LocalZero:Barriere durch Sprache
Name Session
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Thema / Fragestellung
Teilnehmer
Initiatorin:in_Charlotte / Koblenz,
Teilneher:innen: Doris, Bad Hersfeld / Peter, Marl / Ulrike, Öhringen / Tommy, Kernen / Daniel, Bad Hersfeld / Ulrike, Büroteam (Protokollntin) / Wolfgang, Bietigheim-Bissingen / David, Hannover / Leon, Markdorf / , Maile / Berlin, Niels / Achen und Hamburg
Wichtige besprochene Inhalte
Wie kommen wir auf das Thema:
· Erstkontakt mit GZ bedeutet für viele eine Masse an neuen Vokabeln (Fachdeutsch, Verwaltungsdeutsch und „Büro-Englisch“). EAs lernen Fachtechnisches Vokabular und Verwaltungsdeutsch, da das wirklich notwendig ist. Müssen aber auch Büroenglisch lernen?
· Erfahrungsbericht: ein Teammitglied kommt nicht zum zweiten Bundestreffen, da er beim ersten Bundestreffen „nichts verstand“. Wie kann also ein breiter gesellschaftlicher Schulterschluss möglich sein, wenn GZ intern nicht für alle verständlich ist.
· Beispiel: Eröffnungsmoderation ist nicht für alle verständlich, das hat nichts mit Fachwissen zu tun, sondern mit „Büro- oder Uni-englisch“.
· Mitwirkung bei GZ als EA ist schon anspruchsvoll, da der Kontakt mit Fraktionen oder ein Gespräch mit dem Gemeindereat anspruchsvoll ist. Wenn das allersdings in der eigenen Organisation auch noch so ist, ist das nicht einladend und entspannend. Nur selbsbewußte Personen unterbrechen die Redner:in, um nachzufragen. Auch dann nicht ständig.
· Begriffe wie Wire / Rise / Pioneer und Fame erklären sich nicht aus sich aus, sondern müssen von vielen als Vokabeln gelernt werden.
Der Name GermanZero ist gesetzt und lässt sich nicht ändern, da GZ auch international ausgerichtet ist.
Problem:
1. Zielgruppe: kommunale Bevölkerung, „normale Menschen“, wie werden wir hier verständlich, wenn es schon innerhalb von GZ nicht klappt?
2. Homepage könnte auch in einfacher Sprache oder leichter Sprache verfügbar sein?.
3. Für viele GZler sind die englischen Wörter „natürlicher“ oder genauer in der Bedeutung. Das macht sie aber nicht für alle verständlich
4. Altersdurchschnitt bei GZ unter 40. Ältere sind aber in Deutschlang in der Mehrheit, haben Geld, Macht.
These:
· Manche Teams sind nicht im Vernetzungs- und oder Bundestreffen nicht, wegen Sprachbarriere
· Es ist ein Klassenproblem / Bildung! Menschen, die keinen Bildungshintergrund haben fällt es unter Umständen schwer sich einzubringen
· Es ist ein Problem Alt / Jung: Ehernamtliche sind oft Ältere (Jüngere sind zeitlich eingeschränkter): die sollen sich einbringen, haben aber vielleicht trotz Bildungshintergrund keine Lust Start-up Englisch zu lernen. Sie können aber Patenschaften oder Moderation super übernehmen, wollen aber Barrierefrei teilnehmen können
· Es könnte ein „Muttersprachenproblem“ sein: Menschen mit Deutsch als Zweitsprache könnten sich u.U. über eine gute Kommunikation freuen.
· Beides ist möglich: „getrennte Sprache“ Büroteam darf Start-up Englisch sprechen. Kommunikation nach außen und das heißt auch auf dem Bundestreffen, bitte breit verständlich
Ergebnis und Umsetzung:
1. Grundsätzlich / immer: Anglizismen vermeiden…..(natürlich nicht für wirklich breit eingedeutschte Anglizismen/Fremdwörter wie homepage, Flyer etc.
2. Sensibilisierung für das Sprach-Thema, hier als Beispiel die Sensibilisierung zu Corona: Makse und Test beim Bundestreffen.
a. Sensibilisierung hat das Ziel, verschiedene Gruppen einschließen,
b. Wer ist unsere Zielgruppe?
3. Symbol für „Achtung Fremdsprache“ ähnlich wie Schweigefuchs / lange genug geredet
4. Schriftlich / mündlich: Gap/Lücke sagen
5. Charlotte bringt das Thema in das Vernetzungstreffen ein
6. Ulrike bringt das Thema in den KoKreis ein
7. Für Flyer: Glossar, bzw für Flugblatterstellende, um einfache Ersatzwörter zu haben
Was braucht ihr?
Bewsstsein bei allen und Mitmachen!!!