LocalZero:Teamstruktur

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Version vom 4. März 2021, 18:32 Uhr von Philipp N (Diskussion | Beiträge) (leichte umformulierungen und Tippfehler korrigiert)
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Um Euch bei der Strukturierung Eures Teams zu helfen, findet Ihr hier verschiedene Ansätze und Ideen. Das sind alles Vorschläge, die sich in anderen Teams bzw. anderen Gruppen in der Klimaentscheids-Bewegung bewährt haben.

Gruppenstruktur

Plenum

Das Team trifft sich in regelmäßigen Abständen und gibt ein Update, was grade passiert und plant das weitere Vorgehen. Dabei werden die dazugehörigen Aufgaben verteilt.

Arbeitsgruppen (AGs)

Das Team kann AGs bilden. Diese sind dann für einzelne Themenbereiche zuständig. Dies sind meist Themenbereiche, die sehr vielschichtig sind. Beispiele für häufig gegründete AGs sind Finanzen, Presse und/oder Social-media oder Technik/IT. Die Teammitglieder können sich zusätzlich zum großen Plenum in den einzelnen AGs engagieren. So fallen Aufgabe automatisch AGs zu und müssen nicht im Gesamtplenum erarbeitet werden. Die AGs liefern in den Gesamtplena regelmäßig Updates ab. So bekommt man zwar alles mit, was wichtig ist, wird jedoch nicht mit jedem Detail beschäftigt.

Delegiertensystem

Wenn sich mehrere Teams vernetzen wollen, ist es sinnvoll aus jedem Team ein oder zwei Personen zu stellen, über die die Kommunikation läuft. Sonst werden die Runden zu groß und es ist nicht mehr produktiv.

Entscheidungsfindung

Konsens-Verfahren

In einem Konsensverfahren wird eine Entscheidung nur erreicht, wenn es keine Gegenstimmen oder Vetos gibt.

Ein Konsens-Verfahren kann unterschiedlich viele Stufen haben. Ein Beispiel für ein differenziertes und trotzdem praktibales Vorgehen: Ja, leichte Bedenken, mittlere Bedenken, schwere Bedenken, Veto, Enthaltung und "Standaside". Ein Standaside bedeutet, dass der Mensch zwar Bedenken hat, den Prozess jedoch nicht behindern will, sondern es auch okay ist, wenn es so angenommen wird. Ein Antrag in einem Konsens-Verfahren ist nur dann angenommen wenn es keine Benken oder Vetos gibt. Wenn es ein Veto oder Bedenken gibt wird erneut über den Antrag diskutiert, die Bedenken ausgeräumt und erneut abgestimmt. Der Antrag ist nur dann gescheitert, wenn sich bedenken bzw. ein Veto nicht lösen lassen oder zum "Standaside" werden.

Mehrheitsverfahren

Hier ist einfache Demokratie gefragt.

Man kann nach einfacher Mehrheit entscheiden oder nach zweidrittel Mehrheit oder ähnlichem. Man kann das auch beides verwenden indem wichtige Dinge mit einer zweidrittel Mehrheit angenommen werden müssen und kleinere Dinge eben nur eine einfache Mehrheit benötigen.

Rollen im Team

Im Team können verschiedene Rollen verteilt werden. Beispiele dafür sind AG-Sprechende oder Deligierte. Ein anderer Job wäre ein Mensch der für die Kommunikation im Team verantwortlich ist und zuständig ist, wenn es Missverständisse gibt. Diese Rollen und welcher Mensch sie inne hat, werden für das gesamte Team zugänglich bereitgestellt. So hat man für jedes Anliegen den richtigen Ansprechpartner und alle Informationen kommen da an, wo sie hin sollen. Diese Rollen können mehrfach vergeben werden. Jedoch sind mehr als drei Menschen pro Rollle unpraktikabel.