LocalZero:Meenzer Nachbarschaftsstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Projekt Meenzer Nachbarschaftsstraße ist ein Projekt des Teams Klimaentscheid Mainz.<div style="overflow: hidden; max-width:100%">
Das Projekt Meenzer Nachbarschaftsstraße ist ein Projekt des Teams '''Klimaentscheid Mainz'''.<div style="overflow: hidden; max-width:100%">
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* 8-10 Mitglieder im Energieteam, 25 Gesamt
* 8-10 Mitglieder im Energieteam, 25 Gesamt


* Alter: 40 bis Rentenalter, einige 20-30
* Alter: 20 bis Rentenalter


* Phase 2
* Phase 2

Version vom 11. März 2024, 13:13 Uhr

Best Practices der Teams

Das Projekt Meenzer Nachbarschaftsstraße ist ein Projekt des Teams Klimaentscheid Mainz.

Sharepik Nachbarschaftsstrasse-Mainz.jpg

Projektinfos

👉 10 Tage lang wurden in der Innenstadt Straßen für Autos gesperrt. Stattdessen durften Anwohner:innen, Vereine, Schulen und Fußgänger:innen die Straße nutzen.

👉 Ziel: zeigen, wie eine autofreie Innenstadt aussehen kann

👉 Ergebnis: das Team würde die Aktion sehr gerne wiederholen, wenn die Stadt dabei ist

👉 THG-Einsparung: ?

👉 Dauer: 10 Tage + min. 5 Monate Vorlauf und Vorbereitungszeit

👉 Kosten: vom Dezernat für Umwelt und Verkehr übernommen (Flyer und Straßenperrung)

👉 Schwierigkeit: 2/3



Team MainzZero

  • 8-10 Mitglieder im Energieteam, 25 Gesamt
  • Alter: 20 bis Rentenalter
  • Phase 2


Stadt Mainz

  • Rheinlandpfalz
  • Größe: Groß (217.000)
  • es gibt ein Dezernat für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr
  • Zusammenarbeit Verwaltung: sehr positiv, Kooperation gut
  • Zusammenarbeit Politik: ?


Für die 1. Meenzer Nachbarschaftsstraße wurde in einem Viertel, in dem viele Student:innen und viele Familien mit Kindern wohnen, 10 Tage lang die Mainzer Innenstadt zu großen Teilen für Autos gesperrt. Entstanden war die Idee ein Jahr zuvor bei der Sperrung einer Straßenecke unter dem Motto "Beruhigte Spiel- und Schulstraße", die das Team organisiert hatte. Das Dezernat für Umwelt und Verkehr hat mti dem Team zusammengearbeitet, Es hat die entsprechenden Straßen ausgesucht und abgesperrt, sowie Werbeflyer gedruckt. Für beides hat es auch die Kosten übernommen.

Das Team hat das Programm gestaltet. Mit dabei waren Initiativen von Anwohner:innen, die Schulen, die sich in den gesperrten Straßen befinden, und verschieden Vereine. Chöre sind aufgestreten, es gab einen Zirkus für Kinder, es wurden Holzmöbel mit Bepflanzungsmöglichkeit gebaut und aufgestellt, es gab einen Flohmarkt am Samstag und einen Muttertagsbrunch, es gab Stände von verschiedensten Vereinen, Foodsharing, ... Dem Team war es wichtig, die Anwohner:innen einzubeziehen und zu zeigen, wie eine autofreie Innenstadt aussehen kann. Sie wollen darauf aufmerksam machen, wie ungerecht die Verteilung der Fläche ist, und wie viel Raum Autos gegeben wird.

Die Organisation war arbeitsintensiv und wurde hauptsächlich von 6 Teammitgliedern übernommen. Das erste Treffen fand im Januar statt, die Nachbarschaftsstraße vom 12. bis 21. Mai. Das Team empfiehlt allerdings, sich noch mehr Zeit zu nehmen. Die Plakate und Flyer wurden leider recht kurzfristig geliefert, und einige Anwohner:innen haben gesagt, sie wären gerne früher informiert worden. Das Team hat Flyer in die Briefkästen der Anwohner:innen geworfen und eine Infoveranstaltung für diese angeboten.

Das Team beobachtet, dass das die Verkehrswende immer präsenter wurde nach der Aktion:

  • Im Anschluss an die NAchbarschaftsstraße wurde eine Petition für Grünachsen in jedem Stadtteil gestartet. Die Resonanz ist positiv. Die Unterschriften sollen im Januar 2024 abgegeben werden.
  • Nach der Nachbarschaftsstraße haben sich viele gewünscht, dass die Leibnizstraße dauerhaft autofrei bleibt, was leider nicht genehmigt werden konnte.
  • Gemeinsam mit dem Mainzer Radfahrforum hat MainzZero bei einer Fahrraddemo im Juni gezeigt, wie wenig Platz für Fahrräder und Fußgänger:innen zur Verfügung steht, und wie viel Platz es für den motorisierten verkehr gibt. Sie fordern einen Ausbau der Radachsen.
  • Anwohner:innen haben, inspiriert von der Nachbarschaftsstraße, einen Vorschlag bei der Stadt eingereicht, der mehr Platz für Fahrräder, Fußgänger:innen und Bäume vorsieht. Der Vorschlag wird noch von der Stadt geprüft.
  • Die NAJU Rheinlandpfalz organisiert im Januar einen Diskussionsabend in Kooperation mit dem Zukunftsmodul der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz zu dem Thema "Autofreie Innenstadt in Mainz!"


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