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2021 hat GermanZero ein sektorübergreifendes und bilanziertes 1,5-Grad-Gesetzespaket entwickelt, das im März 2022 veröffentlicht wurde. Darin enthalten sind Maßnahmen und ausformulierten Gesetzestexte, wie Deutschland bis 2035 klimaneutral werden kann und damit die Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen einhält.
Für das Gesetzespaket wurden mehr als 4.500 Studien herangezogen und mögliche Maßnahmen in Zusammenhang gesetzt und evaluiert. Entstanden ist eine unglaublich große Wissensbasis zu effektiven Lösungen in der Klimakrise, inklusive sektorenübergreifenden Argumenten und Effekten.
Dieses Potential, Gesetzgebung in der Komplexität zu erfassen und zu denken, soll nun als Online-Plattform für verschiedene Sektoren der breiten Öffentlichkeit frei zugänglich zur Verfügung gestellt werden. Im Fokus steht die Zielgruppe Journalist: inne, politische Stakeholder, die zum Thema Lösung der Klimakrise arbeiten (wollen) und die fachinterissierte Öffentlichkeit.
Mit dem Wissensbaum zeigen wir, dass die Klimakrise lösbar ist - und es sogar eine Vielfalt an Angeboten und Alternativen gibt, wie wir in Deutschland unseren Beitrag zur Reduzierung von Emissionen zielführend beitragen können. In Gesprächen mit den Politiker:innen kann der Wissensbaum unterstützende eingesetzt werden, genauso wie von Journalisti:innen in ihrer Arbeit komplexe Zusammenhänge schnell zu verstehen und einzuordnen. Wie beurteilen dabei die Maßnahmen nicht politisch, sondern rein ob sie einen positiven Beitrag zur Verminderung von Emissionen leisten, in welchem Umfang und ob sie umsetzbar ist. Leitlininien sind uns dabei soziale Verträglichkeit und Gesundheit genauso wie ein fairer Finanzmarkt.
Hintergrund:
2021 hat GermanZero ein sektorübergreifendes und bilanziertes 1,5-Grad-Gesetzespaket entwickelt, das im März 2022 veröffentlicht wurde. Darin enthalten sind Maßnahmen und ausformulierten Gesetzestexte, wie Deutschland bis 2035 klimaneutral werden kann und damit die Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen einhält.
Für das Gesetzespaket wurden mehr als 4.500 Studien herangezogen und mögliche Maßnahmen in Zusammenhang gesetzt und evaluiert. Entstanden ist eine unglaublich große Wissensbasis zu effektiven Lösungen in der Klimakrise, inklusive sektorenübergreifenden Argumenten und Effekten. Dieses Potential, Gesetzgebung in der Komplexität zu erfassen und zu denken, soll nun als Online-Plattform für verschiedene Sektoren der breiten Öffentlichkeit frei zugänglich zur Verfügung gestellt werden. Im Fokus steht die Zielgruppe Journalist: innen und politische Stakeholder, die zum Thema Lösung der Klimakrise arbeiten (wollen).
Kontinuität und Alleinstellungsmerkmal in unserer Arbeit als NGO
Zudem wird jede Maßnahme im Kontext des vorhandenen Restbudgets (das transparent auf der Seite dargestellt wird und weiterhin die Grundlage unserer Arbeit ist) gemeinsam mit den eingesparten CO2-Emissionen,
- den aus wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Perspektive betrachteten Pro- und Contra-Argumenten,
- volkswirtschaftlichen Kosten von Handeln- und Nicht-Handeln,
- den für diese Maßnahme verantwortlichen Politiker:innen und relevanten Expert:innen
- sowie den wissenschaftlichen Quellen und Alternativen genannt.
