MappingZero:Wissensbaum: Unterschied zwischen den Versionen
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Das systematische und neutrale Denken in Lösungsoptionen, die gleichwertig nebeneinander gestellt werden ist einzigartig und existiert in dieser Art nicht in freizugänglicher, nicht kommerzieller Art und mit dem Bewusstsein nationale Gesetzgebung in ihren Richtungsentscheidungen für die zukünftige Generation transparent zu machen und gleichzeitig die Bürger:innen zum Handeln zu befähigen. | |||
Zudem möchten wir es in unterschiedlichen Sprachen anbieten, sodass in Deutschland lebende Mitbürger:innen, die aber familiären Hintergrund in einer anderen Kultur haben, die Möglichkeit bekommen mit diesem Projekt zu arbeiten. | Die Programmierung des öffentlichen Wissensbaums ist darum so aufgesetzt, dass sie als Baukastensystem auch anderen NGOs in anderen Ländern zur Verfügung gestellt werden kann. Wir denken dabei an Partner wir Project Drawdown. | ||
Zudem möchten wir es in unterschiedlichen Sprachen anbieten, sodass in Deutschland lebende Mitbürger:innen, die aber familiären Hintergrund in einer anderen Kultur haben, die Möglichkeit bekommen mit diesem Projekt zu arbeiten. | |||
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Version vom 25. April 2023, 15:45 Uhr
Wissensbaum_Ziel der Veröffentlichung des Wissensbaum:
Ziel des Gesamtprojekts „Wissensdatenbank der politischen Maßnahmen hin zur Klimaneutralität“ ist es, eine neutrale, wissenschaftliche fundierte und kostenlos zugängliche Informationsmöglichkeit für Poltiker:innen, Journalist:innen und die interessierte Fachöffentlichkeit zu schaffen.
Gegenstand des Projekts ist die Entwicklung einer
- intuitiv nutzbaren,
- kostenlosen für jede:n jederzeit zugängliche Wissensdatenbank,
- die es ermöglicht gezielt und sofort und trotzdem Faktenbasiert (auf wissenschaftlicher Basis) Informationen darüber einzuholen,
- welche Maßnahmen in den jeweiligen Sektoren notwendig sind, um bis 2025 klimaneutral zu werden,
- wie groß die Wirkung der Einzelmaßnahmen aber auch die Wirkung in Kombination unterschiedlicher Maßnahmen sind,
- welche Alternativen realistisch sind
- und wie weit jeweile die Umsetzung einer Maßnahme ggf. bereits fortgeschritten ist.
Herausragend ist dabei, dass für jeden Sektor die möglichen Maßnahmen neutral nebeneinander dargestellt werden.
Zudem wird jede Maßnahme gemeinsam mit den eingesparten CO2-Emissionen, den aus wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Perspektive betrachteten Pro- und Contra-Argumenten, volkswirtschaftlichen Kosten (vgl. Wissensbaum_Skalierungen), den verantwortlichen Politiker:innen und relevanten Expert:innen sowie den wissenschaftlichen Quellen und Alternativen genannt.
Dieses Wissen zu konkreten Lösungsoptionen inklusive ihres Einsparpotenzials und Wechselwirkungen vermitteln wir mit unserer Plattform und füllen damit eine Lücke im Vergleich mit den Zielen und Missionen anderer NGOs. (Stichwort: Alleinstellungsmerkmal)
Wissensbaum_GZ_Hintergrund:
2021 hat GermanZero ein sektorübergreifendes und bilanziertes 1,5-Grad-Gesetzespaket entwickelt, das im März 2022 veröffentlicht wurde. Darin enthalten sind Maßnahmen und ausformulierten Gesetzestexte, wie Deutschland bis 2035 klimaneutral werden kann und damit die Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen einhält.
Für das Gesetzespaket wurden mehr als 4.500 Studien herangezogen und mögliche Maßnahmen in Zusammenhang gesetzt und evaluiert. Entstanden ist eine unglaublich große Wissensbasis zu effektiven Lösungen in der Klimakrise, inklusive sektorenübergreifenden Argumenten und Effekten. Dieses Potential, Gesetzgebung in der Komplexität zu erfassen und zu denken, soll nun als Online-Plattform für verschiedene Sektoren der breiten Öffentlichkeit frei zugänglich zur Verfügung gestellt werden.
Wissensbaum_ModellcharackterFürAndereLänder:
Das systematische und neutrale Denken in Lösungsoptionen, die gleichwertig nebeneinander gestellt werden ist einzigartig und existiert in dieser Art nicht in freizugänglicher, nicht kommerzieller Art und mit dem Bewusstsein nationale Gesetzgebung in ihren Richtungsentscheidungen für die zukünftige Generation transparent zu machen und gleichzeitig die Bürger:innen zum Handeln zu befähigen.
