LocalZero:Gesprächsleitfaden Politikgespräche
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Name Session
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Thema / Fragestellung
Teilnehmer
Diana
Euer Ergebnis
- Diana stellt den Leitfaden vor, immer mit dem Fokus, wie man ihn anpassen muss für kommunale Gespräche . Leitfaden darf nicht öffentlich werden, kann aber bei Diana über wechange angefragt werden. Inhalt des Leitfadens:
- Rollen im Gespräch: Moderatorin, Timekeeper, Protokollant, Photographin
- Gesprächstechniken: zu hören, Verständnis zeigen (z.B. für CDUler, gegen die von XR plakatiert wurde), Rückversichern/Verständnis überprüfen
- Phasen des Gesprächs: positiver Anfang, themensetzende Mitte, verbindlicher Abschluss (wie verbleiben wir, was können wir tun, können wir sie mit Material unterstützen...)
- gängige Argumente und Gegenargumente
- Argumente und Gegenargumente
- Gespräch in der Regel mit einem Politiker. Kurze Diskussion, ob das bedrängend sein kann mit so vielen Gegenüber. Lieber 3 als 4 Leute mitnehmen, auch weil erfahrungsgemäß jeder etwas sagen will, selbst der Protokollant
- wichtig, das Ziel des Gesprächs vorher klar zu haben: wo steht derjenige, was will man erreichen. Beispiel eines Gesprächs mit der CDU. Wir wollen, dass sie GermanZero als vernünftigen Gesprächspartner anerkennen und sich nicht angegriffen fühlen, CDU-Abgeordnete müssen gerade viel Angriffe aus der Klimabewegung einstecken
- Bei Widerspruch ist "Ja... und", "ich verstehe sie... und zugleich" eine Formulierung, die mehr Verbindung schafft als "Ja, aber..."
- Sollte das Kapitel Klimaversprechen für die lokale Version gestrichen werden? Möglicherweise kann man auch lokal um spezifische Versprechen bitten. Die Bitte um ein Versprechen ist ein sehr persönlicher und emotionaler Ansatz, der helfen könnte in Kommunen, in denen trotz formaler Beschlüsse nichts voran geht (Beispiel Göttingen)
- Anstelle eines Versprechens Möglicherweise gibt es andere Arten von Zusagen, die man erbitten kann, z.B. als Fraktion einen Antrag zu stellen
- Idee: können wir Gespräche fraktionsübergreifend führen, Vertreter unterschiedlicher Fraktionen an einen Tisch holen? Ein Austausch wäre möglich. Was in gemeinsamer Runde unter Zeugen gesprochen wurde, kann nicht so leicht zurück gezogen werden.
- Argumente und Gegenargumente können auch helfen, sich psychisch auf die Gesprächspartner einzustellen. Diana berichtet, dass ein Gespräch mit drei hartgesottenen CDUlern belastend und zum Verzweifeln sein kann und alle GermanZero-Vertreter zwei Nächte schlecht geschlafen haben danach. Es hilft, sich vorher einstellen zu können.
- Die Liste der Argumente und Gegenargumente passt auch kommunal, könnte noch ergänzt werden um lokalspezifische Argumente (z.B. "Die Kommune hat doch gar keinen Einfluss"), möglicherweise entsprechende Fakten zum kommunalen Einfluss
- Was macht man mit "gescheiterten" Gesprächen? => Ein vernünftig geführtes Gespräch ist immer nützlich, beim Gegenüber bleibt in jedem Fall ein Eindruck hängen.
- Was macht man mit Absagen? => Nachhaken: Wir sind Ihre Wähler, warum wollen Sie nicht mit ihren Wählern sprechen? Eine Möglichkeit ist auch, Nicht-Gesprächsbereitschaft öffentlich zu machen, wobei das gut abgewogen werden will, ob es nutzt oder schadet.