Dieses Wissen zu konkreten Lösungsoptionen inklusive ihres Einsparpotenzials und Wechselwirkungen vermitteln wir auf unserer Plattform und füllen damit eine Lücke im Vergleich mit den Zielen und Missionen anderer NGOs. (Stichwort: Alleinstellungsmerkmal)
Politikgespräche & Wissensbaum - Konstruktive Beratung und Begleitung der Klimapolitik
GermanZero Ziel ist es, konstruktiv zu beraten Ein erster Schritt war die Erstellung des Gesetzespaket. Unsere Politikgespräche sollen die Politik unterstützen, ihre Gesetzesvorhaben 1,5- Grad-kompatibel zu gestalten und damit zu vermitteln: wir können die Klimakrise lösen. Dabei haben wir gelernt, dass unsere Politikergespräche an Impact gewinnen, wenn man die Vorschläge der Politiker und unsere nicht nur verbal nebeneinanderstellt, sondern direkt visuell aufzeigen kann, welche Maßnahmen reale Vor- und Nachteile haben und welche Treibhausgase diese jeweils faktisch einsparen können - oder halt nicht.
Politisch wird eine Reihe von Maßnahmen zur Lösung der Klimakrise vorgeschlagen. Im politischen Prozess gehört es aber dazu, dass manche Parteien sich stark an den Interessen ihrer Klientel orientieren. Das ist zwar normal im politischen und demokratischen Wettbewerb – aber die Physik der Klimakrise, sprich die Erwärmung der Erde, interessiert sich nicht dafür. Journalist:innen bieten wir nun die Möglichkeit, aus dem Denken der Parteipolitik auszubrechen und sich gezielt darüber informieren zu können, ob eine Maßnahme wirklich daraufhin wirkt, die CO2 Emissionen in der Atmosphäre zu senken oder ob es eher eine (reine) parteipolitisch motivierte Maßnahme ist.
Um zu evaluieren, ob Journalis:innen wirklich mit unserem Wissensbaum arbeiten wollen und würden, haben wir letztes Jahr bei der Entwicklung des Designs für denen Wissensbaum intensiv und in mehreren Schleifen mit Journalist:innen die Entwürfe evaluiert. Wir freuen uns über das große Interesse und die Freude, über das Instrument. Im Herbst 2023 wollen wir dann in Redaktionsbesuchen weiter für den Wissensbaum werben.
Gleichzeitig werden wir Ehrenamtliche zur Arbeit mit dem Wissensbaum schulen, aber auch Mitarbeitende aus den Bundesministerien und aus dem Bundestag. Diese Redaktionsbesuche und Schulungen dienen uns als eine weitere Teststufe, in den wir Feedback sammeln und einarbeiten.
Veröffentlich wird der Wissensbaum am Tag der Klimademokratie 2024. Dazu zu gegebenen Zeitpunkt mehr. Bleibt gespannt.
Richtlinien für den Wissensbaum
Unser Ziel der „Wissensdatenbank der politischen Maßnahmen hin zur Klimaneutralität“ kurz: Wissensbaum ist es,
- eine neutrale,
- wissenschaftliche fundierte / faktenbasierte
- und kostenlos zugängliche Informationsmöglichkeit für Poltiker:innen, Journalist:innen und die interessierte Fachöffentlichkeit zu schaffen;
- die es ermöglicht gezielt
- und sofort
Informationen darüber einzuholen,
- wie groß die Wirkung der Einzelmaßnahmen aber auch die Wirkung in Kombination unterschiedlicher Maßnahmen sind,
- welche alternativen Maßnahmen besser im Sinne von realistisch sind
- und wie weit jeweils die Umsetzung einer Maßnahme ggf. bereits fortgeschritten ist.
Herausragend ist dabei, dass für jeden Sektor die möglichen Maßnahmen objektiv nebeneinander dargestellt werden.
Unter diesem LINK findet ihr unseren gemeinsam mit Journalist:innen entwickelten Mock-up.
Mitarbeit am Wissensbaum
Die Arbeit am Wissensbaum tritt im Mai 2023 in ihre erste Arbeitsphase (Aufbausphase Wissensbaum) ein: Wir arbeiten die Inhalte in den neiuen Wissensbaum ein. Für diese Arbeit werden einige unserer bisherigen Ehrenamtlichen aus den Fachgruppen und manche aus den Lokalgruppen einige Zeit, die für ihren Sektor relevanten Informationen, Maßnahmen, Zahlen und Hintergründe fokussiert recherchieren, aufarbeiten und in den neuen Wissensbaum einarbeiten.
