LocalZero:Corporate Design Manual

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Product owner Christhard »Otto« Landgraf

Kopf-Illustration.png

Zum Geleit

Für Eilige, Ungeduldige, Rastlose …

Unser Corporate Design ist das einfache Zusammenspiel von Logo, Hausfarben und Schriften.

… die nicht viel lesen und gleich loslegen wollen, empfehlen wir die Downloadseite.

Für Mitglieder unserer LocalZero-Community stehen die Dateien des CD in der Wechange-Cloud zum Download bereit.

Wer sollte das hier lesen?

Nicht jede und jeder braucht das hier Geschriebene und Gezeigte zu lesen.

Die Seite wendet sich besonders an Gestaltungswillige von visuellen Produkten und Services.

Und mit Gestaltungswillige meinen wir nicht nur ausgewiesene, professionelle Designer:innen und Marketer, sondern alle, die mit LocalZero über ihr Herzblut verbunden sind und das LocalZero-Ökosystem mitgestalten wollen.

An einigen Stellen weisen wir auf professionelles Wissen hin, das als fakultativ zu betrachten ist. Manche sagen »Schön zu wissen.«, für andere ist es unnützes Wissen.

Was ist ein Corporate Design?

Corporate Design (CD) ist das einheitliche, unverwechselbare Erscheinungsbild einer Organisation. Ein gutes CD wird zur visuellen Sprache mit dem Adressaten und gibt dem Absender, LocalZero, seine Identität.

Ein gutes CD im Sinne von LocalZero ermöglicht und unterstützt die Gestaltung von ressourcen- und CO₂-schonenden, barrierearmen bzw. -freien, sozial ausgewogenen Produkten und Services.

Darum gilt: Wo LocalZero drin steckt, soll auch LocalZero draufstehen. Und umgekehrt.

Ein Corporate Design Manual ist eine Bedienungsanleitung für das visuelle Erscheinungsbild von LocalZero und seinen Lokatteams Es enthält alle wichtigen Informationen, Regeln und Hinweise, die du benötigen, um konsistent und professionell zu kommunizieren.

Wie ist das Manual aufgebaut?

Manual ist die englische Bezeichnung für Bedienerhandbuch bzw. Anwendungsbeschreibung.

Herkunft: von spätlateinisch manualis „zur Hand gehörend“; zu lateinisch manus „Hand“; verwandt mit manuell

Mache dich mit der Struktur über das Inhaltsverzeichnis vertraut.

Das Wiki ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die jeweils spezifische Aspekte des Corporate Designs behandeln. Das Manual gliedert sich in folgende Abschnitte:

  1. Basiselemente
  2. Richtlinien bei der Gestaltung von Printmedien
  3. Richtlinien bei der Gestaltung von digitalen Medien (Internet)
  4. Richtlinien bei der Außendarstellung
  5. Gestaltung von Messen- und Ausstellungsbeteiligungen
  6. Hinweise zur nachhaltigen Umsetzung
  7. Hinweise zur Barrierearme/-freie Gestaltung

Weiterhin werden viele Beispiele aus dem visuellen Schatz von LocalZero gezeigt. Sie sollen als Anregung dienen, können weiter genutzt oder adaptiert werden.

Wie arbeitest du mit dem Manual?

  • Nutze das Manual als Referenz bei der Erstellung von Marketingmaterialien, Präsentationen oder anderen visuellen Inhalten.
  • Bei Unsicherheiten konsultiere immer das Manual, um die Einheitlichkeit des Auftritts von LocalZero zu gewährleisten. Findest du keine Sicherheit, frage andere oder entscheide selbst.
  • Teile relevante Abschnitte mit externen Partnern, um ein konsistentes Erscheinungsbild über alle Kanäle hinweg sicherzustellen

Gestaltung ist immer ein Prozess. Ein Prozess, der sich aus verschiedenen Stufen, Schritten zusammensetzt und auch mehrere Iterationen (Schleifen, Wiederholung einzelner Stufen) durchlaufen kann. Das Corporate Design sollte den Prozess bei allen Schritten begleitend zur Seite stehen..

