LocalZero:MonitoringLüneburg

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Klimaentscheid Lüneburg
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Lüneburgs Webseite
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Auf dieser Seite wird der Weg des Lokalteams Lüneburg zu einem Monitoring des Fortschritts der Kommune Lüneburg auf dem Weg zum selbstgesteckten Klimaneutralitätsziel beschrieben.

Zweck dieser Seite

Lüneburg ist Pilotkommune in der Entwicklung von LocalZero Monitoring.

Wir möchten möglichst viel vom Weg des Teams Lüneburg lernen, so dass andere Kommunen einfacher mit ihrem Monitoring starten können.

Hier kommt ihr zur Website des Lokalteams Lüneburg: https://klimaentscheid-lueneburg.de/

Der Link zum Monitoring für Lüneburg kommt noch. Aktuell sind wir dabei das Tool zu befüllen.

Ziele des Monitoring in Lüneburg

Die Hansestadt Lüneburg hat nach der Unterschriftensammlung des Klimaentscheid Lüneburg bereits den Ratsbeschluss gefasst, bis 2030 klimaneutral zu werden. Der Klimaschutzplan wurde daraufhin überarbeitet und 2023 als Fortschreibung veröffentlicht: https://www.lueneburg-klimaschutz.de/ziele-2030/#klimaschutzplan, im Abschnitt "Fortschreibung Klimaschutzplan".

Die Ziele des Monitoring in Lüneburg sind:

  • Den Fortschritt der Umsetzung der Maßnahmen des Klimaschutzplans darstellen
  • Die Maßnahmen des Klimaschutzplans bewerten und einordnen, welchen Beitrag sie zur Klimaneutraliät leisten können (d.h. wie sinnvoll sind sie)
  • Weitere Maßnahmen, die zur Klimaneutralität bis 2030 notwendig sind, aufzeigen
  • Transparenz herstellen, ob und wieweit die Maßnahmen ausreichen, Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen

Zur Erreichung dieses Ziels nimmt der Klimaentscheid Lüneburg eine unterstützende Rolle ein. Gemeinsam mit der Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Privatpersonen und zivilgesellschaftlichen Organisationen möchten wir dazu beitragen ein übersichtliches, verständliches und gleichzeitig ehrliches Monitoring zu veröffentlichen. Denn, Transparenz und ehrliche Kommunikation sehen wir als wichtigen Hebel, um Klimaschutz voranzubringen und breite Akzeptanz zu schaffen.

Das bedeutet: Der Klimaentscheid Lüneburg will die Stadt, die Wirtschaft und die lokale Gesellschaft mit einem fachlich gut begründeten Monitoring bei der Erreichung der Klimaneutralitätsziele bis 2030 unterstützen. So wird der Klimaentscheid Lüneburg zu dem Ansprechpartner für kommunale Klimapolitik in Lüneburg.

Die Ergebnisse des Monitorings werden in regelmäßigen Abständen öffentlichkeitswirksam kommuniziert.

Wir haben also Erfolg, wenn:

  • Die Hansestadt Lüneburg die beschlossenen Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität in ausreichender Qualität und Geschwindigkeit umsetzt.
  • Die Hansestadt Lüneburg noch fehlende, aber notwendige Ziele und Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2030, in ihren Klimaschutzplan aufnimmt und, soweit erforderlich, beschließt.
  • Die Hansestadt Lüneburg in ihren Möglichkeiten weitere Akteure, wie Wirtschaft und Privatpersonen miteinbezieht, Verantwortlichkeiten klar darstellt und das Ziel verfolgt als gesamte Stadtgesellschaft bis 2030 klimaneutral zu werden.
  • Klimaschutzmaßnahmen eine breite Akzeptanz in der Gesellschaft genießen und gewollt sind. Also, wenn die Akteursgruppen Wirtschaft und Privatpersonen sich zu Klimaschutz bekennen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv werden.