Gleichzeitig werben wir aber auch neue Ehrenamtliche an. Diese können zeitlich begrenzt bei uns in den Fachgruppen nur zum Wissensbaum mitarbeiten. Wir brauchen reichtlich Unterstützung.
Du hast Interesse mitzuarbeiten, bist aber neu? Dann mache bitte folgendes:
- Hier erfährst du, zu welchen Themen wir Fachgruppen haben, die entsprechend zu einem Sektor Informationen zusammen tragen:
- Hier erfährst du, wie du dich bei uns melden kannst. WICHTIG: Kreuze im Formular “Fachthematik” an. Am besten schreibst du auch direkt ins Kommentarfeld, welcher thematische Sektor für dich in Frage kommt.
Du solltest innerhalb weniger Tage von unserer IT hören. Ansonsten melde dich bitte bei Gildas Jossec.
Die wichtigste Hürde, die es zu überspringen gilt, ist die Unterzeichnung der
. Mit deiner Unterschrift unter das Dokument, versicherst du, dass du Passwörter und wichtige Informationen nicht weitergibst. Sobald du das unterschrieben hast, kannst du sie uns an [[1]] zurückschicken und du erhältst von den Ansprechpersonen der jeweiligen Fachgruppe einen Link zur NextCloud-Datenbank und das entsprechende Passwort.
Zur internen Kommunikation nutzen wir Matrix. Hier gibt es Gruppen zu allen Fachgruppen. Sobald ihr einer Fachgruppe auf Matrix beigetreten seid, stellt euch bitte kurz vor und denkt daran zu sagen, dass ihr zum Thema Wissensbaum arbeiten wollt. Auf Eure Nachricht wird sich dann jemand aus dem HA melden und euch entsprechend in die Fachgruppen Arbeit einarbeiten.
Ansprechpartner im Hauptamt (HA) und Ehrenamt (EA) sind:
Hier ist die Übersicht aller Fachgruppen zu den Sektoren, analog arbeiten wir auch an den Wissensbäumen in diesen Sektoren.
- Fachgruppe Landwirtschaft, Forst- und Waldwirtschaft und Landnutzung (lulucf): Gesa Müller-Schulz (HA) und Imke Voß (EH)
- Fachgruppe Verkehr: tbd (HA) und Irmela Hannover (EA)
- Fachgruppe Industrie: Johann Stöcker (HA) und Frank Kose (EA)
- Fachgruppe Energie: tbd (HA) und Hans Jürgen Münning (EA)
- Fachgruppe Gebäude und Wärme: tbd (HA) und Frank Kose (EA)
- Fachgruppe Internationaler und sozialer Ausgleich: Nadine Willner (HA) und tbd (EA)
- Fachgruppe Emissionshandel: diese Fachgruppe gibt es noch nicht. Du findest die Idee aber interessant, dann melde dich bei ebenfalls bei Gesa. Sie weiß mehr.
- Fachgruppe Nachhaltige Finanzwirtschaft: Nadine Willner (HA)
Jede Fachgruppe organisiert sich selbstständig und eigenverantwortlich zum Thema Wissensbaum.
Organisation der Recherchearbeiten
Die Recherche ist zeitaufwendig und gleichzeitig müssen wir für die Aufarbeitung einen Überblick behalten und für die Außendarstellung eine einheitliche Sprache verwenden und vorallem unsere Arbeit sauber dokumentieren. Dies ist wichtig, um wirklich transparent zu arbeiten und glaubwürdig zu sein. Darum haben wir uns zur Organisation der Recherchearbeiten die Funktion der Organizer überlegt. Diese Person übernimmt freiwillig etwas mehr Verantwortung und ist sich bewußt, dass sie mehr Zeit investiert, als andere in der Gruppe: denn sie oder er behält den Überblickt und hilft dabei, dass sich die Grupppe gut organisiert.
Organizer
Zur Arbeit an dem Wissensbaum muss jede Fachgruppe Organizer bestimmen.