Wichtige Schritte im Designprozess sind:

  1. Zielbestimmung: Welches Anliegen soll erfüllt werden und welches Ergebnis soll erreicht werden?
  2. Recherche, Analyse und Synthese: Alle relevanten Informationen sammeln und auswerten.
  3. Ideenfindung: Die gesammelten Ideen zu neuen Lösungsansätzen entwickeln
  4. Entwurf, Prototyp: Die Lösungsansätze zu ersten Entwürfen weiterentwickeln
  5. Realisierung: Der beste Entwurf wird realisiert
  6. Evaluation: Das Ergebnis von jedem Schritt wird mit den festgelegten Zielen (1. Schritt) überprüft. Bei Nichterfüllung wird der Schritt wiederholt.
  7. Inbetriebnahme: Die erste Zeit sollte das Produkt/der Services begleitet werden.

Für Spezialisten: Ausführlicher zum professionellen Designprozess

Das Manual kommt besonders bei den Schritten 3 und 4, Entwurf, Prototypentwicklung und Realisierung, zur Anwendung. Es versteht sich in erster Linie als Richtlinie für die oben angesprochenen Gestaltungswillige. Es werden Leitplanken aufgezeigt, in denen gestaltet werden kann. Diese Leitplanken versuchen ein Gebiet zu beschreiben, in dem sich die Gestaltung bewegen kann. Dazu ist es an manchen Stellen notwendig, No-Gos zu beschreiben. Diese sollten immer als »das sollte besser vermieden werden« gelesen werden.

Das Manual ist kein Dogma, sondern soll Anleitung und Anreiz geben, die LocalZero-Welt (LocalZero-Ökosystem) so facettenreich und vielfältig wie möglich innerhalb der hier beschriebenen Leitplanken zu gestalten.

Im Seminarmodul: Marketing: on- & offline überzeugen https://mitmachen-wiki.germanzero.org/w/LocalZero:Marketing-Training erfährst du, wie du das Corporate Design als Marketing-Instrument einsetzt.


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Corporate Design

Lebendiges Erscheinungsbild: Plakate, T-Shirts, lokale LocalZero-Logos …
Lebendiges Erscheinungsbild: Plakate, T-Shirts, lokale LocalZero-Logos …

Corporate Design ist das visuelle Erscheinungsbild von Organisationen: kontinuierliche, visuelle Klammer als Widerspiegelung der Persönlichkeit, der Wirksamkeit bzw. der Aufgabe der Organisation.

Corporate Design umfasst

   die visuelle Darstellung nach innen und nach außen

auf Basis

   (1) einer festgelegten Philosophie,

   (2) eines langfristigen Unternehmenszieles und

   (3) eines definierten Images

mit Anleitungen zum Handeln.

Personen.png

Wirksamkeit eines CD

Wirkung nach innen Wirkung nach außen
stärkt das Selbstverständnis prägt Image
formuliert die Ziele der Organisation schärft Profil
fördert Stärken positioniert sich in der öffentlichen Wahrnehmung
bekämpft Schwächen macht unterscheidbar
bringt Transparenz steigert Glaubwürdigkeit und Vertrauen
fördert Bindung der Mitarbeitenden und Aktivisti zeigt Kontinuität

Die Basiselemente

… ist neben der Hauptfarbe Goldgelb das Herzstück des Corporate Design und damit unser stärkstes Wiedererkennungsmerkmal. Das LocalZero-Logo orientiert sich stark am GermanZero-Logo. Wir nutzen die gleiche Bildmarke und für den Schriftzug (LocalZero) der Wortmarke die gleiche Schrift (Fabrikat Kompakt Bold, © HVD Fonts[1]).

