LocalZero:Mit meinungsverschiedenen Menschen gemeinsam die Welt retten

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Version vom 21. September 2024, 17:40 Uhr von PaulineH (Diskussion | Beiträge) (Zusammenfassung eingefügt)
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💥Dies ist ein Protokoll einer Session vom Bundestreffen 2024💥

Vorankündigung/Teaser:

Was wollen wir? Zeigen, dass es möglich - und für die Bewältigung der Klimakrise sogar essenziell wichtig - ist, dass wir lernen mit meinungsverschiedenen Menschen zusammenzuarbeiten. Eine annehmende Haltung und motivierende Argumente ermöglichen dem Gegenüber eine direkte oder spätere Meinungsumkehr ohne Scham - die Grundlage jeglichen Wandels. Nur so wird er Zugang zu seinem Potenzial gewähren und so zum Teil der Lösung werden.

Wie wollen wir das erreichen? Über 1:1 Gesprächstrainings - Ihr berichtet von Kommunikationsfails und wir erarbeiten gemeinsam, über welche Wege die Situation so hätte gelöst werden können, dass gemeinsames Arbeiten und Potenzial für Wandel ermöglicht wird.

Sprecher:

Lara Küschner, Medizinstudentin

Stephanie Geyer, Juristin

Präsentation / Hand-Out / Skript

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Zusammenfassung:

  • ­ Ansatz des „Motivational Interviewing“:
    • ursprünglich aus der Suchttherapie
    • zentrale Frage: Hast du eine Eigenmotivation, etwas zu ändern?
    • denn viele Menschen verschließen sich bei zu viel Kritik/ Druck zur Veränderung
    • gemeinsam diesen Veränderungswillen ergründen und nutzen
    • bei Bürgermeister*innen bspw.: Wie wichtig ist Ihnen überhaupt das Klima? Meist war die Antwort „sehr wichtig“ – dann gab es bereits eine erste positive Gesprächsgrundlage
  • ­  Inoffizieller Arbeitstitel „Jedes Ar****och ist eine Chance!“
  • Das Klima ist mittlerweile ein Reizwort geworden, niemand möchte es mehr hören
  • Klimadiskussionen sind meistens angstbesetzt – und was uns noch mehr Angst macht, ist, wenn die Personen um uns herum diese Angst nicht teilen oder uns sogar für verrückt erklären
    • Angst kann uns lähmen oder nervös machen
    • die Untätigkeit Anderer kann uns auch sehr wütend machen

Tipps für Gespräche mit Personen wie z.B. Bürgermeister:innen, die andere Standpunkte vertreten und zunächst wenig Interesse an einem konstruktiven Austausch haben:

  • ­Erster Schritt: Auf schwierige Gesprächssituationen vorbereiten, indem wir vorab die Standpunkte des Gegenübers in Erfahrung bringen – und dann eine Person aus dem eigenen Team oder Netzwerk finden, die dem Gegenüber (hinsichtlich der Standpunkte, rhetorisch) am ähnlichsten ist und ggf. auch äußerlich ähnlich auftreten kann (notfalls auch mit Krawatte)
  • Zweiter Schritt: Es ist kein Problem, teils sogar hilfreich, anfangs unterschätzt zu werden. Meist spricht das Gegenüber dann ganz unbedacht und frei von der Leber weg. Das Gegenüber erstmal reden lassen!
  • Dritter Schritt: Wenn man weiß, wo wirklich der Schuh drückt, kann man anfangen, wirklich konkret mit den Punkten umzugehen, die dem Gegenüber wichtig sind.
  • Zusammengefasst: Viele Personen sind nur über ihr Eigeninteresse zu motivieren! Stichwort: „Damit lässt sich Geld verdienen!“
  • Man sollte lächelnd sprechen, mit einem möglichst großen Stock im Rücken (bildlich gesprochen)
  • Dem Gegenüber deutlich machen: Hinter uns steht ein großes Netzwerk und dieses Netzwerk haben wir bereits aktiviert (alle sind bereits über unser Vorhaben informiert!) – wenn Sie uns enttäuschen, kann das für Sie unangenehm werden
  • Dem Gegenüber deutlich machen: Wir haben auch Kontakte in der Lokalpresse.

Homepage:

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Weiterführende Links:

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