Diese Organizer werden gebraucht, weil sie folgende Aufgaben übernehmen:
- IT Feedback: Sie übertragen die Recherche-Ergebnisse in den neuen Wissensbaum. Technisch wird aber an diesem neuen Wissensbaum Stand Mai 2023 noch programmiert. Die externen Programmierer müssen wissen, ob das was sie für uns programmieren auch Sinn ergibt und ob wir unsere Inhalte leicht und intuitiv einarbeiten können. Darum wird Gildas Jossec aus dem Hauptamt Anfang Juni 2023 eine Matrix Gruppe einrichten, in der die Organizer direkt mit den externen Programmierer kommunizieren können.
- Einarbeitung der Inhalte in den neuen Wissensbaum: Aus Sicherheitsgründen können nur eine bestimmte Anzahl an Personen Zugriff auf den Wissensbaum bekommen. So stellen wir auch sicher, dass die Inhalte einen einheitlichen Standard haben, und wir immer nachvollziehen können, wer welche Inhalte eingearbeitet hat. Auch erleichtert ein begrenzter Zugang zum neuen Wissensbaum die technische Einarbeitung der Ehrenamtlichen.
- Organisieren die Recherchierenden: Die Arbeit der Organizer ist zeitintensiv, denn sie haben den Überblick über den Stand der Recherche in ihrer Fachgruppe. Diesen kommunizieren sie in regelmäßigen Abständen in einem gemeinsamen Matrix Channel untereinander. Hier informieren sie auch, falls in ihren Quellen sektorenübergreifenden Informationen aufgetaucht sind. Bei Bedarf gibt es neben dem gemeinsamen Matrix Channel auch einen Jour Fix.
Hintergrund "Alter Wissensbaum"
Es gibt einen veralteten Wissensbaum auf knowledge tool. Anna Haupt (HA) koordiniert gerade mit dem Betreiber, dass wir zeitnahe alle Tabellen in Excel Format zugesandt bekommen.
Die Informationen in dieser Tabelle sind der Startpunkt für unsere Arbeit. Diese Informationen und Quellen müssen überprüft, ggf. ergänzt und komplett auf den neusten Stand gebracht werden.
↓↓↓↓↓↓↓ Springt hier gerne direkt zu Vorbereitung ↓↓↓↓↓
Erst nach Beendigung der Vorbereitung beginnen wir mit der Aufarbeitung der Informationen.
Diese Arbeit übernimmt wieder der Organizer der Fachgruppe - in enger Abstimmung mit den Recherchierenden. Gemeinsam packen sie sogenannte Arbeitspakete, die es dann in einem mit End-Datum versehen Zeitraum zu bearbeiten gilt.
Damit die Gruppe gut miteinander arbeiten kann, versucht miteinander nachsichtig zu sein. Ihr arbeitet alle im EA, oft habt ihr Familien, die deine und eure Aufmerksamkeit brauchen, Freunde, und natürlich Arbeit, alles wichtige Faktoren. Nicht immer kann man dann Deadlines halten. Dafür haben alle Verständnis. Obgleich ist es wichtig, dass ihr ggf. zeitnahe darüber informiert, wenn ihr eure Arbeit nicht schafft. Setzt euch dann einfach ein neues, realisitisches Ziel und / oder teilt das Arbeitspaket noch einmal in Teilschritte gemeinsam auf.
Wichtiger noch ist, dass ihr immer an die Organizer herantreten könnt, falls ihr etwas nicht versteht, oder Schwierigkeiten egal welcher Art auftauchen. Ist euer Organizer gerade nicht ansprechbar, wende euch immer gerne an eure Ansprechpartner oben im HA oder im EA. Ihr seid im EA - und die Aufgabe können wir nur gemeinsam schaffen!
Noch einmal zur Übersicht:
- Zusammenarbeit mit Organizer: Der Arbeitsauftrag wird gemeinsam und so konkret wie möglich formuliert. Bitte vereinbart immer, wann Ergebnisse gebraucht aber auch erwartbar sein können. Besprecht was wirklich möglich und nötig ist.