Die Programmierung des öffentlichen Wissensbaums ist darum so aufgesetzt, dass sie als Baukastensystem auch anderen NGOs in anderen Ländern zur Verfügung gestellt werden kann. Wir denken dabei an Partner wir Project Drawdown.
Zudem möchten wir es in unterschiedlichen Sprachen anbieten, sodass in Deutschland lebende Mitbürger:innen, die aber familiären Hintergrund in einer anderen Kultur haben, die Möglichkeit bekommen mit diesem Projekt zu arbeiten.
Wissensbaum_Zielgruppen:
Hintergrund und Annahmen zur Wahl der Wissensbaum_Zielgruppen:
In der öffentlichen Diskussion hat die Erwähnung des Themas Klimawandel/ Klimakrise subjektiv wahrnehmbar zugenommen. Allerdings ist es oft weiterhin ein Thema neben vielen, wird oft nur über Klimakleber/ Anekdotenhaftes Fehlverhalten einiger FFF-Aktivistinnen etc. berichtet, und über die Zumutbarkeit, der Klimakrise durch vermeindlich einschränkenden Maßnahmen zu begegnen. Oft haben wir auch Scheindebatten oder Aufregerthemen, wenn etwa unfertige Policy-Vorschläge geuielt geleaked werden, um Maßnahmen zu verhindern oder sich politisch zu profilieren.
Dadurch geht Zeit verloren, in Lösungen zu investieren, und die Emissionen steigen, die Folgen der Klimakrise nehmen drastisch zu. Ein Teufelskreis entsteht.
Gleichzeitig bemerken wir, dass Journalist:innen zugespitzt formulieren, die Scheindebatten breitflächig betrachten und dabei zwar die persönlichen Befindlichkeiten der politischen Akteure gut ausgeleuchtet werden, jedoch in vielen Fällen die Dringlichkeit, die Vernachlässigung der Bedeutung der Klimakrise für unser gesellschaftliches Leben entweder nicht verstehen oder nicht thematisieren. Zudem werden die politischen Maßnahmen, zur Lösung der Klimakrise oft nicht auf ihre Wirksamkeit, Umsetzbarkeit und Fortschrit hin geprüft.
Gesellschaftlich führt dies zu einer Polarisierung. Denn solange weder die Politik noch die Journalist_innen das Thema Klimakrise als ein Konfliktthema zwischen links/grün vs. rechts/Wirtschaft behandeln, wird dies in der interessierten Öffentlichkeit so übernommen werden.
Definition der Wissensbaum_Zielgruppen:
- Politische Entscheidungsträger:
- Politische Mandatsträger wir Abgeordnete des Deutschen Bundestages (MdBs), falls diese Kriterien erfüllen, die eine Offenheit zum Thema Lösungsmaßnahmen der Klimakrise nahelegen.
- Mitarbeitende in Büros von MdBs als auch Mitarbeitende in den unterschiedlichen Ministerien.
- Jede:r, die an Gesetzestexten, parteipolitischen Richtungsentscheidungen mitarbeitet.
- Mediale Berichterstatter:
- Sowohl klassische Print-Redakteuere aus allen politischen Richtungen:
- Mit unserem Tool können Journalist:innen die Argumente in ihren Texten nicht nur anhand von fundierten wissenschaftlichen Arbeiten gegenchecken, sondern die politischen Maßnahmen in ihren Pro und Contra Argumenten abwägen und die voraussichtlichen Emissionsausschütungen von Co2 mit aufnehmen, als auch alternative, ggf. bessere Massnahmen, in den Artikel aufnehmen und so in den politischen Diskurs einbringen.
- als auch Multiplkatoren wie Influencer, die eine Affinität zum Thema haben.
- Sowohl klassische Print-Redakteuere aus allen politischen Richtungen:
- Fachinteressierte Öffentlichkeit
- Ehrenamtlichevon GZ
- Mitarbeitende von NGOs
- Es ist uns ein Anliegen zu betonen, dass die Wissensdatenbank jederzeit und überall allen interessierten Nutzer:innen und insbesondere die gesamte Bandbreite an Nicht-Regierungsorganisationen frei zur Verfügung gestellt werden soll.
- Dabei sprechen wir explizit auch über Gruppen, die ihren Schwerpunkt außerhalb der Klimapolitik haben. Denn wir alle spüren die Folgen der Klimakrise an anderen Stellen und es gilt zu verstehen und zu lernen, dass bereits Lösungen existieren und wie diese in ihrer Wirksamkeit aussehen.
- Menschen, die zu Themen diskutieren und sich informieren wollen:
- Politische Debatten/ Zeitungsartikel können auf Inhalte und Sinnhaftigkeit überprüft werden und sachkundige Argumente ernsthafte Debatten anstoßen - im Privaten und gegenüber politischen Akteuren.