Es besteht aus den Elementen Bildmarke und dem Wortmarke LocalZero. Die beiden Elemente können in verschiedenen Zusammenstellungen zu drei Logo-Varianten kombiniert werden.

Die Bildmarke, Wortmarke und die vorhandenen Logo-Varianten bieten einen breiten Spielraum bei der Anwendung. Es sollte auf nichtproportionale Skalierungen, Verzerrungen und andere Farbvarianten verzichtet werden. Die Verwendung der Wortmarke ohne Bildmarke sollte vermieden werden.

Bildmarke

LocalZero-Bildmarke als Bestandteil des LocalZero-Logos

Der herab zeigende Pfeil steht für sinkende Emissionen, das Ende des Wachstums. Der offene Kreis, in den der Pfeil zeigt, ist die zentrale „Null“ und steht für unser Ziel Klimaneutralität.

Die Bildmarke kann auch einzeln, ohne Wortmarke – zum Beispiel als Profilbild für Social Media Accounts, Favicon und Anstecknadeln eingesetzt werden.

Grundvariante (1)

LocalZero-Logo bestehend aus Bildmarke und Schriftzug

In der Grundvariante (Vorzugsvariante) ist die Wortmarke ein Zweizeiler und horizontal rechts zur Bildmarke angeordnet.

Das Logo muss zu sehen sein. Einen festgeschriebenen Platz hat es nicht,

Diese Variante eignet sich gut für Cover und Umgebungen, in denen sie viel Platz hat, um sich zu entfalten. Dabei ist auf genügend Abstand zu den anderen Elementen zu achten. Einen expliziten Platz gibt es nicht.

Weitere Varianten (2) und (3)

Wort- und Bildmarke können in drei unterschiedlichen Kombinationen angeordnet sein. Ihr Einsatz hängt vom jeweiligen Format und dem vorhandenen Platz (Abstand zu den anderen Elementen) ab.

(2) Die einzeilige Variante, horizontal rechts zur Bildmarke angeordnet, eignet sich gut für geringe Höhen oder bei wenig Platz. Diese könnten z. B. bei einem breiten Banner Anwendung finden.

(3) Die vertikale Variante mit zentrierten Elementen ist für schmale Formate geeignet.

Kombination mit dem GermanZero-Logo (4)

Eine Besonderheit ist das „Kombi-Logo“, wo sowohl GermanZero als auch LocalZero draufstehen. Diese Variante nutzen wir sich für Kontexte, wo GermanZero und LocalZero beide besprochen und als Einheit dargestellt werden.

Individuelle Logos

Logo Klimaentscheide Ulm/NeuulmLogo Lokalteam München

Bei der Gestaltung von individuelle Logos, für LocalZero-Lokalteams oder LocalZero-Produkte kann die LocalZero-Bildmarke als Grundelement genutzt werden. Der jeweilige Schriftzug wird in der Hausschrift DM Sans Bold abgesetzt.

Farbvarianten

Die Logos können in Weiß, Goldgelb und Nachtblau verwendet werden.

Achtung: Die Variante (1) ist nicht für barrierefreies Design geeignet, da der Farbkontrast zu gering ist.


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Hausschriften

Auch die Schriften haben einen großen Einfluss auf das Erscheinungsbild. Die Hausschriften und ihre Alternativen sollten nur in Außnahmefällen mit anderen Schriften, Schreib- und Dekorschriften, ergänzt werden.

Der im Bild gezeigte Rhythnus der Schriften und ihrer Größen gilt als Orientierung.

Die konkreten Schriftgrößen sind dem Medium entsprechend und nach den Richtlinien zur Barrierearme/-freie Gestaltung, besonders der Lesbarkeit, zu wählen.

