LocalZero:Teamprojekte und ihre Erfolgsstrategien: Unterschied zwischen den Versionen
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In Göttingen werden als Ergebnis der kommunalen Wärmeplanung 44% der gesamten Wärmeenergie in privaten Haushalten benötigt. Dabei werden 80% dieser Energie von fossilen Energieträgern geliefert. Nur wenn hier auf regenerative Energien umgesteuert wird, kann der Weg zur Klimaneutralität gelingen. | |||
In Göttingen gibt es derzeit kein umfassendes Konzept für eine Transformation der Wärmeversorgung in privaten Haushalten. | |||
Im übertragenen Sinn sitzen die Bürger*innen in einer Bahn, müssen zeitnah aussteigen und haben dabei aber nicht geklärt, wie sie beim Ausstieg die Lücke zwischen Bahn und Bahnsteig bewältigen können: „mind the gap“. Es gibt bei der Wärmeplanung eine Lücke zwischen der Analyse und der Umsetzung der Wärmeplanung im privaten Sektor. Das Projekt macht es sich zur Aufgabe, diese Lücke zu schließen: „fill the gap“. | |||
Zum Einstieg in das Thema gibt es Wärmewende-Wohnzimmertalks, bei denen Bürger*innen auf Augenhöhe miteinander kommunizieren können. Diese Treffen werden wie folgt gestaltet: | |||
Nachbar*innen werden im privaten Rahmen eingeladen. Nach einer Vorstellungsrunde halten GÖZERO-Mitglieder einen Impulsvortrag zu dem Thema ‚Wärmewende in Göttingen‘. Es können aktuelle Fragen gestellt werden, anschließend haben die Teilnehmer*innen bei einem Imbiss die Gelegenheit, ihre Fragen zu vertiefen und ggf. Teams für weitere Recherchen und Aktionen (z.B. Kauf einer gemeinsamen Wärmepumpe) zu bilden. | |||
Der Impulsvortrag wird allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt, die ehrenamtlich durchgeführte Veranstaltung kann „gebucht“ werden. | |||
Ziel ist, dass sich ein Multiplikator*innen-System entwickelt, bei dem sich weitere Haushalte bereitfinden, solche Talks zu veranstalten. Dabei ist die Mund-zu-Mund-Propaganda von Teilnehmenden bereits jetzt erkennbar ein wichtiges Kommunikationselement. | |||
'''Power Point Präsentation:'''[https://cloud.wechange.de/s/jKNyeEPzyJ3N8rc Impulsvortrag im pptx-Format] zur freien Verwendung [https://cloud.wechange.de/s/SXREnBMtmjG76zN nebst Add-Ons] | |||
[https://cloud.wechange.de/s/6RD9z27FaYHpDM5 Impulsvortrag im pdf-Format] | |||
2.) '''HannoverZero - Umfrage zur Verkehrssituation am E-Damm''' | 2.) '''HannoverZero - Umfrage zur Verkehrssituation am E-Damm''' | ||
Die Stadt Hannover verzeichnet aufgrund von Pkw- und Straßengüterverkehr | |||
steigende Emissionen im Verkehrssektor. Um die gesellschaftliche | |||
Akzeptanz für die notwendige Mobilitätswende zu stärken, werden | |||
anschauliche Positivbeispiele benötigt – dabei bietet der Engelbosteler | |||
Damm (E-Damm) besonders viel Potenzial. Mit einer Umfrage haben wir | |||
deshalb die Bereitschaft der Anwohnenden zu einer Verkehrsberuhigung am | |||
E-Damm ermittelt. Das Ergebnis zeigt: Eine Mehrheit von über 80% wünscht | |||
sich Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, was einen wichtigen Grundstein | |||
für weitergehende Veränderungen bildet. Weitere Schritte, wie etwa die | |||
Ausarbeitung eines Positionspapiers und konkreter Maßnahmen, sind | |||
bereits in Arbeit – stay tuend. | |||
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3.) '''AhrensburgZero:''' '''Teamgründung in Ahrensburg als Veranstaltungsvorlage für Mitgliederwerbung in bestehenden Teams''' | |||
3.) '''AhrensburgZero:''' '''Teamgründung in Ahrensburg als Veranstaltungsvorlage für Mitgliederwerbung in bestehenden Teams''' | 3.) '''AhrensburgZero:''' '''Teamgründung in Ahrensburg als Veranstaltungsvorlage für Mitgliederwerbung in bestehenden Teams''' |
Aktuelle Version vom 10. Oktober 2025, 11:40 Uhr
💛Dies ist ein Protokoll einer Session vom Bundestreffen 2025💛
Bei dieser Session hören wir Kurzvorträge von Mitgliedern verschiedener Lokalteams zu ihren Projekten und Erfolgsstrategien. Anschließend gibt es die Möglichkeit, in Kleingruppen weiterzudiskutieren. Die Session findet in zwei Räumen statt. Pro Raum stellen 3 Teams ihr Best Practice vor. Gerne könnt ihr die Räume nach belieben wechseln. Mit dabei:
Die Teamprojekte:
In Raum Afrika
1.) Martin & Karin, GöttingenZero - Wohnzimmertalks zum Thema Wärmewende
2.) Dominik & Thor, HannoverZero - Umfrage zur Verkehrssituation am E-Damm
3.) Ulrike, Büro-Team - Teamgründung in Ahrensburg als Veranstaltungsvorlage für Mitgliederwerbung in bestehenden Teams
In Raum Südamerika
4.) Barbara, WeilerswistZero - Wahlcheck nutzen
5.) Elmar & Roland, RüsselsheimZero - Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung
6.) Peter, BuchholzZero - Durch Vereinsstruktur Träger öffentlicher Belange werden
Präsentation / Hand-Out / Skript
1.) GöttingenZero - Wohnzimmertalks zum Thema Wärmewende
In Göttingen werden als Ergebnis der kommunalen Wärmeplanung 44% der gesamten Wärmeenergie in privaten Haushalten benötigt. Dabei werden 80% dieser Energie von fossilen Energieträgern geliefert. Nur wenn hier auf regenerative Energien umgesteuert wird, kann der Weg zur Klimaneutralität gelingen.
