LocalZero:Fragen und Antworten zum Thema Treibhausgas-Budget: Unterschied zwischen den Versionen

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Erklärung in Videoform: https://www.youtube.com/watch?v=zFljKhtvQ0g (nicht gelistet)  
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Ergänzende Überlegungen: Es könnte sinnvoll sein, eine feste Reduktion der Non-CO2-Emissionen festzulegen. Da beim IPCC von einer Co2-Neutralität etwa 2050 ausgegangen wird, könnte auch der Prozentsatz der Reduktion der Non-CO2-Gase bis zum Jahr 2050 ermittelt werden. Dieses feste Budget könnte entsprechend mit dem Zieljahr verschoben werden und damit die Reduktionspfade der Non-Co2-Gase ähnlich wie den Reduktionspfad von CO2 beschleunigen. Damit bliebe das Budget unabhängig vom Zieljahr gleich. Da in der Klimavision nur der Zeitraum 2030-2050 betrachtet wird, könnte das ausreichen. Ähnlich der Argumentation beim Co2-Budget, dass Deutschland schneller Co2-neutral werden sollte, als andere Nicht-Industrieländer, könnte man auch sagen: Deutschland sollte seine Non-Co2-THG nicht nur um x Prozent im Vergleich zu seinen eigenen heutigen Emissionen absenken, wie alle anderen Länder, sondern noch schneller einen noch größeren Prozentsatz reduzieren, damit andere langsamer einen entsprechenden Anteil reduzieren müssen. Aus logischer Perspektive könnte es außerdem überdenkenswert sein, wenn bei gleichbleibenden CO2-Emissionen aber unterschiedlichen Non-CO2-Emissionen die selbe Klimaerwärmung erreicht wird. Das ist nur dann sinnvoll, wenn gleichzeitig entsprechende negative Co2-Emission als Ausgleich angenommen werden. Das ist in der Klimavision nur beim Zieljahr 2035 der Fall. Für 2035 wurde ein THG-Zielkurve skizziert, die Klimaneutralität erreicht und im THG-Budget bleibt (Siehe Absatz 'Schlussfolgerung' Read the Docs). Andererseits würde ein verschiebbares Non-CO2-Budget festgesetzt auf die Reduktionsanteile bis 2050 das THG-Budget wiederum zu hoch ansetzen. Das wäre vlt besser, als das Budget für Zieljahre nach 2035 zu niedrig anzusetzen. Dennoch würde es das Budget nicht akkurater machen. -> Absprache mit Hauke zur Methodik? 
Ergänzende Überlegungen und mögliche Anpassung: Es könnte sinnvoll sein, eine feste Reduktion der Non-CO2-Emissionen festzulegen. Da beim IPCC von einer Co2-Neutralität etwa 2050 ausgegangen wird, könnte auch der Prozentsatz der Reduktion der Non-CO2-Gase bis zum Jahr 2050 ermittelt werden. Dieses feste Budget könnte entsprechend mit dem Zieljahr verschoben werden und damit die Reduktionspfade der Non-CO2-Gase ähnlich wie den Reduktionspfad von CO2 beschleunigen. Damit bliebe das Budget unabhängig vom Zieljahr gleich. Da in der Klimavision nur der Zeitraum 2030-2050 betrachtet wird, könnte das ausreichen. Ähnlich der Argumentation beim CO2-Budget, dass Deutschland schneller Co2-neutral werden sollte, als andere Nicht-Industrieländer, könnte man auch sagen: Deutschland sollte seine Non-Co2-THG nicht nur um x Prozent im Vergleich zu seinen eigenen heutigen Emissionen absenken, wie alle anderen Länder, sondern noch schneller einen noch größeren Prozentsatz reduzieren, damit andere langsamer einen entsprechenden Anteil reduzieren müssen. Aus logischer Perspektive könnte es außerdem überdenkenswert sein, wenn bei gleichbleibenden CO2-Emissionen aber unterschiedlichen Non-CO2-Emissionen die selbe Klimaerwärmung erreicht wird. Das ist nur dann sinnvoll, wenn gleichzeitig entsprechende negative Co2-Emission als Ausgleich angenommen werden. Das ist in der Klimavision nur beim Zieljahr 2035 der Fall. Für 2035 wurde ein THG-Zielkurve skizziert, die Klimaneutralität erreicht und im THG-Budget bleibt (Siehe Absatz 'Schlussfolgerung' [https://localzero-generator.readthedocs.io/de/latest/sectors/thg.html Read the Docs]). Andererseits würde ein verschiebbares Non-CO2-Budget festgesetzt auf die Reduktionsanteile bis 2050 das THG-Budget wiederum zu hoch ansetzen. Das wäre ggf.besser, als das Budget für Zieljahre nach 2035 zu niedrig anzusetzen. Dennoch würde es das Budget nicht akkurater machen.  