Nicht im Schriftenmeer versinken

LocalZero-Hauschriften Anwendungsbeispiel

Headlineschrift

LocalZero Hausschrift DM Sans Bold

… ist die DM Sans Bold. Eine moderne Serifenlose mit Charakter. Wenn möglich, wird der Zeichenabstand etwas unterschnitten, da die DM Sans etwas weit läuft.

Bei 40 Punkt Schriftgröße in Layout- und Grafikprogrammen wie Adobe Indesign© und Adobe Illustrator© sind -15 (15/1000 em) ein guter Start. Im Webdesign liegt der empfohlene Wert bei -0,075 em.

Fließtext

LocalZero Hausschrift DM Sans Regular

Der Fließtext wird in der DM Sans Regular gesetzt. Sie kann auch für prozedurale Texte, zum Beispiel in Webseiten-Menüs benutzt werden.

Schmuckschrift

LocalZero Hausschrift PT Serif Regular

PT Serif Regular sorgt als unsere Schmuckschrift, für den seriösen Teil unseres Auftrittes. Sie wird nur sparsam, zum Beispiel für Bildunterschriften, Hashtags und Buttons, eingesetzt.

Alternative

In kollaborativen Programmformaten wie von Microsoft Powerpoint und Word nutzen wir die Arial in Bold und Regular – ebenfalls leicht unter-schnitten – als Fallback-Schrift.

Downloads

Alle drei Schriften stehen unter einer Open Font Licence und sind damit frei benutzbar. Die Web- und Desktopversionen lassen sich kostenfrei bei Google Fonts und auf Github herunterladen.

Font/Schrift DM Sans Bold und Regular über GitHub oder über Google Fonts

Font/Schrift PT Serif über GitHub oder über Google Fonts


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Die Farbe macht es!
Die Farbe macht es!

Hausfarben

Die Hausfarben begleitet den öffentlichen Auftritt der jeweilgen Organisation bei allen öffentlichen Auftritten.

LocalZero nutzt die gleichen Farben wie GermanZero. Dabei sollten die Farben großflächig eingesetzt werden, so das große zweifarbige Abschnitte in einem Medium dominieren.

D. h., in Flyern können gelb-auf-weiss und gelb-auf-schwarz gestaltete Seiten durchaus nebeneinander stehen. Auch in mehrseitigen Social-Media-Post ist das möglich. Die Tabelle definiert die LocalZero-Farben in den verschiedenen Farbsystemen.

Beim Einsatz der Hausfarben und der möglichen Kombination sind auch die Richtlinien zur Barrierearme/-freie Gestaltung, besonders die Kontrastwirkung, zu berücksichtigen.

Anwendung Farbname Goldgelb Nachtblau Türkisblau Hellgrün Weiß
LZ Hausfarbe Sonnengelb LZ Hausfarbe Nachtblau LZ Hausfarbe Türkisblau LZ Hausfarbe Hellgrün LZ Hausfarbe Weiß
digitale Medien HEX #FFC80C #011633 #00AED8 #A3D869 #FFFFFF
RGB 255 / 200 / 10 0 / 20 / 50 0 / 175 / 215 160 / 215 / 105 255 / 255 / 255
analoge Medien (Print) CMYK 0 / 25 / 90 / 0 100 / 80 / 10 / 65 80 / 0 / 10 / 0 45 / 00 / 70 / 0 0 / 0/ 0 / 0
Pantone 123 655 638 367 White
Die Farbe macht es!


Weiß ist immer eine Alternative zu Nachtblau und Gelb, um den Kontrast zu erhöhen oder zu verringern.

Hauptfarbe

Goldgelb ist die Hauptfarbe. Sie wird selbstbewusst eingesetzt. Das bedeutet große Flächen, ganze Seiten und dicke Balken.

Schriftfarbe

Nachtblau benutzen wir als Schriftfarbe und für kleinere Design-Elemente wie Icons und Buttons.

Bei Druckerzeugnissen kann der Massentext auch in Schwarz (Standard-Schriftfarbe) abgesetzt werden.