Struktur und Inhalte des Monitoring

    • Zuerst konzentrieren wir uns auf die - aus unserer Sicht - wichtigsten und wirkungsvollsten Maßnahmen des Klimaschutzplans.
    • Vorgesehen ist aber, ein Abbild des Klimaschutzplans der Hansestadt zu erstellen und dieses zu monitoren.
    • Zusätzlich sollen Maßnahmen hinzugefügt werden, die zeigen was es insgesamt braucht, damit Lüneburg bis 2030 klimaneutral werden kann.
    • Auch Maßnahmen, die kontraproduktiv zum Erreichen der Klimaneutralität sind, sollen - entsprechend gekennzeichnet - hinzugefügt  und kritisch bewertet werden
    • Langfristig werden wir, gemeinsam mit Akteuren aus der Stadtverwaltung, Wirtschaft, Privatpersonen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, das Monitoring so aktuell wie möglich halten und aktuelle Entwicklungen berücksichtigen.

Teamstruktur und Vorgehen

Der Klimaentscheid Lüneburg das Ziel, dass der Klimaschutzplan so fortgeschrieben und ausgeführt wird, dass Lüneburg bis 2030 klimaneutral wird. Als wesentliche Strategie hierfür dient  das Monitoring des Klimaschutzplans.

LocalMonitoring soll daher eine arbeitsgruppenübergreifende Aufgabe sein:

  • Mit der AG GermanZero-Vernetzung nehmen wir an der (Weiter)Entwicklung als Pilotkommune an LocalMonitoring teil.
  • Die inhaltliche Arbeit ist in der AG Lokalpolitik angesiedelt (ca. 5 aktive Mitglieder).
  • Diese AG ist auch für den Austausch mit der Stadtverwaltung (Klimaschutzmanagement) zuständig.
  • Öffentlichkeitsarbeit (AGs Social Media, Presse, Website):
  • Nachdem das Monitoring einen "zeigbaren" Stand erreicht hat, werden wir einen Workshop / ein Event zum Auftakt organisieren, zu dem die oben genannten Akteursgruppen eingeladen werden
  • Auf unseren Social Media Kanälen und unserer Website wird LocalMonitoring prominent gezeigt.
  • Die Ergebnisse des Monitorings werden in regelmäßigen Abständen öffentlichkeitswirksam kommuniziert und an die lokale Presse weiter gegeben.
  • Die Kommunikationsarbeit wird gemeinsam mit der AG Visionen erarbeitet, um einen konstruktiven, positiven und ermutigenden Anklang zu finden, damit die Stadtverwaltung, die Wirtschaft und Privatpersonen tatsächlich ins Handeln kommen. Durch Transparenz, Ehrlichkeit und Best Practices möchten wir dies erreichen.
  • Zur Abstimmung der AGs untereinander wird v.a. das wöchentlich stattfindende Plenum genutzt.
  • Die "Steckbriefe" im Lüneburger Klimaschutzplan sind von unterschiedlicher Granularität: sie repräsentieren teils eine Einzelmaßnahme, teils nur ein komplettes Handlungsfeld (für das viele Einzelmaßnahmen aufgezählt werden). Im LocalMonitoring-Tool haben wir diese Struktur "aufgebrochen", so dass jede einzelne Maßnahmen dargestellt wird.
  • Auch übergreifende Maßnahmen aus dem Lüneburger Klimaschutzplan,  wie z.B. "Rad- und Fußwege sanieren", haben wir aufgebrochen und im LocalMonitoring-Tool in zwei Maßnahmen abgebildet.

Wie kommen wir an Daten?

    • Über die (alle 2 Jahre) für Lüneburg erstellten Treibhausgas-Bilanzen (nach BISKO, durch beks EnergieEffizienz)
    • Durch Klassische Internetrecherche
    • Über Presseartikel und Screening der lokalen Presse
    • In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung (dem Klimaschutzmanagement)
    • In Zusammenarbeit mit anderen Initiativen, z.B. dem Radentscheid Lüneburg, ADFC Lüneburg, etc.
    • Durch Anfragen an Unternehmen und deren Verbände