übersteigt aktuell unsere Kapazitäten. Deshalb suchen wir nach weiteren Ehrenamtlichen, die mit uns an diesem Projekt arbeiten wollen. Ehrenamtliche, die mit uns die politische Landschaft bewegen möchten. Ehrenamtliche, die aktiv gegen die Klimakrise werden möchten.

Dein Einstieg bei GermanZero

Du hast Interesse mitzuarbeiten, bist aber noch nicht aktiv bei GermanZero? Dann folge dieser Anleitung Schritt für Schritt:

  1. Schau dir an, mit welchem Sektor (siehe rechts) du dich näher auseinandersetzen möchtest. Falls du wissen möchtest, in welche Richtung die Maßnahmen in den einzelnen Sektoren gehen (können), schau dir doch mal das Mitte 2023 erschienene Klimanotstandspaket oder die Aufzeichnungen der Webinare dazu an.
  2. Melde dich bitte über unser Engagementformular an. Bitte beachte dabei, die Rubrik Fachthematik anzukreuzen. Bitte schreibe dann im Kommentarfeld, zu welchem Sektor du arbeiten möchtest. Du solltest innerhalb weniger Tage von uns hören. Ansonsten melde dich bitte bei ehrenamt@germanzero.de.
  3. Bitte unterschreibe die Vertraulichkeitsvereinbarung und schicke sie an nda@germanzero.de. Mit deiner Unterschrift versicherst du uns, Passwörter und wichtige Informationen nicht weiterzugeben.
  4. Du erhältst nun von uns die Kontaktdaten deiner Ansprechperson und einen Zugang allen Unterlagen, die du benötigst. So kannst du nach kurzem Onboarding durch deine Ansprechperson direkt loslegen.
  5. Vor allem, wenn du dich langfristig engagieren möchtest, bietet sich eine Anmeldung beim Messenger-Dienst Matrix an. Über Matrix erfolgt unsere interne Kommunikation. Hier haben viele (Fach)gruppen einen eigenen Bereich und es gibt übergeordnete Gruppen mit allen Ehrenamtlichen, in denen wir die neuesten Infos und Updates schicken. Hier findest du den Link zur Anleitung und zum Tutorial zur Matrix-Registration.

Deine Ansprechpartner:innen

FG = Fachgruppe; HA = Hauptamtlich; EA = Ehrenamtlich

Sektoren nach dem Klimaschutzgesetz

Weitere Sektoren/Themen

Organisation der Recherchearbeit

Kontrolle bestehender Maßnahmen

Jede Fachgruppe kann einen eigenen Modus finden, in welcher Reihenfolge die bestehenden Maßnahmen überprüft werden. Hauptsache es wird nichts vergessen. Anhand der Sektorstruktur in Themen und Unterthemen können Arbeitspakete geschnürt werden.

Für das Überarbeiten bestehenden Maßnahmen sind folgende Fragen wichtig:

👉 Stimmt die Aussage aus der Quelle mit der Aussage überein, die im Rahmen der Maßnahme belegt werden soll?

👉 Sind alle oben beschriebenen Bestandteile der Maßnahmenseiten angegeben? Da der alte Wissensbaum nicht zur Veröffentlichung entworfen wurde, müssen in den allermeisten Fällen wahrscheinlich noch Angaben zu "Wissenswertes", "Praxisbeispielen" & Co. ergänzt werden.

👉 Wie gut ist die Qualität der Quelle? Das bedeutet konkret z.B.: Sind aussagekräftige (Primär)Quellen zitiert? Das gilt v.a. für Berichte. Handelt es sich um eine wissenschaftliche Studie mit Peer Review (fachliche Begutachtung, z.B. aus einer seriösen wissenschaftlichen Zeitschrift)?

👉 Wer ist Herausgeber:in? Könnte es hier Interessenskonflikte geben? Das gilt nicht nur für industrienahe Publikationen, sondern auch für Klima- oder Umwelt-NGOs. Diese gelten oft als nicht 100% objektiv. Werden ausschließlich Quellen einer "Seite" zitiert, macht uns das angreifbar. In diesem Fall sollte nach Alternativquellen gesucht werden, die die Inhalte aufgreifen.

Am besten wird bei der Kontrolle von Maßnahmen parallel die Word-Vorlage zur Eingabemaske (siehe unten) befüllt. Dann wird nichts vergessen und außerdem ist das gemeinsame Überprüfen von Maßnahmen möglich.

Hinzufügen neuer Maßnahmen

Nach der Kontrolle der bestehenden Maßnahmen können und sollen neue Maßnahmen ergänzt werden, sofern es neue Erkenntnisse in dem Gebiet gibt oder Aktualisierungen notwendig sind. Dies kann der Fall sein, wenn zum Beispiel Jahresziele nicht mehr erreichbar sind oder sich ein wissenschaftlicher Konsens gegen die bestehende Maßnahme ausgesprochen hat. Sofern eine neue Maßnahme streitbar ist, lohnt sich die Debatte in der Fachgruppe oder dem Hauptamt.

👉 Eine Maßnahme sollte möglichst spezifisch sein, sodass klar wird, was genau sich ändern soll. Für den Fall, dass es verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten gibt, können Maßnahmen in Teilmaßnahmen unterteilt werden.

👉 Bedenke neben Titel und Beschreibung auch gleich die anderen Rubriken der MappingZero-Maßnahmen ("Wissenswertes", "Praxisbeispielen" & Co.) mit Inhalt zu befüllen.

👉 Bitte beachte die Hinweise bezüglich der Qualität der Quelle und der:dem Herausgeber:in, die links erläutert sind.

