Benutzer:JeremiasE
(Er/ihn; *geb. 24.02.1984 in Nürnberg, Bayern, Deutschland)

Zu meiner Person
Meine Mission bei GermanZero:
Ich setze mich dafür ein, lokale Akteur:innen zu stärken, Engagement zu erleichtern und Lösungen greifbar zu machen. Denn Klimaschutz wirkt dort am direktesten, wo er umgesetzt wird: in unseren Kommunen. Mein Ziel ist es, die richtigen Werkzeuge, Netzwerke und Strukturen zu schaffen, damit Veränderung vor Ort gelingt – und so den Wandel im Großen möglich macht.
Mein Hintergrund:
Ich wurde in Nürnberg geboren, verbrachte dort jedoch nur die ersten drei Jahre meines Lebens, bevor meine Eltern mit mir und meinem zwei Jahre älteren Bruder für zwei Jahre nach Nairobi, Kenia zogen. Nach unserer Rückkehr ließen wir uns im Schwäbischen, zwischen Karlsruhe und Pforzheim, nieder. Dort verbrachte ich den Großteil meiner Kindheit und Jugend und machte 2004 mein Abitur am Gymnasium Neuenbürg. Anfangs begann ich ein Studium des Chemieingenieurwesens am KIT, merkte jedoch schnell, dass meine Interessen doch woanders lagen. So führte mich mein Weg an die Hochschule Offenburg, wo ich „Irgendwas mit Medien“ studierte – konkret: einen Diplom-Ingenieur in Medien & Informationswesen sowie einen M.Sc. in Medien & Kommunikation. Obwohl die Studiengänge breit gefächert waren, entdeckte ich früh meine Leidenschaft für die Schnittstelle zwischen Gestaltung und Technik. Daraufhin spezialisierte ich mich in diesem Bereich und übernahm noch während meines Masterstudiums eine Assistenzstelle im Labor für Computernetze & Datenbanken. Zudem hielt ich als Dozent die Vorlesung „Mensch-Computer-Interaktion“. Gegen Ende meines Masterstudiums legte ich 2010 zwei Urlaubssemester ein, um in Neuseeland Work & Travel zu machen. Während meiner monotonen Arbeit am Fließband einer Fischfabrik kam mir die Idee für eine App zum Sammeln von Treuepunkten. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland setzte ich diese Idee mit einem kleinen Gründungsteam um und überführte sie in ein Start-up, die Stickin AG, das mich die nächsten fünf Jahre nebenberuflich begleitete. Parallel dazu schrieb ich meine Masterarbeit und stieg nach meinem Abschluss als Screen- und Webdesigner bei der avenit AG, einer großen Internetagentur, ins Berufsleben ein.
Nach einigen Jahren in der Agenturwelt wuchs in mir der Wunsch, mehr Verantwortung zu übernehmen und aktiv mitzugestalten. 2013 wechselte ich daher zu ERGOWERK, einer auf Benutzeroberflächen spezialisierten Agentur, zunächst als UX Designer, später als COO. Dort konnte ich meine Leidenschaft für nutzerzentriertes Design mit strategischer Unternehmensentwicklung verbinden und war bis 2019 maßgeblich an der Weiterentwicklung des Unternehmens beteiligt. Doch mit der Zeit stellte ich mir die Frage: Ist das wirklich der Weg, den ich langfristig gehen will? Möchte ich wirklich nur dafür arbeiten, damit Unternehmen noch effizienter arbeiten können, um mehr Profit zu erwirtschaften? Um das herauszufinden, fasste ich einen radikalen Entschluss – ich stieg aus dem Job aus und machte mich mit meiner Freundin und unseren zwei Hunden auf eine Europareise im Bulli. Die Monate unterwegs gaben mir die Gelegenheit, Abstand zu gewinnen, mich neu zu orientieren und tiefgehend zu reflektieren, was mir im Beruf wirklich wichtig ist. Während der Corona-Zeit landeten wir schließlich über Umwege in Brandenburg, wo ich mich in einem Coworking-Projekt als Community Manager engagierte. Dort kam ich zum ersten Mal intensiv mit Menschen aus der Berliner Impact-Bubble in Kontakt – eine Welt, die mich faszinierte, und in die ich tiefer einsteigen wollte. Dabei habe ich gemerkt, dass mir durch meine eher konservative Berufs-Sozialisierung in Baden-Württemberg Role-Models gefehlt haben, die mir zeigten, dass man auch Beruf und positiven Impact miteinander verknüpfen kann. Ich versuchte mich dann zunächst als freiberuflicher UX Designer für Impact-Unternehmen, stellte jedoch schnell fest, dass mir das Netzwerk und der tiefere Einblick in die Szene fehlten, um nachhaltig Fuß zu fassen.
Um das zu ändern, entschied ich mich für das OnPurpose-Programm in Berlin. Darüber kam ich schließlich zur Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, wo ich drei Jahre lang in verschiedenen Positionen unternehmensgerichtete Tierschutzarbeit leistete. Eine spannende und sinnstiftende Zeit, die mich selbst beruflich und privat sehr weitergebracht hat. Als sich die Stiftung strategisch neu ausrichtete, fragte ich mich erneut, wo ich meine Fähigkeiten am sinnvollsten einsetzen kann. Ich wollte wieder stärker meine UX-Skills nutzen, aber weiterhin für eine gesellschaftlich relevante Sache arbeiten. So kam es, dass ich mich bei GermanZero als Produktmanager LocalZero bewarb – und der Rest ist Geschichte.
Persönliches:
Inzwischen lebe ich mit meiner Freundin und zwei Tierschutz-Hunden und einem Pferd in einem 200-Seelen-Dorf in der Nähe von Luckenwalde in Südbrandenburg - und versuche damit u.a., dem unerträglichen Rechtsruck entgegenzuwirken. Ich bin gerne mit den Hundis in der Natur unterwegs, baue zur Zeit einen Transporter zum Camper aus und bin auch gerne und viel unterwegs, da sich unser Social Life nicht vorwiegend hier im Dorf abspielt. Ansonsten koche ich sehr gerne (ausschließlich vegan) und schnappe mir gerne die Gitarre - oder auch ein Klavier, wenn es irgendwo eines gibt.
Kontakt
E-Mail jeremias.endres@germanzero.de
Telefon (Mobil, Privat) +49 176 201 266 92
Kommunikationsvorlieben & Arbeitszeiten
Präsenz:
Ich versuche, trotz 110 min Anfahrt, einmal in der Woche im GermanZero Büro in Berlin zu sein. Der Dienstag scheint mir dabei als günstig, um möglichst viele Menschen im Büro anzutreffen.
Arbeitszeit:
- 32 h / Woche, aktuell verteile diese auf vier Arbeitstage (Mo - Do)
Sonstiges:
- Ich freue mich immer über einen Kaffee-Plausch, egal ob digital oder in Person.
Zuständigkeiten & Vertretungsregeln
Zuständig für:
- Betreuung und Weiterentwicklung der digitalen Tools und Produkte von LocalZero
- Gesamt-IT Organisation (temporär)