- Überblick unserer Arbeit durch Organizer und MS Planner: Die Organizer arbeiten mit MS Planner, um jederzeit einen Überblick über die Recherchen und ihren aktuellen Status zu behalten. Zudem wird so sichergestellt, dass bei unerwarteten Ausfall eines Organizer, die Arbeit forgesetzt werden kann. Die Oganizer tragen hier die Arbeitsaufträge ein und weisen sie in Rücksprache mit der Untergruppe der Fachgruppe zu. Ggf. gibt es hier in den unterschiedlichen Fachgruppen Abweichungen. Die Recherchierenden können aber brauchen nicht zwingend einen Zugang zu dem MS Planer. Für die Arbeit mit dem MS Planer ist ein Sharepoint Zugang notwendig.
- Dokumenation unserer Absprachen: Im Arbeitsauftrag sind der Vorname der/des Verantwortlichen, der Recherchierenden, ein Link zum Recherche-Excel sowie die offenen Fragen und eine Deadline enthalten. So schaffen wir untereinander Verlässlichkeit.
- Übertragung in den Wissensbaum: Ist eine Recherche fertig, wird das Ergebnis mit dem Organizer*innen geteilt und gemeinsam besprochen.
- Entspricht es den Anforderungen des Prozesses, so wird die Recherche den Rechercheur*innen abgenommen.
- Falls Fragen offen sind oder Unklarheiten auftreten, wird der Arbeitsauftrag gemeinsam noch einmal neu formuliert. Holt euch ggf. Unterstützung, um gemeinsam Unklarheiten zu bewerkstelligen.
- Feedback-Schleifen: Aus dem Überprüfungs-Prozess können sich durch Feedback der Recherchierenden neue Recherchen ergeben.
- Wir sind eins: Bitte beachtet, dass wir so formulieren, dass es wie eine Stimme klingt. Das schafft nach Außen ein einheitliches Bild und damit Verlässlichkeit für die Lesenden.
- Wir lernen miteinander: Niemand hat ein solches Projekt schon einmal gemacht - vor allem nicht im Ehrenamt. Als Hintergrund ist eines nur wichtig bei dir: Du hast Lust und Zeit. Alles andere lernen wir gerade miteinander!
Start der Arbeit: Überprüfung des alten Wissensbaums
Jetzt hast du gelesen, wie unsere gemeinsame Arbeit grundsätzlich funktioniert. Und nun lernst du, wie wir unsere Arbeit in der Fachgruppe vorbereiten, sprich die Arbeit mit den Tabellen aus dem alten Wissensbaum von knowledge tool. Wir empfehlen in den Fachgruppen mit Untergruppen zu bestimmten Themen zu arbeiten. Dies ist aber nur eine Empfehlung. Wenn deine Fachgruppe das nicht macht, dann ignoriere das Wort Untergruppe und ersetze es beim Lesen einfach mit Fachgruppe.
Ablauf:
- Jede Untergruppe legt sich einen Arbeitsordner auf NextCloud an. Darin werden die Recherchedokumentation und pdfs der Quellen abgelegt.
- Es gibt jeweils einen Ordner pro Knotenpunkt im Wissensbaum sowie einen Ordner für die pdfs. Zur Verdeutlichung hier ein Screenshot (Hinweis: die Screenshots sind von Sharepoint, sie entsprechen 1 zu 1 denen in NextCloud):
- Bei der Benennung der Ordner sollte die Knotennummer mit genannt werden, damit die Ordner nachher gut zugeordnet werden können (teilweise haben verschiedene Knotenpunkte den gleichen Titel).
- Es bleibt jeder Gruppe überlassen, ob die Ordnerstruktur in genau dieser Form aufgebaut wird oder ob die Gruppe die Struktur für sich anpassen will.
- In der Untergruppe werden die Knotenpunkte des Wissensbaums unter den Personen aufgeteilt. Jeder nimmt sich zunächst ein bis zwei Äste des Wissensbaums vor. Sobald diese fertig recherchiert sind, nimmt man sich in Abstimmung mit der Gruppe die nächsten Knotenpunkte vor.
- Zur Dokumentation der Aufteilung wird ein Dokument angelegt, in dem das Arbeitsprogramm für alle eintragen. Darin wird dann auch eingetragen, welche Knotenpunkte bereits fertig bearbeitet sind. Dieses Dokument soll im Gruppenordner liegen.
- Hier ein Beispieldokument. Dies liegt momentan noch bei Sharepoint, wird aber zeitnahe auch auf Nextcloud zu finden sein (Stand: 05.Mai 2023).