Sekundärfarben

Türkisblau und Hellgrün sind unsere Sekundärfarben. Sie können Goldgelb je nach Einsatz als Highlightfarben ergänzen und in Ausnahmen auch komplett ersetzen.


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LocalZero-Illustrationen

Illustrationen, Diagramme, Ablaufpläne, Icon und Symbole, ergänzen und strukturieren Texte, sie unterstützen die Informationsvermittlung.

Sie sollten mit Augenmaß eingesetzt werden.

Neben Klarheit, Verständichkeit und Einfachheit soillten die Belange der Barrierefreiheit berücksichtigt werden. Es kommen die Hausfarben zur Anwendung

Für Mitglieder unserer LocalZero-Community stehen eine Reihe von Illustrationen, Grafiken … in der Wechange-Cloud zum Download und zur Benutzung bereit.


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Gestaltung von Printmedien

Flyer, Plakate, Visitenkarte, Anzeigen in Zeitungen etc. pp. die Liste der gedruckten Medien (Printmedien) ist lang. Die Zahl der zugänglichen Werkzeuge, Layout- und Illustrationssoftware ist nicht ganz so lang. Auf was ist neben guter Gestaltung, beim Design für LocalZero zu achten:

  • klar und ehrlich, keine falschen Bilder oder Illustrationen
  • der Absender ist eindeutig erkennbar – Zentrale oder Lokalteam
  • einhalten des Corporate Designs, dabei kommt den Hausfarben eine besondere Bedeutung zu.
  • eine Integration von QR-Codes auf digitale Angebote und Kontaktmöglichkeiten
  • die Hinweise zur nachhaltigen Gestaltung sind unbedingt zu berücksichtigen
  • für Printmedien, die auch im digitalen Raum veröffentlich werden (PDF-Downloads), sollte auf Barrierefreiheit-/armut geachtet werden. Weiterhin sind die Dateiinformationen im PDF auszufüllen.
  • benutzt nur Bilder, Fotos, Illustrationen und Icons für die die Nutzungsrechte (auch für Stockmaterial/Bilddatenbanken) einwandfrei geklärt sind
  • bei Fotos beachtet zusätzlich das Personenrecht (ohne Einwilligung der abgebildeten Personen, keine Verwendung – Recht am eigenen Bild)

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Gestaltung von digitalen Medien

Typische Medien sind Websites und Präsentationen per Beamer oder Browser.

Websites

Meist wird ein Content Management System (CMS) zum Einsatz kommen.

Nicht jedes CMS und jedes Templates sind einfach zu pflegen und durch Redakteure zu bedienen.

Um eine passende Website für das Projekt oder das Lokalteam zu gestalten sind bei der Planung und Konzipierung einige Kriterien zu beachten:

  • Wie oft werden Inhalte geändert?
  • Wie groß ist der Personenkreis der Änderungen vornehmen kann?
  • Ist die technische Betreuung der Website für die geplante Laufzeit gesichert?
  • Wie können nachhaltige Gesichtspunkte eingehalten werden?
  • Wie setzen wir die Anforderungen der Barrierefreiheit um?

Aus den Antworten ergibt sich die Anforderungen an eine mögliche Umsetzung.

Besonderen Wert ist auf eine nutzer- und nutzungsbezogene Gestaltung über die Strukturierung und die Navigation zu legen.

Eine ausführliche Anleitung zur Einrichtung einer eigenen Website findest du hier im Wiki: LocalZero:Eigene Website. In dem LocalZero-Webinar "Webseite aufbauen & optimieren" lernst du eine Webseite zu betreuen und erhältst Optimierungstipps: https://mitmachen-wiki.germanzero.org/w/LocalZero:Marketing-Training

Einige Beispiele für Social Media Posts

Eine ausführliche Anleitung zur Erstellung von Social Media Post findest du hier im Wiki: LocalZero:Onlinemedien.

