LocalZero:Leitfaden Phase 1

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Hier entsteht der Leitfaden für Phase 1

Planung und Netzwerken

Strukturaufbau

[hier kommt Judiths Text rein]

Zeitplan und Timing

[hier kommt Judiths Text rein]

Netzwerkpflege/-management

  • Sobald eure Inhalte stehen, ist es wichtig, Kontakt zu anderen Initiativen und Organisationen aufzunehmen und euren Plan vorzustellen. Zum einen ist es höflich sich als “die Neuen” vorzustellen (damit es keine unnötigen Spekulationen geben muss wer ihr seid und was ihr vorhabt) und zum anderen sind es wertvolle Multiplikator*innen mit vielen Erfahrungen über lokale Gegebenheiten, die man schätzen sollte. Beispiele: Greenpeace, BUND, FFF, Sportverein, Schützenverein... Fragt einfach mal Google (Ecosia etc.), wen es noch so gibt in eurer Gegend, auch Facebook-Gruppen eignen sich für die Kontaktaufnahmen
  • Für die großen Player*innen ist eine persönliche Kontaktaufnahme hilfreich, für die kleinen könnt ihr z.B. eine gemeinsame Infoveranstaltung organisieren
  • Wir haben mit “SalonZero” ein Format entwickelt, das sich auch für ein Netzwerktreffen eignet, mehr dazu unter 3.4. Aktionen
  • Gern könnt ihr auch uns ansprechen mit welchen größeren Netzwerken schon Allianzen bestehen

Kommunikation mit der Verwaltung zur Organisation der Sammlung

  • Bundeslandspezifisch: Vor Unterschriftensammlung muss eine Kostenschätzung zum Vorhaben von der Verwaltung eingeholt werden
  • Eine*n Ansprechpartner*in finden, die man anschreiben und anrufen kann, ggf. Anfrage bei der Bürger*innenberatung in Hinblick auf Zuständigkeit bei der Beratung zum Bürgerbegehren um unter anderem die Abstimmungsfrage und das Unterschriftenformular abzustimmen.
  • Keine Scheu vor Kommunikation, auch einmal einen Vor-Ort-Termin machen und Fragen stellen bezüglich des Verfahrens (u. a. Dauer der Bürgerbegehren-Prüfung).
  • Kooperativ sein: Ihr wollt etwas von ihnen und sie sind nicht euer Feind. Am Ende muss die Verwaltung Euer Bürgerbegehren und die Unterschriftenlisten prüfen. Deswegen profitieren alle von einer guten Zusammenarbeit.
  • Kontakte knüpfen zum Klimaschutzmanagement, Umweltamt, Ratsfraktionen oder Klimaschutzbeirat und sondieren, inwieweit man auf einer Linie ist.
  • Nennung der realistischen Zahlen zur Umsetzung, um Größenordnungen zu verankern

Fundraising/Spenden sammeln

Grundsätzliches

  • Seid beim Spendensammeln selbstbewusst. Wir leben in einer Welt, in der ohne Geld nur wenig möglich ist. Ohne Knete keine Fete!
  • Lieber nach zu viel Geld fragen als nach zu wenig. Runterhandeln lassen kann man sich immer, hoch nicht!
  • Auch wenn ihr es ahnt: Holt euch das “Nein” ab! Wenn ihr nicht fragt, bekommt ihr definitiv nichts.
  • GermanZero bietet den Lokalteams die Möglichkeit über das Online-Tool Twingle Spenden für die Arbeit vor Ort zu sammeln: Wiki-Seite zu Twingle.

Ideen

  • Nutzt Födertöpfe und Förderung durch Stiftungen aus: eine Auflistung gibt es hier
  • Sprecht Familie und Freund*innen an. Dieses Potenzial jedes einzelnen Teammitglieds sollte nicht unterschätzt werden; die Menschen im persönlichen Umfeld freuen sich oft, wenn sie mithelfen können
  • Gewinnt Promis aus der Stadt für eine Spende
  • Geht auf ansässige Unternehmen / den lokalen Bioladen / den Fahrradladen um die Ecke zu, vielleicht möchten sie euch offiziell unterstützen. Das trägt auch zu eurer Seriosität bei.
  • Checkt lokale Förderungsmöglichkeiten für Initiativen
  • Sprecht bei allen Veranstaltungen / Workshops / Interessiert*innenentreffen eine deutliche Aufforderung zum Spenden aus (Spendendose am Ausgang und Kontonummer/Twingle-Konto präsentieren).