Vorgehen bei der Kontrolle / Recherche:
1. Schritt: Kontrolle des Wissensbaums (knowledgetool)
Zunächst wird der aktuelle Inhalt des Wissensbaums kontrolliert. Dazu gilt folgendes Vorgehen:
- Angegebenen Quellen zum jeweiligen Knotenpunkt lesen (ggf. nicht die ganze Quelle, sondern nur das angegebene Kapitel/Abschnitt) und folgende Fragen beantworten:
- Stimmt die Aussage aus der Quelle mit der Aussage des Wissensbaums überein?
- Wie gut ist die Qualität der Quelle? Das bedeutet konkret z.B.:
- Sind aussagekräftige (Primär)quellen zitiert (diese ebenfalls checken)? Das gilt v.a. für Berichte.
- Handelt es sich um eine wissenschaftliche Studie mit peer-review (also aus einer seriösen wissenschaftlichen Zeitschrift)?
- Wer ist der Herausgeber? Könnte es hier Interessenskonflikte geben? Das gilt nicht nur für industrienahe Publikationen, sondern auch für Umwelt-NGOs. Diese gelten oft als nicht 100% objektiv. Sind also nur solche Quellen zitiert, macht uns das angreifbar. Hier sollten deshalb noch weitere Quellen zitiert werden.
- Notizen im Wissensbaum checken: stimmen die Aussagen mit den Quellen überein?
- Die Quellen werden in die Gesamt-Quellen-Tabelle der Untergruppe eingetragen. Hier tragen alle die Quellen ein, die sie für die Recherche gesichtet haben (also sowohl bei Kontrolle des Wissensbaums als auch bei der nachfolgenden Recherche). Es sollen möglichst alle Spalten ausgefüllt werden, sofern sinnvoll. Dabei hat jeder ein Namenskürzel, damit nachvollziehbar ist, wer die Quelle eingetragen hat (Kürzel ggf. in Untergruppe festlegen, falls es zwei Personen mit den gleichen Initialen gibt).
- Teilweise werden für verschiedene Knotenpunkte des Wissensbaums die gleichen Quellen angegeben. Deshalb jeweils checken, ob die Quelle schon durch jemand anderen eingetragen wurde. Wenn ja, dann ergänzt euer Kürzel und macht ggf. Ergänzungen.
Hier die Gesamt-Quellen-Tabelle am Beispiel der Fachgruppe Lulucf. (Ebenfalls noch auf Sharepoint. Stand 05. Mai 2023).
2. Schritt: Aktualisierung und Ergänzung des bestehenden Wissensbaums
Der nächste Schritt ist zu gucken, ob es zu dem Knotenpunkt Aktualisierungen oder (ggf. auch kritische) Ergänzungen gibt. Hierfür ist eine eigene Recherche notwendig. Dabei soll die Suche nach wissenschaftlichen Quellen immer der erste Schritt sein! Wenn keine wissenschaftlichen Quellen zu finden sind bzw. nachdem diese gesichtet wurden, ist der nächste Schritt ggf. nicht-wissenschaftliche Quellen zu suchen, z.B. Projektberichte, Erfahrungsberichte, Verordnungen, Strategien etc.
- Für diese Arbeit gibt es eine unterstützende Tabelle, die einen durch die Recherche leitet (Recherche-Mappe). Diese soll zur Dokumentation genutzt werden. Auf diese Weise besteht eine gewisse Qualitätskontrolle bei der Recherche und die Ergebnisse sind in relativ standardisierter Form niedergelegt, was beim späteren Befüllen des neuen Wissensbaums hilft. Mithilfe der Recherche-Mappe könnt ihr eure Recherche dokumentieren und gleichzeitig auch neue Erkenntnisse, Widersprüche und Gedanken, die euch während der Recherche kommen, aufschreiben. Am Ende der Recherche könnt ihr so hoffentlich leicht ein Fazit ziehen, das dann als Textteil für den Wissensbaum genutzt werden kann.
