LocalZero:MonitoringMünchen

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Auf dieser Seite wird der Weg des Lokalteams München zu einem Monitoring des Fortschritts der Kommune München auf dem Weg zum selbstgesteckten Klimaneutralitätsziel beschrieben.

Zweck dieser Seite

München ist Pilotkommune in der Entwicklung von LocalZero Monitoring.

Wir möchten möglichst viel vom Weg des Teams München lernen, sodass andere Kommunen einfacher mit ihrem Monitoring starten können.

Link zum Monitoring

https://monitoring.localzero.net/munchen/

Link zur Website: https://muenchenzero.org/

Ziel des Monitoring in München

Die Stadt München ist hat bereits den Entschluss gefasst bis 2035 klimaneutral zu werden und schon einen Klimaaktionsplan erarbeitet. Nun beginnt sie mit der Umsetzung von Maßnahmen.

Was wollen wir erreichen?

  • Dabei will MünchenZero die Stadt unterstützen, indem sie den Umsetzungsstand von Maßnahmen mit v.a. hohem Impact transparent macht und eine Einschätzung gibt, wie sinnvoll bestimmte Maßnahmen und Ziele sind - bezogen auf das Ziel der Klimaneutralitität bis 2035. Das bedeutet: MünchenZero will die Stadt, die lokale Gesellschaft und Wirtschaft mit einem fachlich gut begründeten Monitoring bei der Erreichung der Klimaneutralitätsziele bis 2035 (u.a. im Austausch mit Vertretern der Stadt) unterstützen. So wird MünchenZero zu dem Ansprechpartner für Klimapolitik in München. Denn Klimaschutz in München ist mehrheitsfähig. Die Ergebnisse des Monitorings werden in regelmäßigen Abständen öffentlichkeitswirksam kommuniziert.

Wir haben also Erfolg, wenn:

  • die Stadt München die beschlossenen Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität in ausreichender Qualität und Geschwindigkeit umsetzt
  • die Stadt München noch fehlende, aber notwendige Ziele und Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2035 beschließt.

Struktur und Inhalte des Monitorings

  • Konzentration auf die impactstärksten Maßnahmen:
    • Wir gehen die Sektoren und Maßnahmen/KPIs priorisiert im Monitoring an, die den größten Einfluss auf die Reduktion der Treibhausgasemissionen haben. (Denn München hat ca. 300 Klimaschutzmaßnahmen beschlossen. Und wir hätten nicht genug Kapazität, jede einzelne Maßnahme davon zu monitoren. Außerdem wollen wir den Blick auf die wichtigsten Stellschrauben legen.)
      • So haben wir uns (bisher) auf die Sektoren Wärme und Verkehr fokussiert, die jeweils 40% der Treibhausgase in München ausmachen
      • Und bzgl. Maßnahmen innerhalb dieser Sektoren haben wir ebenfalls versucht, die Impactstärksten zu priorisieren, um die größten Hebel prominent darzustellen. (Bspw. Erhöhung des E-Auto-Anteils, Photovoltaik-Ausbau, Dezentrale Wärme dekarbonisieren (bspw. Wärmepumpen), Zentrale Fernwärme dekarbonisieren (bspw. Geothermie))
  • Berücksichtigung von aktuellen Entwicklungen:
    • Außerdem versuchen wir auf aktuelle Entwicklungen einzugehen. Bspw. hat die Stadt München einen kontraproduktiven Beschluss gefasst, statt den Kohleausstieg voranzutreiben, auf Gas umzustellen und Gas und dort die Betriebsdauer zu verlängern. Darauf gehen wir dann bspw. in der Detailseite der jeweiligen Maßnahme gezielt darauf ein.

Vorgehen

  • Strategieworkshops:
    • München hat sich in einem Strategieworkshop im Herbst 2022 das Ziel gesetzt, ein Monitoring der Klimaschutzmaßnahmen Münchens zu erstellen.
    • Alle 3-6 Monate führen wir erneut einen Strategieworkshop durch, um zu überprüfen, ob wir unsere Ziele und geplanten Meilensteine anpassen müssen.
  • Kontinuierliche Arbeit am Monitoring:
    • Im Anschluss an den ersten Strategieworkshop haben wir Arbeitsgruppen gebildet, die die dafür notwendigen Arbeitspakete bearbeiten (siehe Abschnitt Teamstruktur)
      • Jeder Arbeitskreis hat ein separates Regelmeeting und einen Lead, der die Meetings organisiert und Hauptansprechpartner ist.
      • Alle Arbeitskreise treffen sich 2-wöchentlich zu einem Austausch in großer Runde, um gemeinsame Themen und Strategien zu besprechen.
    • Im Sommer 2023 hatten wir das Monitoring soweit befüllt, dass wir in den 2 Sektoren Verkehr und Wärme die wichtigsten Maßnahmen abgebildet hatten.
  • Öffentlichkeitsarbeit:
    • Wir stellen das Monitoring und unsere Arbeit bei verschiedensten Events vor: bspw. Tollwood, KlimaCamp, Klimaherbst etc.
    • Außerdem nehmen wir an Vernetzungstreffen mit anderen Klima-/Umwelt-NGOs teil. So werden wir bei gemeinsamen Events ebenfalls mit Logo aufgeführt.
    • Nachdem das Monitoring einen "zeigbaren" Stand erreicht hat, haben wir die Referentin des Referats für Klima und Umweltschutz sowie die zivilgesellschaftlichen Vertreter des Klimarats zu einem Gespräch eingeladen. (Dafür haben wir ihnen eine Email geschrieben und einen von uns unterschriebenen Brief mit offizieller Bitte um einen Termin angehängt.)
    • Wir planen, unsere Arbeit in der Presse zu platzieren. Dafür haben wir die Medienhäuser und dazugehörigen Journalisten priorisiert. Mit den wichtigsten 3 vereinbaren wir Einzelgespräche. An die anderen Journalisten senden wir eine Pressemitteilung mit der Frage, ob Sie über uns berichten wollen. Wir haben auf unserer Website ebenfalls einen Menüpunkt "Presse" erstellt.

Teamstruktur

Wir sind ca. 10 aktive Mitglieder. Wir haben Arbeitskreise (= AK) gebildet, die jeweils ein Arbeitspaket bearbeiten. Die Mehrheit der Personen ist in 1-2 Arbeitskreisen tätig.

  • Inhaltliche Arbeit am Monitoring:
    • Arbeitskreis (= AK) Verkehr (ca. 4-5 Mitglieder, die die Daten recherchieren sowie die Texte und Grafiken für das Monitoring erstellen und dort einfügen)
    • AK Wärme und Strom (ca. 4-5 Mitglieder, die die Daten recherchieren sowie die Texte und Grafiken für das Monitoring erstellen und dort einfügen)
  • Den Rahmen schaffen: Erstellen und Bearbeiten unserer Website https://muenchenzero.org/ (1-2 Mitglieder)
  • Öffentlichkeits- und Stakeholderarbeit:
    • Presse (1-2 Mitglieder und Unterstützung von allen)
    • Austausch mit der Stadtverwaltung und -politik (3-4 Mitglieder und Unterstützung von allen)
  • Organisation und Moderation (für 2-wöchentliche Regelaustausche undStrategieworkshops) (1 Mitglied)

Wie kommen wir an Daten?

tbd