LocalZero:Ohne Unterschriftensammlung zum KAP

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RüsselsheimZero entwickelte mit der Verwaltung zusammen einen Klima-Aktionsplan. Die Stadtvertretung nahm den Vorschlag einstimmig an.

Projektinfos

🔍 Entwicklung eines Klima-Aktionsplans / Konkretisierung in Zusammenarbeit mit der Verwaltung

🎯 Ziel: Verbindung bereits vorhandenen Klimaschutz-Konzepte (KAP 2015) mit dem Klima-Aktionsplan des Teams. Fokus auf Umsetzung.

⭐ Ergebnis: der KAP wurde von der Stadtverordnetenversammlung angenommen

⏳ Dauer: ca. 1 Jahr

💶 Kosten: keine

💪 Schwierigkeit: 2/3

📝 Ausrüstung: fundiertes Wissen , erarbeitet in AGs

📝 Vorbereitung: ca. 4 Monate

Ein Klimaaktionsplan ohne Klimaentscheid?

  • RüsselsheimZero hat 2022 einen kompakten Klima-Aktionsplan entwickelt, der 18 Forderungen umfasst.
  • Ziel war, die Zeit, die für einen Klimaentscheid notwendig würde, direkt in die Planerstellung und Maßnahmenumsetzung investieren.
  • Beteiligt an der Konkretisierung des Vorschlags des Teams waren Fachbereiche der Stadt Rüsselsheim, die Klimaschutzmanagerin, verschiedene Bündnispartner, relevante Gremien und Fraktionen.
  • Der so entstandene KAP wurde am 15.12.2022 von der Stadtverordnetenversammlung einstimmig (minus eins) angenommen.
  • Der KAP umfasst 19 Forderungen in 4 Bereichen (Mobilität / Energie und Bau / Stadtgrün / Übergreifendes)


Lokalteam
Teamgröße: 14 (Kernteam: ca7)
Alter: ab 40
Kontakt: E-Mail
Web: Instagram

Webseite

Stadt Markdorf am Bodensee
Bundesland: Hessen
Größe: Mittel (66.000)
Klimaneutralität bis:
Zusammenarbeit mit der Verwaltung: Eigenes Amt für Umwelt und Klimaschutz / 2 Klimaschutzmanager:innen

Zusammenarbeit mit der Verwaltung:  sehr gut, monatlicher Jour fix mit KSM, vierteljährlicher Jour fix mit Bürgermeiste

Zusammenarbeit mit der Politik:

Umgang auf Augenhöhe und offen

Ein Klimaaktionsplan ohne Klimaentscheid?

  • RüsselsheimZero hat 2022 einen kompakten Klima-Aktionsplan entwickelt, der 18 Forderungen umfasst.
  • Ziel war, die Zeit, die für einen Klimaentscheid notwendig würde, direkt in die Planerstellung und Maßnahmenumsetzung investieren.
  • Beteiligt an der Konkretisierung des Vorschlags des Teams waren Fachbereiche der Stadt Rüsselsheim, die Klimaschutzmanagerin, verschiedene Bündnispartner, relevante Gremien und Fraktionen.
  • Der so entstandene KAP wurde am 15.12.2022 von der Stadtverordnetenversammlung einstimmig (minus eins) angenommen
  • Der KAP umfasst 19 Forderungen in 4 Bereichen (Mobilität / Energie und Bau / Stadtgrün / Übergreifendes)

Die Forderungen zum Herunterladen

Was gab es vorher in Rüsselsheim?

  • Die Stadt hat bereits ein Klimaschuztkonzept von 2015
  • 2017 wurde der Klimanotstand ausgerufen
  • Trotzdem sah das Team RüsselsheimZero die Notwendigkeit zu handeln, denn viele Schritte waren noch nötig, bis Rüsselsheim Klimaneutral sein könnte
  • Daher traf die Idee, die bereits vorhandenen Klimaschutz-Konzepte mit dem neu zu erstellenden Klima-Aktionsplan zu verbinden bei allen Akteuren auf hohe Zustimmung

Die ersten Schritte zum neuen Klimaschutzkonzept:

  • RüsselsheimZero begann kurz nach Teamgründung ein Bündnis mit verschiedensten Gruppen aufzubauen.
  • Das Team stellte sich bei allen Fraktionen und in der Verwaltung mit dem Ziel: Rüsselsheim bis 2035 Klimaneutral zu machen, vor.
  • Intensive Gespräche mit der Klimaschutzmanagerin führten zu einer guten Zusammenarbeit

Erste Schritte Richtung Erfolg:

  • RüsselsheimZero erarbeitete den Klimaaktionsplan in AGs, die sich mit den einzelnen Bereichen auseinandersetzten. Durch persönliches Interesse und Teilnahme an Seminaren hatten die AGs ein profundes Wissen, um die 18 Forderungen zu erarbeiten.
  • In der Konzeptionsphase arbeitete das Rüsselsheimer Team mit den LocalZero Teams aus Mainz und Frankfurt zusammen;

Der Klimaentscheid Frankfurt entwickelte 15 Forderungen, in den drei separaten Themengebieten Energie, Stadtgrün und Mobilität, die den Klimaentscheid ergänzten). Nach umfassenden Verhandlungen mit der Stadt entstand daraus ein umfassendes Maßnahmenpaket für mehr Klimaschutz in Frankfurt. Der Klimaentscheid Mainz erreichte über ein Bürgerbegehren die Erstellung eines Klimaschutzkonzepts, das Team formulierte zusätzlich zentrale Forderungen, die aufgenommen wurden.

  • Viel Arbeit steckte für das Team darin, Kommunalpolitik, also Verwaltung und Parteien zu verstehen und sich auf die Gespräche mit den Politiker:innen vorzubereiten. Hilfreich dabei war, an Ausschüssen von klimapolitischer Relevanz teilzunemen, dadurch ein Meinungsbild aus der Kommunalpolitik zu ermitteln und politische Prozesse verstehen zu lernen


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