LocalZero:Awareness-Team

Aus Mitmachen
Version vom 20. September 2024, 11:30 Uhr von LeoniR (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Diese Jahr wird es beim LocalZero Bundestreffen ein Awareness-Team geben.

Bitte achtet auf

Wir bemühen uns darum, dass das Bundestreffen ein sicherer Ort für alle Menschen ist, an dem es keinen Platz für diskriminierendes Verhalten, sexualisierte Belästigung oder Gewalt gibt. Grenzüberschreitungen sind aber leider nicht immer auszuschließen ( insbesondere in Situationen wo Alkohol konsumiert wird). Wir haben deswegen ein paar Dinge aufgeschrieben, die wir für dieses Wochenende wichtig finden und nach denen wir handeln wollen. Ein Fürsorgekonzept kann allerdings nie ein Ersatz für selbstverantwortliches, reflektiertes Handeln aller Menschen auf der Veranstaltung sein.

Wir wollen versuchen, nach den Bedürfnissen der betroffenen Person zu handeln (Betroffenenparteilichkeit). Falls ihr euch mit etwas unwohl fühlt, kommt auf das Awareness-Team zu und wir werden dann gemeinsam auf euren bzw. den Bedürfnissen der betroffenen Person aufbauend entscheiden, was wir tun können. Vertiefende Informationen zu Definitionen und Abläufen im Falle einer Meldung könnt ihr im Fürsorgekonzept nachlesen.

Wir haben hier außerdem ein paar Dinge zusammengefasst, an die wir euch nochmal erinnern wollen:

  • Bitte achtet darauf, keine diskriminierende Sprache zu benutzen. Dazu gehören diskriminierende und insbesondere rassistische, ableistische, queerfeindliche und sexistische Begriffe.
  • Grundsätzlich entscheidet die betroffene Person, ob eine Situation diskriminierend oder verletzend ist (Definitionsmacht).
  • Wenn ihr darauf aufmerksam gemacht werdet, dass eure Aussage verletzend oder diskriminierend war, nehmt die Kritik an, ohne euch zu rechtfertigen oder zu verteidigen. Bietet an, zuzuhören, ohne eine Erklärung einzufordern. Wenn ihr nicht versteht, warum die Aussage diskriminierend war, sprecht das Awareness-Team an, statt mit der betroffenen Person zu diskutieren. Antwortet zum Beispiel mit "Tut mir Leid, dass die Aussage verletzend war. Ich verstehe zwar nicht warum, aber ich werde mir Gedanken machen", statt mit "War doch nur ein Witz".
  • Wenn ihr Personen nicht kennt und/oder nicht wisst, welche Pronomen die Person benutzt, fragt nach oder versucht, genderneutrale Sprache zu verwenden. Man kann Menschen ihre Pronomen nicht ansehen.
  • Nein heißt Nein, auch Schweigen heißt Nein. Nur Ja heißt Ja. Seid nicht aufdringlich und respektiert die Grenzen anderer Personen.
  • Reflektiert, wieviel Raum ihr  einnehmt und achtet auf die Menschen um euch.

Warum Awareness?

Das Schutz- und Fürsorgekonzept für das LocalZero Bundestreffen soll dazu beitragen, dass die Veranstaltung ein „safe space“ für alle Teilnehmende ist. Es macht transparent, dass LocalZero ein sicherer Ort für alle sein soll. Bei LocalZero gibt es keinen Platz für sexualisierte Belästigung und Gewalt oder diskriminierendes Verhalten.  

Den Veranstalter:innen dient das Fürsorgekonzept als konzeptionelle Grundlage für konkrete Handlungsoptionen im Falle eines Vorfalls und zeigt auf, welche Abläufe und Konsequenzen ggf. folgen. Das Konzept bietet damit Handlungssicherheit für Veranstaltende, Transparenz für Teilnehmende in Bezug auf Verhalten und Konsequenzen sowie die Wahrnehmung von LocalZero als eine Organisation, die darum bemüht ist, ein sicherer Ort für alle zu sein.  

Fürsorgekonzept LocalZero Bundestreffen 2024