Bei der Recherche zu neuen Maßnahmen sollte die Suche nach wissenschaftlichen Quellen immer der erste Schritt sein! Wenn keine wissenschaftlichen Quellen zu finden sind oder bereits ausgewertet wurden, ist der nächste Schritt, nicht-wissenschaftliche Quellen (z.B. Projektberichte, Erfahrungsberichte, Verordnungen, Strategien) zu sichten. Beachte die unten stehenden Hinweise zum Umgang mit Literaturquellen.

Es bietet sich an, bei der Recherche für neue Maßnahmen die Word-Vorlage zur Eingabemaske (siehe unten) zu nutzen. Dadurch ist auch die gemeinsame Arbeit an Maßnahmen möglich.

Vorlage zur Maßnahmeneingabe

Die Ergebnisse der Kontrolle von bestehenden bzw. der Recherche zu neuen Maßnahmen müssen in einem separaten Schritt auf die MappingZero-Seite eingepflegt werden. Da aus Sicherheitsgründen nur wenige Menschen direkt Zugriff auf die Seite haben, gibt es eine Word-Vorlage, in die alle Rechercheergebnisse übersichtlich eingetragen werden sollen.

Word-Vorlage zur Maßnahmeneingabe

In der Vorlage sind alle Bestandteile einer MappingZero-Maßnahme gesammelt, sodass die Rechercheergebnisse in standardisierter Form niedergelegt werden können. Am Word-Dokument kann (sofern es in eine Cloud geladen wird), parallel mit mehrern Menschen gearbeitet werden. Durch die Kommentar-Funktion bei Word kannst du Widersprüche und Gedanken, die dir während der Recherche kommen, notieren. Wenn du alles ausgefüllt hast, schickst du das Dokument an deine Ansprechperson (siehe oben).

Umgang mit Literaturquellen

Vorgehen bei wissenschaftlicher Recherche

👉 Gib deine Suchbegriffe in die Suchmaschine ein. Manchmal hilft es, diese zu variieren und auch ins Englische zu übersetzen. Denn Wissenschaftssprache ist Englisch. Diese Suchbegriffe und das Datum der Suche in der Vorlage dokumentieren. Geeignete Suchmaschinen für wissenschaftliche Quellen sind v.a. Google Scholar und Web of Science (hier muss man sich einen Account anlegen). Man kann bei der Suche jeweils einstellen, ab welchem Erscheinungsjahr Literatur gesucht werden soll, z.B. ab 2020.

👉 Liste der Suchergebnisse sichten. Potentiell relevante Artikel checken, ob tatsächlich relevant und seriös. Die Anzahl der Zitationen ist ein guter Kennwert. Die Relevanz des Journals kannst du im Bereich der Top-Publikationen von Googel Scholar einsehen. Je besser der Wert des Index, desto höher sind die Peer-Review Kontrollen und damit auch potenziell die Qualität des Artikels.

👉 Falls möglich, relevante Artikel herunterladen (pdfs aussagekräftig benennen) und im Rechercheordner ablegen.

👉 Man kann mehrere Recherchen direkt hintereinander zu ähnlichen Suchbegriffen machen und sich eine Gesamtliste an relevanten Artikeln erstellen und dann diese nach und nach überprüfen.

👉 Beim Lesen dieser Artikel werden dir Zitate von anderen potentiell relevanten Artikeln auffallen. Diese mit in der Liste aufnehmen und lesen. So kommt „schneeballartig“ weitere Literatur hinzu. Aufpassen hierbei: es handelt sich logischerweise immer um Literatur älteren Datums als die Studie selbst. Vorteil dieser Rechercheform: man findet oft die wirklich relevanten und vielzitierten Studien zu einem Thema.

Welche Quellen außerhalb von Wissenschaftsdatenbanken sind geeignet?

👉 Nicht alle Maßnahmen können in den wissenschaftlichen Datenbanken gefunden werden, da in einigen Themenbereichen generell keine oder nur wenige wissenschaftliche Arbeiten vorliegen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da nicht alle Quellen dem für MappingZero erforderlichen Standard entsprechen.

👉 Die Verwendung valider Quellen ist für MappingZero unerlässlich. Allgemein gesagt sollte eine Quelle immer nachvollziehbar sein und einem gewissen Anspruch genügen, damit die Maßnahme nicht durch diese einfache Argumentation von Kritikern ausgehebelt werden kann.

Konkrete Beispiele

  • Studien und Berichte von vertrauenswürdigen Institutionen und Organisationen sind geeignet. Beispiele hierfür sind das Ökoinstitut und Agora Energiewende. Frage im Zweifelsfall andere Mitglieder deiner Fachgruppe oder deine:n hauptamtliche:n Ansprechpartner:in.
  • Stellungnahmen sind nicht geeignet, da sie lediglich Meinungen formulieren und nicht fundiert sind. In Stellungnahmen finden sich jedoch häufig vertrauenswürdige Quellen, die zitiert werden können.
  • Zeitungsartikel sind in aller Regel nicht geeignet, wenn die Wirksamkeit einer Maßnahme belegt werden soll. Im Fall von Praxisbeispielen werden allerdings fast nur Zeitungsartikel als Nachweise zu finden sein. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Grundsätzlich gilt: Alles immer so wissenschaftsnah wie möglich belegen.

Wie zitiere ich?

  • Zitiere stets so, dass eine Überprüfung einfach möglich ist. Halte dies neben dem Link der Quelle in der Beschreibung der Eingabemaske fest.
  • Zitiere wie folgt: Herausgeber, Autoren, Titel, Jahreszahl, Seitenzahl


🚀 Wir wünschen dir viel Spaß und danken dir ausdrücklich für dein Engagement. Nur so können wir MappingZero realisieren und die politische Landschaft verändern.
Dein Klimapolitikteam
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