Präsentationen

Präsentationen bestehen aus Folien, auch Charts genannt.

Neben einer durch die Gestaltung unterstützte Strukturierung der Präsentation in der Abfolge, ist ein strukturiertes Layout der einzelnen Folien anzusteben.

Aufbau:

  • Titel: Name der Präsentation, Absender LocalZero oder Lokalteam, Datum
  • Abschnitte: zur inhaltlichen Strukturierung, möglich über einen Farbcode (evt. aus den Hausfarben)
  • Inhalt: wenn möglich einheitliches Layout (Template) mit
  • Ende: Vollständige Absenderangabe mit Kontakt, evt. QR-Code

Beispiel einer Präsentation:

Service: Download PowerPoint-Template


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Außendarstellung

Banner, Beachflags, Transparente … Außendarstellung ist alles was auf der Straße oder in der freien Natur statt findet.

Für die Gestaltung gelten die Prinzipien die bei der Gesatltung von Printmedien zur Anwendung kommen.

Durch den hohen Ressourcenverbrauch (die Teile sind meist groß) sollte die Gestaltung auf eine mögliche häufige Nutzung und Wiederverwendung ausgerichtet sein. Zeitliche Angaben sollten möglichst änderbar sein.

Bei der Auswahl der Materialien und Systeme ist auf ökologische Verträglichkeit zu achten.

Spontane oder einmalige Aktionen können auch mit »handgemachten« Schildern begleitet werde. Hier kommt es allein auf die Botschaft an.


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Messen und Ausstellungen

Für Messestände, Rollups, Counter … gelten die selben Prinzipien wie für Außendarstellung und Printmedien, auf Barrierefreiheit ist hier ein besonderes Augenmerk bei der Gestaltung zu richten.

Hinweise zur Außendarstellung Datei:BKB Kriterienheft barrierefrei NEU.pdf


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Hinweise zur nachhaltigen Umsetzung

Ideen gestalten, keine Objekte.

Die Heraus­forderung der Gegen­wart heißt nachhaltige Entwick­lung – als unter­nehme­rische Denk­weise, als gestalterische Haltung und als moralische Position.[2]

Auch bei der Umsetzung von Designobjekten ist auf Ressourcenschonung und CO₂-Einsparung zu achten.

Zuerst CO₂-Vermeidung, dann Reduktion, dann CO₂-Kompensation. Einen kurzen, allgemeinen Überblick über Nachhaltigkeit im Design bieten

Nachhaltiges Printdesign

Das Thema nachhaltiges Design lässt viele an FSC- und Recyclingpapier denken. Das ist ein guter Anfang aber es geht um so viel mehr: Als Grafikdesigner:innen, Drucker:innen und Auftraggeber:innen von Drucksachen müssen wir unser Denken verändern. Wir wollen nicht einfach das Gleiche, bloß auf »grünem« Papier produzieren. Wir wollen darüber hinaus gehen und Verantwortung übernehmen – für alles, was wir tun.

Es geht besonders darum, mit wertvollen Ressourcen, Papier, Farbe, Energie …, so achtsam wie möglich umzugehen.

Mit dem nachhaltigen Spickdeckel wird Nachhaltigkeit handlich, leicht verständlich und ist immer parat – ein ständiger Begleiter. Er gibt eine erste Orientierung bei der Gestaltung und Produktion von Druckerzeugnissen. Es empfiehlt sich, sich mehr über dieses umfangreiche Gebiet zu informieren.

Bei „Design und Nachhaltigkeit“ – „greenDesign“ – steht der komplexe, prozessorientierte Designansatz im Mittelpunkt und bildet damit die Grundlage für die Arbeitsweise des modernen Designers. Voraussetzung für die erfolgreiche Anwendung ist der Blick über den Tellerrand, das neue Denken im Design.