[[Kategorie:Klimavision]]
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Version vom 24. Januar 2024, 08:55 Uhr

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Frage: Wieso verläuft der Reduktionspfad der Treibhausgas-Emissionen bis zur Klimaneutralität linear?

Antwort: Wie aus der Klimavision Seite 7 bereits zu entnehmen: “Auch wenn der Reduktionspfad abhängig vom Zieljahr eher einem durchhängenden Seil entsprechen sollte, wurde dieser aus Berechnungsgründen als linear angenommen.


Frage: Wieso hat meine Stadt ein größeres Treibhausgasbudget, wenn ich als Zieljahr 2040 gegenüber 2030 angebe?

Antwort: Das angegebene kommunale Restbudget setzt sich aus dem Budget für die CO2-Emissionen und dem Budget für die Non-CO2-Emissionen (Methan, Lachgas, ...) zusammen. Während im Zieljahr die CO2-Emissionen auf unter 0 sinken werden, wird es auch nach dem Zieljahr dauerhafte Sockel-Emissionen von Non-CO2-Treibhausgasen geben. Es wird in der Klimavision angenommen, dass diese Emissionen nach dem Zieljahr, durch negative CO2-Emissionen in entsprechendem Umfang ausgeglichen werden. Somit ist mit Ablauf des Zieljahrs die Treibhausgasneutralität erreicht.

Während das deutsche CO2-Budget in der Klimavision pro Einwohner heruntergerechnet wird, wird das Non-CO2-Budget für Deutschland mittels Grandfathering gebildet. Hierbei wird für Deutschland eine prozentuale Reduktion der Non-CO2-THG bis zu einem bestimmten Jahr angenommen. Je nach gewähltem Zieljahr, ergibt sich ein anderes Non-CO2-Budget, da der Absenkungspfad der Non-CO2-Emissionen unterschiedlich weit fortgeschritten ist. Dadurch ändert sich auch das gesamte THG-Restbudget je nach Zieljahr. Wir bezeichnen diese von GermanZero neu entwickelte Methodik als NCG-Ansatz (Non-CO2-Grandfathering-Ansatz). Die beiden wichtigsten Vorteile des NCG-Ansatzes sind: 1.) Erstmals können auch Non-CO2-THG in ein Budget überführt werden. 2.) Die Aufteilung der Non-CO2-THG nach dieser Methode ist für Deutschland ambitionierter als die Aufteilung pro Einwohner. Das ist insbesondere wichtig, da die historischen Emissionen Deutschlands in unserer Budget-Berechnung nicht berücksichtigt werden.

Eine ausführliche Erklärung finden Sie hier: https://localzero-generator.readthedocs.io/de/latest/sectors/thg.html

Erklärung in Videoform: https://www.youtube.com/watch?v=zFljKhtvQ0g (nicht gelistet)

Ergänzende Überlegungen und mögliche Anpassung: Es könnte sinnvoll sein, eine feste Reduktion der Non-CO2-Emissionen festzulegen. Da beim IPCC von einer Co2-Neutralität etwa 2050 ausgegangen wird, könnte auch der Prozentsatz der Reduktion der Non-CO2-Gase bis zum Jahr 2050 ermittelt werden. Dieses feste Budget könnte entsprechend mit dem Zieljahr verschoben werden und damit die Reduktionspfade der Non-CO2-Gase ähnlich wie den Reduktionspfad von CO2 beschleunigen. Damit bliebe das Budget unabhängig vom Zieljahr gleich. Da in der Klimavision nur der Zeitraum 2030-2050 betrachtet wird, könnte das ausreichen. Ähnlich der Argumentation beim CO2-Budget, dass Deutschland schneller Co2-neutral werden sollte, als andere Nicht-Industrieländer, könnte man auch sagen: Deutschland sollte seine Non-Co2-THG nicht nur um x Prozent im Vergleich zu seinen eigenen heutigen Emissionen absenken, wie alle anderen Länder, sondern noch schneller einen noch größeren Prozentsatz reduzieren, damit andere langsamer einen entsprechenden Anteil reduzieren müssen. Aus logischer Perspektive könnte es außerdem überdenkenswert sein, wenn bei gleichbleibenden CO2-Emissionen aber unterschiedlichen Non-CO2-Emissionen die selbe Klimaerwärmung erreicht wird. Das ist nur dann sinnvoll, wenn gleichzeitig entsprechende negative Co2-Emission als Ausgleich angenommen werden. Das ist in der Klimavision nur beim Zieljahr 2035 der Fall. Für 2035 wurde ein THG-Zielkurve skizziert, die Klimaneutralität erreicht und im THG-Budget bleibt (Siehe Absatz 'Schlussfolgerung' Read the Docs). Andererseits würde ein verschiebbares Non-CO2-Budget festgesetzt auf die Reduktionsanteile bis 2050 das THG-Budget wiederum zu hoch ansetzen. Das wäre ggf.besser, als das Budget für Zieljahre nach 2035 zu niedrig anzusetzen. Dennoch würde es das Budget nicht akkurater machen.