Hier gibt es noch mehr Infos zu Fundraising und Spenden sammeln im Wiki.

WeChange

Auf dieser Seite findet ihr alles zu WeChange.

Im Team zusammenarbeiten

Bevor es richtig los geht, solltet ihr zusammen darüber sprechen, wie ihr eure Arbeit generell in der Gruppe gestaltet. Eure Gruppe wird wachsen und deshalb bietet es sich an, frühzeitig eine Arbeitsweise und einen „Verhaltenskodex“ zu erarbeiten und zu beschließen. Folgende Punkte könnten für euer Team wichtig sein:

  • Wie oft trefft ihr euch? Sollten immer alle bei den Treffen da sein?
  • Wer ist dafür verantwortlich, die Treffen zu organisieren (Zeit, Ort, Agenda, Moderation vorbereiten)
  • Wie diskutiert ihr miteinander? Wollt ihr eine Redner*innenliste führen? Quotiert ihr diese Liste, um allen nicht-männlichen Personen die Möglichkeit zu geben, gleichberechtigt an Diskussionen teilzunehmen?
  • Wie trefft ihr Entscheidungen? Es ist essenziell, dafür eine gute Lösung zu finden, um als Team arbeitsfähig zu bleiben und niemanden zu übergehen.
  • Für die Entscheidungsfindung wollen wir euch eine Methode an die Hand geben, die in der Klimabewegung vielfältig benutzt und eine Alternative zur „einfachen“ Mehrheitsentscheidung ist: das Konsensprinzip.
    • Bei einer Konsensentscheidung wird im ersten Schritt ein Vorschlag oder Problem der Gruppe vorgestellt. Dies wird im Anschluss ggf. in der gesamten Gruppe diskutiert. Alle, die etwas dazu sagen oder fragen wollen, sollen die Möglichkeit dazu haben.
    • Der/Die Moderator*in formt nun aus den verschiedenen Ideen und Vorgehensweisen einen oder mehrere Vorschläge, die der gesamten Gruppe vorgestellt werden.
    • Nun beginnt das eigentliche Konsensverfahren. Die Zustimmung für diesen Vorschlag wird in mehreren Schritten abgefragt:
    • Als erstes wird gefragt, ob jemand schwere Bedenken gegen den Vorschlag hat. Sollte es schwere Bedenken geben, muss noch einmal über den Vorschlag diskutiert werden, bis die Bedenken entweder aus dem Weg geräumt sind oder der Vorschlag umformuliert ist. Wenn niemand schwere Bedenken hat, geht ihr zu dem nächsten Schritt über:
    • Jetzt werden leichte Bedenken gegen den möglicherweise neuen Vorschlag abgefragt. Sollte es welche geben, wird der Vorschlag wieder diskutiert und gegebenenfalls umformuliert, bis die Bedenken ausgeräumt sind
    • Nun werden sogenannte Stand-Asides abgefragt. Bei einem Stand-Aside unterstützt jemand den Vorschlag nicht, stellt sich diesem aber auch nicht in den Weg.
    • Als letztes werden Vetos abgefragt. Wenn jemand ein Veto einlegt, wird der Vorschlag nicht weiter diskutiert und ist abgelehnt.
    • Damit das Konsensprinzip in eurer Gruppe funktioniert, müsst ihr ein paar Voraussetzungen erfüllen: alle müssen Lust auf Konsensentscheidungen haben, da eine Person durch ein Veto immer die gesamte Gruppe blockieren kann. Optimalerweise hat ein Mitglied eurer Gruppe schon Erfahrung damit und kann diesen Prozess moderieren. Außerdem sollten alle Gruppenmitglieder aktiv mitmachen, den Diskussionen lauschen und Missverständnisse frühzeitig klären. Neuen Mitgliedern sollte immer am Anfang von Treffen erklärt werden, wie das Konsensprinzip funktioniert. Dazu kommt, dass Konsensentscheidungen viel Zeit in Anspruch nehmen. Dafür wird eine Entscheidung am Ende von der gesamten Gruppe getragen.

Öffentlichkeitsarbeit

Unterschriften sammeln

Aussehen der Unterschriftenliste

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Organisatorisches zur Sammlung

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Sammeltipps in der Öffentlichkeit

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Welche Aktionen kann man machen

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