LocalZero:Energiewende von unten: Unterschied zwischen den Versionen
Sven N (Diskussion | Beiträge) |
K (Session-Satz eingetragen) |
||
(4 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''💥Dies ist ein Protokoll einer Session vom [[LocalZero:Bundestreffen_HE_2022|Bundestreffen Herbst 2022]]💥'''</br> | |||
=== Energiewende von unten === | === Energiewende von unten === | ||
Zeile 28: | Zeile 28: | ||
{{#ev:youtube|https://www.youtube.com/watch?v=H57yzRDy27E&list=PLNPJaztdP2uHpLNycxTfOccFkyzjCanKj&index=19|dimensions=600x364}} | {{#ev:youtube|https://www.youtube.com/watch?v=H57yzRDy27E&list=PLNPJaztdP2uHpLNycxTfOccFkyzjCanKj&index=19|dimensions=600x364}} | ||
[[ | [[LocalZero:Bundestreffen_HE_2022|Zurück zu Bundestreffen HE22]] | ||
[[Kategorie:Bundestreffen_HE22]] | [[Kategorie:Bundestreffen_HE22]] | ||
[[Kategorie:Photovoltaik]] |
Aktuelle Version vom 8. Dezember 2023, 11:36 Uhr
💥Dies ist ein Protokoll einer Session vom Bundestreffen Herbst 2022💥
Energiewende von unten
Sven Nagel, Klimaentscheid Frankfurt am Main
Was braucht man?
Eine Solaroffensive, die aus einer kommunalen Förderung sowie einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne dafür besteht.
Best Practises aus anderen Kommunen
Kommunen, die besonders weit vorne sind, habe oft ein kommunales Förderprogramm. Köln legt grade richtig los, Darmstadt z. B. hat damit einen Sprung um 40 % hingelegt!
In Frankfurt verteilt sich das stadtweite Solarpotenzial zu 50 % auf Wohngebäuden, zu 46 % auf Gewerbe sowie Industriebauten und zu 4 % auf städtischen Dächern wie Schulen, Museen, Sortanlagen oder Verwaltungsgebäuden. Städtische Dächer sind wichtig, denn sie haben Vorbildfunktion, sind jedoch nicht das größte Solarpotenzial (siehe mit verlinkten Quellen https://pv-frankfurt.de/).
Frankfurt ist die zweitteuerste Stadt für Mieter*innen in ganz Deutschland. Immer mehr Menschen sind von Energiearmut betroffen, auch die Mittelschicht! Daher setzen wir uns als Klimaentscheid bei der Stadtregierung aktiv für Mieterstrom. Schreibt die Stadt Mieterstrom ins kommunale Förderprogramm, geht dafür damit ein Startimpuls direkt lokal in die Kommune. Denn insbesondere Mieterstrom läuft deutschlandweit schlecht.
Osnabrück hat ein interessantes Förderprogramm für Eigenheime. Oft brauchen Eigenheime nur einen Teil vom Dach, um mit einer Solaranlagen den Eigenbedarf zu decken. Daher fördert Osnabrück Solaranlagen auf Eigenheimen erst, wenn eine größere Solaranlage - über den Eigenbedarf hinweg - installiert wird. Damit werden kommunale Mittel gerechter verteilt, und wir werden schneller im Klimaschutz. Daher hat sich Frankfurt insbesondere diese beiden Aspekte abgeschaut :).
Strategie
Wir haben in Direktgesprächen mit kommunalen Parteien gesprochen, und immer wieder die wichtigsten Aspekte betont.
- Best Practises aus anderen Städten (aha, in anderen Städten gibt es das schon, sollten wir das auch machen?)
- Mieterstrom (in Frankfurt wohnen 80 % der Menschen zur Miete -> viele Wähler*innen!)
- Eigenheime erst, wenn größere Solaranlage über den Eigenbedarf (gerechter, mehr Klimaschutz)
Es gibt immer aktuelle Sitzungstermine mit Bürger*innenrunden (https://www.stvv.frankfurt.de/parlis2/parlis.html). Dort haben wir die Politik aktiv mit Konzepten getrieben, bis sie es gemacht haben (https://www.fr.de/frankfurt/frankfurter-koalition-will-solaroffensive-91681260.html) :)!
Nächsten Schritte
Besucht gerne https://pv-frankfurt.de/ oder schreibt uns an info@klimaentscheid-frankfurt.de :)