In Göttingen gibt es derzeit kein umfassendes Konzept für eine Transformation der Wärmeversorgung in privaten Haushalten.
Im übertragenen Sinn sitzen die Bürger*innen in einer Bahn, müssen zeitnah aussteigen und haben dabei aber nicht geklärt, wie sie beim Ausstieg die Lücke zwischen Bahn und Bahnsteig bewältigen können: „mind the gap“. Es gibt bei der Wärmeplanung eine Lücke zwischen der Analyse und der Umsetzung der Wärmeplanung im privaten Sektor. Das Projekt macht es sich zur Aufgabe, diese Lücke zu schließen: „fill the gap“.
Zum Einstieg in das Thema gibt es Wärmewende-Wohnzimmertalks, bei denen Bürger*innen auf Augenhöhe miteinander kommunizieren können. Diese Treffen werden wie folgt gestaltet:
Nachbar*innen werden im privaten Rahmen eingeladen. Nach einer Vorstellungsrunde halten GÖZERO-Mitglieder einen Impulsvortrag zu dem Thema ‚Wärmewende in Göttingen‘. Es können aktuelle Fragen gestellt werden, anschließend haben die Teilnehmer*innen bei einem Imbiss die Gelegenheit, ihre Fragen zu vertiefen und ggf. Teams für weitere Recherchen und Aktionen (z.B. Kauf einer gemeinsamen Wärmepumpe) zu bilden.
Der Impulsvortrag wird allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt, die ehrenamtlich durchgeführte Veranstaltung kann „gebucht“ werden.
Ziel ist, dass sich ein Multiplikator*innen-System entwickelt, bei dem sich weitere Haushalte bereitfinden, solche Talks zu veranstalten. Dabei ist die Mund-zu-Mund-Propaganda von Teilnehmenden bereits jetzt erkennbar ein wichtiges Kommunikationselement.
Power Point Präsentation:Impulsvortrag im pptx-Format zur freien Verwendung nebst Add-Ons
2.) HannoverZero - Umfrage zur Verkehrssituation am E-Damm
Die Stadt Hannover verzeichnet aufgrund von Pkw- und Straßengüterverkehr
steigende Emissionen im Verkehrssektor. Um die gesellschaftliche
Akzeptanz für die notwendige Mobilitätswende zu stärken, werden
anschauliche Positivbeispiele benötigt – dabei bietet der Engelbosteler
Damm (E-Damm) besonders viel Potenzial. Mit einer Umfrage haben wir
deshalb die Bereitschaft der Anwohnenden zu einer Verkehrsberuhigung am
E-Damm ermittelt. Das Ergebnis zeigt: Eine Mehrheit von über 80% wünscht
sich Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, was einen wichtigen Grundstein
für weitergehende Veränderungen bildet. Weitere Schritte, wie etwa die
Ausarbeitung eines Positionspapiers und konkreter Maßnahmen, sind
bereits in Arbeit – stay tuend.
Power Point Präsentation: hier einfügen 3.) AhrensburgZero: Teamgründung in Ahrensburg als Veranstaltungsvorlage für Mitgliederwerbung in bestehenden Teams
3.) AhrensburgZero: Teamgründung in Ahrensburg als Veranstaltungsvorlage für Mitgliederwerbung in bestehenden Teams
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4.) WeilerswistZero: Wahlcheck:
- Ähnlich wie Wahlomat, sie hatten gleich mehrere Wahlen gleichzeitig
- Alle angeschriebenen haben geantwortet, afd wurde nicht angeschrieben
- Handzettel mit QR Codes gedruckt um Werbung zu machen
5.) Rüsselsheim: Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung,
- Hatten keinen richtigen Klimaentscheid, sondern sind direkt mit der Stadt ins Gespräch gegangen bzw. den Parteien
- Treffen sich zu Runden Tischen mit Initiativen und Stadtverwaltung, KE organisiert das selbst, da es zu kompliziert ist, wenn dass die Stadtverwaltung macht; ist zwar inoffizieller aber einfacher
- Seit Ende 2022 gibt es Klimaplan für Neutralität bis 2035
- Jetzt seit April Monitoring
- Haben sogar Rederecht im Bauausschuss, auf Nachfrage
6.) Buchholz: als Verein Träger öffentlicher Belange werden!
- Als Verein kann man zu einem Träger öffentlicher Belange auf lokaler Ebene werden
- Bundeseinheitlich geregelt, die Anerkennung ist aber Landessache
- Der Verein muss mindestens 3 Jahre bestehen und zeigen, dass fachliches Knowhow vorhanden ist (dazu muss man dann Mails, Berichte, etc. einreichen), bevor er dieser Träger öffentlicher Belange werden kann
- Verbandsklagerecht kann man dann auch besser nutzen