LocalZero:Planungsbüro vs. Klimaentscheid
Planungsbüro vs. Klimaentscheid
Fragestellung:
Ist das Ergebnis des Planungsbüros (Aus Forderungen der GZ-Standard-Abstimmungsfrage) gut genug oder muss die Planung von den Bürgern selbst übernommen werden (Klimainitiative)? Gibt es Alternativen?
Teilnehmer
Initiator: Gerd
Teilnehmer: Hauke, Ines, Mortitz, Max, Peter, Lucas, Sven, ...
Protokoll:
Peter:
- zweifelt daran, dass unsere Forderungen nach Planungsbüro wirklich Klimaneutralität bewirken. Die Planung geschieht hinten verschlossen Türen. Wir (die Klimaentscheid-Gruppen) haben keinen direkten EInfluss. Erarbeitete Maßnahmen der Planungsbüros als Konsequenz häufig zu schwammig formuliert.
Ines:
- Betont die Wichtigkeit ambitionierter Ziele in der Abstimmungsfrage. Die Forderung nach einem Planungsbüro hat GZ vorgeschlagen, weil das ein bekannter Weg ist. Ob das Planungsbüro dann
erfolgreich ist, ist nicht garantiert.
Hauke:
- Grund warum das Planungsbüro von GZ vorgeschlagen wird:
Fragestellung muss Konkretheitsanspruch genügen. Es gibt auch Entscheide, die einen Maßnahmenplan direkt von der Stadtverwaltung oder einem Bürgerrat erstellen lassen haben. Im
Endeffekt kann jede Gruppe die Variante wählen, die für sie am besten funktioniert.
Peter:
- Großes Problem ist die Trennung der Akteure von Planung und Umsetzung. Im besten Fall geschieht beides von derselben Instanz. Damit steigt die Motivation und die Qualität.
- Des Weiteren kritisiert Peter, dass zu viel Zeit in präzise Bilanzierung gesteckt wird. Dass Klimaschutz dringend betrieben werden muss, steht fest. Daher sollte direkt damit begonnen werden
Ines und Gerd:
- Kleine Klimaentscheid-Teams sind zu Beginn oft überlastet. Deswegen ist das Planungsbüro ein guter erster Schritt. Wenn die Maßnahmen nicht ausreichen, sollte nachgearbeitet werden.
Alle:
- Diskussion, ob detaillierte Bilanzierung als ersten Schritt Sinn macht
- Pro: Druckmittel auf Politik, Wirksamkeit überprüfbar
- Contra: Kostet Zeit und Geld dass in Maßnahmen investiert werden kann (Oft ausgelagerte, träge und teure Prozesse)
- Lösungsansatz: Das eine muss das andere nicht ausschließen. Es sollte zeitgleich mit Bilanzierung und Sofortumsetzung von Maßnahmen begonnen werden
Peter:
- Vorschlag: Maßnahmenkatalog soll gesamtgesellschaftlich abgestimmt werden, um zu verhindern, dass Maßnahmenkatalog weichgewaschen wird
Peter:
- Vorschlag: GermanZero geht auf Planungsbüros/Institute zu und fragt, ob sie sich selber zutrauen, erfolgreich Klimaneutralität bis 2035 zu planen.
- Falls ja, kommen sie mit auf "die Liste". Für die betroffenen Kommunen macht es Sinn, diese Planungsbüros/Institute zu beauftragen. (Haben "GermanZero"-Stempel bekommen)
- Ines, Hauke (KE-Büro): Gute Idee, muss aber noch auf Machbarkeit überprüft werden. Sollte neutral bleiben. Evtl. keine offiziellen Empfehlungen geben. sondern (interne) Liste führen, in der
diese Planungsbüros/Institute aufgeführt sind.
Ines:
- Alternativ Überprüfung der Kompetenzen durch Checkliste: Planungsbüros/Institute können Kriterien dann quasi selber ausfüllen
- Ideen für Kriterien: Halten 2030/2035 für machbar (Dabei Klimaneutralität genau Definieren), Auftragsvolumen (Minimum-Maximum),
- Besser keine Kriterien: Kapazitäten (zu komplex),
- Alle: Genaue Definition der Mindestanforderungen/Kriterien wird sehr wichtig sein!
Ines:
- Ideen zur Erstellung der Liste:
- Einzelne Telefonate mit Planungsbüros/Institutezu aufwendig. Besser: Brief mit Checkliste. Angebot, auf die Liste zu kommen, wenn sie das wollen.
Alle:
- Bildung einer Arbeitsgruppe zur Vorbereitung und Ausarbeitung einer Checkliste-Idee: Gerd möchte sich zunächst drum kümmern
Ergebnisse:
Grundproblem: Ergebnisse der Planungsbüros/Institute nicht befriedigend
Ansatz: GZ erstellt Empfehlungen für Planungsbüros/Institute, die sich nach eigener Angabe (Checkliste aus mehreren Kriterien) selber zutrauen, erfolgreich Klimaneutralität bis 2035 zu planen.