Bei „Print und Nachhaltigkeit“ – „greenPrint“ – steht die umweltschonende Produktion im Fokus. Voraussetzung ist natürlich, dass man über Informationen und Hintergrundwissen zu den Materialien, Techniken und Prozessen verfügt. Ebenso wie beim „greenDesign“ steht die Suche nach Alternativen im Vordergrund.

Beim Druck ergeben sich einige Grundforderungen:

  • so wenig wie möglich drucken: Auflage den Gegebenheiten anpassen, nicht auf Vorrat drucken
  • Recyclingpapier benutzen: darauf achten, dass es 100 % enthält (mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ist man immer auf der sicheren Seite)
  • Öko-Druckerei[3][4] beauftragen: am besten ebenfalls mit Blauem Engel zertifiziert (DE-UZ 195)

Nachhaltiges Webdesign

Digitale Technologien verursachen mittlerweile 4 % der Treibhausgasemissionen (THG),[5][6] und ihr Energieverbrauch steigt weiter rasant an. Können Designer:innen etwas tun, um dem Trend entgegenzuwirken?

Websites, die besser für den Planeten sind, sind auch besser für die Nutzer.

Folgende zwei Prinzipien sollten im Fokus stehen:

  1. Digitalen CO2-Fußabdruck verringern, um den Klimawandel zu verlangsamen bzw. zu stoppen
    • Auswahl eines Providers, der die Server mit zertifizierten Ökostrom betreibt und Angaben zur Nutzung der Abwärme macht. (Green Hosting)[7][8]
    • kleine, datensparsame Website durch u. a.
      • Optimierung der Mediendaten (Bild- und Videogrößen)[9]
      • Nachladen der Medien erst bei Sichtbarkeit
  2. Höherer Nutzwert

Weiterführende Informationen:


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Barrierearme/-freie Gestaltung

Wir alle werden in Lebenslagen kommen, wo wir eingeschränkt sind. Möchtest du dann auf deine gewohnten Anwendungen verzichten?

Einschränkungen betreffen nicht nur nichtsehende oder nichthörende Menschen oder Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Wir sollten schon heute das Bewusstsein in Organisationen schaffen und mit kleinen Schritten beginnen.

Schwerpunkte legen wir auf die barrierearme bzw. -freie Gestaltung von Printerzeugnissen und digitalen Produkten (Websites und Web-Apps)

Die vier Grundprinzipien sind Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit und Robustheit.[10][11]

Einen besonderen Stellenwert, gerade für LocalZero mit seinen Hauptfarbe nimmt der Farbkontrast ein.

Farbkontrast (richtiger: Kontrastverhältnis zwischen Vorder- und Hintergrund[12]) beschreibt die Unterscheidbarkeit zwischen zwei oder mehreren Farben, wenn sie nebeneinander platziert werden. Ein starker Farbkontrast trägt dazu bei visuelle Klarheit zu schaffen, d. h. die Lesbarkeit zu steigern.

Die Kombination Goldgelb, Türkisblau bzw. Hellgrün auf weißem Hintergrund oder Weiß auf goldgelben, türkisblauem bzw. hellgrünem Hintergrund entsprechen nicht den WCAG-Vorgaben zur Barrierefreiheit. Die Ergebnisse des Kontrastrechners[13]

Die hier gezeigten Beispiele sind stellvertretend für Anwendungen in digitalen Medien (RGB-Farbraum). Für den Printbereich im CMYK gilt ähnliches.

… von Printerzeugnissen

Hier muss sich auf nichtsehende Menschen und Menschen mit kognitiven Einschränkungen konzentriert werden.

Ein Druckerzeugnis kann relativ mit wenig zusätzlichen Aufwand für das Screenreading, Vorlesen am Bildschirm für nichtsehende Menschen, fit gemacht werden. Adobe Indesign© als Layout ist dafür sehr gut geeignet. Fertige PDF-Dateien können mit Adobe Acrobat© auf Barrierefreiheit vorbereitet werden.

Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen sollten wir uns einer einfachen Sprache bedienen. Das gilt ebenso für Websites.

… von digitalen Produkten

Die funktionalen Anforderungen an barrierefreie Websites sind in verschiedenen Standards und gesetzlichen Vorgaben definiert, insbesondere in den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG), die international als Maßstab gelten. Die WCAG basieren auf vier Grundprinzipien, die für Barrierefreiheit entscheidend sind.

Für Websites bedeutet das:

  1. Wahrnehmbar. Können die Nutzenden die Informationen und Komponenten deiner Website problemlos wahrnehmen?
  2. Bedienbar. Sind deine Navigations- und Benutzungsoberflächenkomponenten bedienbar?
  3. Verständlich. Sind deine Informationen und Benutzungsoberflächen verständlich?
  4. Robust. Sind deine Inhalte robust genug für eine Vielzahl von User:innen, einschließlich unterstützender Technologien (z. B. Screenreader)?
  5. Konformität. Entspricht deine Website den Anforderungen der WCAG?

Beispiele für typische Barrieren, die vermieden werden müssen, sind:

  • Bilder ohne Alternativtexte
  • Formulare ohne Beschriftungen oder Hilfetexte
  • Unzureichende Kontraste zwischen Text und Hintergrund
  • Inhalte, die nur per Maus bedient werden können
  • Komplexe Sprache oder unstrukturierte Texte

Tools zur Untersuchung von Barrierefreiheit-Eigenschaften

Einige Browser unterstützen mit Hilfe des Browser-Extensions WAVE im Entwickler-Modus die Untersuchung von Websites. Bei Firefox ist es der rechte Mouse-Click bei der Auswahl eines Elements.

Die Website ASPOSE bietet verschiedene Services zur Überprüfung von Websites an.

Tools für die gesamte Website:

Tools für barrierefreie Farbkontraste/ Farbkontrast checken:

Plugins und Themes für Wordpress

Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Plugins und Templates für WordPress, mit denen du barrierefreie Websites schneller erstellen kannst – ohne dabei wichtige Schritte zu vergessen.

Weiterführende Informationen: Barrierefreies Webdesign und Grundprinzipien der Barrierefreiheit

Best Practice

Nutze auch die Arbeit und Erfahrungen der anderen Teams.

Eine Vielzahl von themenbezogenen Aktionen und ihre Umsetzung findest du hier im Wiki.


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Einzelnachweise


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Siehe auch

  1. https://www.bexio.com/de-CH/blog/view/corporate-design
  2. https://www.vierviertel.com/blog/wie-erstelle-ich-ein-corporate-design-manual
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Corporate-Design-Handbuch
  4. https://seibert.group/blog/2010/02/03/das-corporate-design-manual-die-bedienungsanleitung-fuer-ihren-unternehmensauftritt/
  5. https://www.rheinwerk-verlag.de/das-design-buch-fuer-nicht-designer-gute-gestaltung-ist-einfacher-als-sie-denken/
  6. https://www.team-digital.de/digipedia/info/corporate-design-manual.html
  7. https://marketing.ch/digital-marketing/in-5-schritten-zum-eigenen-corporate-design-dein-guide-zum-cd-manual/
  8. https://www.ahadesign.eu/tutorials/bildbearbeitung/2093-das-design-buch-fuer-nicht-designer-mit-vielen-tipps-fuer-eine-gute-gestaltung.html
  9. https://www.klickkomplizen.de/blog/agenturleben-und-projekte/tipps-fuers-corporate-design-manual/
  10. https://helder.design/corporate-design/
  11. https://www.onlineprinters.de/magazin/corporate-design-manual-konzeption/
  12. https://www.format-h.com/blog/design-manuals-warum-sie-fuer-starke-marken-unverzichtbar-sind
  13. https://blacklimedesign.de/designblog/corporate-design-manual-und-styleguide/

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