- Für jeden Wissensast des Wissensbaums soll eine eigene Tabelle angelegt werden und im jeweiligen Ordner auf Sharepoint abgelegt werden. Innerhalb der Tabelle können jeweils eigene Reiter für jeweiligen Unter-Äste angelegt werden. Ein Beispiel für eine solche Tabelle liegt hier: xxxxx
Hilfestellung zum Vorgehen bei wissenschaftlicher Recherche:
- Suchbegriff in Suchmaschine eingeben. Diese Suchbegriffe + Datum der Suche dokumentieren (s. Recherche-Mappe). Geeignete Suchmaschinen für wissenschaftliche Quellen sind v.a. Google Scholar (https://scholar.google.com/) und Web of Science (https://www.webofscience.com, hier muss man sich einen Account anlegen). Man kann bei der Suche jeweils einstellen, ab welchem Erscheinungsjahr Literatur gesucht werden soll, z.B. ab 2020.
- Liste der Suchergebnisse sichten. Potentiell relevante Artikel checken, ob tatsächlich relevant und seriös.
- Alle relevanten Artikel herunterladen (pdfs aussagekräftig benennen) und in Gesamt-Quellen-Tabelle eintragen.
- Man kann mehrere Recherchen direkt hintereinander zu ähnlichen Suchbegriffen machen und sich eine Gesamtliste an relevanten Artikeln erstellen und dann diese nach und nach checken.
- Artikel einen nach dem anderen lesen/bewerten. Die wichtigsten Infos daraus in die Gesamt-Quellen-Tabelle und die Recherche-Tabelle eintragen.
- Beim Lesen dieser Artikel werden euch Zitate von anderen potentiell relevanten Artikeln auffallen. Diese mit in der Liste aufnehmen und lesen. So kommt „schneeballartig“ weitere Literatur hinzu. Aufpassen hierbei: es handelt sich logischerweise immer um Literatur älteren Datums als die Studie selbst. Vorteil dieser Rechercheform: man findet oft die wirklich relevanten und vielzitierten Studien zu einem Thema.
- Beim Lesen in Hinblick auf den konkreten Knotenpunkt im Wissensbaum werden euch wahrscheinlich außerdem Fragen kommen, die die Quellen, die ihr bei der standardisierten Literaturrecherche findet, nicht beantworten. Diesen Fragen wiederum in einer neuen Recherche nachgehen.
Was ist mit nicht-wissenschaftlichen Quellen?
- Wie schon oben beschrieben, können und sollen auch andere Quellen als wissenschaftliche Arbeiten recherchiert werden. Zu bestimmten Themenbereichen wird es generell keine / kaum wissenschaftliche Arbeiten geben. Hier spielen z.B. Projektberichte, Verwaltungsvorgaben, Zeitungsartikel etc. eine größere Rolle. Hier muss natürlich im speziellen auf die Qualität der Quelle geachtet werden bzw. transparent gemacht werden, wo ggf. Einschränkungen oder Limitierungen gelten.
- Diese Quellen können über eine generelle Internetrecherche gefunden werden. Auch hier sollten die entsprechenden Suchwörter in der Recherche-Mappe dokumentiert werden.
- Werden Quellen gefunden, die nicht als pdf downloadbar sind, sollten sowohl der Link zur Quelle als auch html-Datei zu speichern (so haben wir den Stand der Website zum Zeitpunkt des Lesens gespeichert).
Was noch fehlt:
Was ist wenn mir bei der Recherche Argumente / Fakten auffallen, die als zusätzliche Knotenpunkte für den Wissensbaum reinsollen oder zusätzliche Gedanken oder Verbindungen zu anderen Untergruppen / Sektoren?
- Dies hälst du auch in den Recherche-Tabellen fest
- Diese Tabellen dienen zum Erstellen / Befüllen des neuen Wissensbaums
- Die Organizer und du überprüfen gemeinsam, ob und was an andere Fachgruppen
Habt ihr Fragen zum Wissensbaum?
Bei Fragen zum Thema Wissensbaum schreibt Gesa Müller-Schulz oder kontaktiert sie über den Matrix Channel. Feedback sind auch willkommen.
Nach einem direkten Gespräch mit Euch, wird sie dann ein Q&A zusammenstellen, mit den sich wiederholenden Fragen. Dies wird sie ebenfalls hier einstellen.