Wissensbaum_Arbeitstitel:
Der Name "Wissensdatenbank" kann verwirren. Darum: es geht nicht darum, die Dringlichkeit der Klimakrise aufzuzeigen. Sondern breit öffentlich klar zu machen, dass die Klimakrise bzw. deren Folgen und Auswirkungen jetzt und umfangreich durch politische Richtungsentscheidungen lösbar sind. Annahme ist dabei, dass politische Stakeholder entweder tatsächlich nicht wissen, dass dies so ist, oder aus politischen / parteipolitischen / wahltaktischen Kalkül keine zielführenden Richtungsentscheidungen treffen (wollen). Dies de-maskieren wir.
Wir freuen uns über gute und klare Namensvorschläge als Alternative zum Namen "Wissensbaum". Bitte schreibt Gesa Müller-Schulz bei Matrix an, falls ihr Ideen habt.
Wissensbaum_Zeitplan:
Rechts könnt ihr die grundsätzlichen Phasen zum Aufbau des neuen Wissensbaums entnehmen.
Die zeitliche Ebene wird von links nach rechts ergänzt durch
- die Arbeitsschritte der Fachgruppen zur Erstellung und Recherche der relevanten inhaltlichen Arbeit der einzelnen Sektoren-Wissensbäume
- die sog. Zuarbeitenden Fahrpläne Finanzierung, Programmierung, und Kommunikation.
- Damit wir einen Überblick darüber haben, wann sich die Vorstellung bzw. später das Puschen des Tools zur Nutzung lohnt, haben wir wichtige politische Termine und Zeitäume mit aufgenommen. Diese findet ihr direkt auf dem Zeitstrahl.
Wissensbaum_Zeitplan_Testläufe:
Zur Erstellung des Mock-ups (hier verlinkt) haben wir mit Journalist:innen aus ganz Deutschland Tesläufe gemacht. Die Designer haben den Journalist:innen eine Rechercheaufgabe gestellt und diese haben die Tester:innen dann anhand des Mock-ups durchgeführt. So haben wir die Bedürfnisse dieser Nutzer- bzw. Zielgruppe kennen- und verstehen gelernt. Gleichzeitig haben wir die Frage, ob diese Zielgruppe ein solches Tool überhaupt braucht und nutzen würde abgefragt. (Diese Annahme wurde uns bestätigt).
Sobald die ersten Wissensbäume inhaltlich befüllt sind, wollen wir die Testläufe mit der Zielgruppe Polititsche Entscheidungsträger starten. Geplant ist dies für Anfang September 2023 bis Ende Januar 2024. So haben wir noch circa 3 Monate um ggf. technische und vom Design nachzusteuern.
Wissensbaum_Zeitplan_SchulungamWissensbaum
Unter Schulung verstehen wir hier, dass wir Termine mit Zielgruppen vereinbaren, um den Wissensbaum vorzustellen. Der Wissensbaum ist vom Design her intuitiv zu verstehen und bedarf keiner tatsächlichen Schulung wie etwa im Rahmen eines Workshops. Trotzdem möchte ich hier das Wort Schulung verwenden, da wir die Vorstellung immer auch nutzen sollten, dass die Zielgruppen im Gespräch auch wirklich mit dem Wissensbaum arbeiten.
- Schulung durch Testläufe
- Schulung durch Ehrenamtliche in Gesprächen
- Schulung durch Ehrenamtliche für Ehrenamtliche
- Schulung durch Redaktionsgespräche
Wissensbaum_Zeitplan_Veröffentlichung:
Der Wissenbaum soll zum Tag der Klimademokratie, vermutlich Anfang April 2024, veröffentlicht werden.
Wir haben folgende Gründe dafür:
- Symbolischer Wert: Immer wieder wird das Anliegen der Klimabewegung unterminiert. Petitionen werden nicht umgesetzt oder gleich ignoriert, Volksentscheide nicht umgesetzt oder von politischen Akteuren destruktiv begleitet, (regelmäßige) Demonstrationen werden als "Kinderkram" abgetan - diese "Kinder" sollten was richtiges lernen, oder Politiker:in werden, ziviler Ungehorsam wird als undemokratisch abgetan und gewaltloser Widerstand als Terrorismus bezeichnet. Dass die Klimabewegung eine im Kern demokratische Bügerbewegung darstellt, wird dabei umgekehrt. Darum lohnt es sich diesen Tag zu nutzen und symbolisch mit Leben zu füllen.
- Lokal/ in der Fläche: Der Tag der Klimademokratie ermöglicht es uns, dass die Bürger:innen direkt vor nicht nur den Wissensbaum nutzen, um die Gespräche vorzubereiten. Sie sollen den Wissensbaum auch direkt im Gespräch mit den MdBs nutzen. Die Annahme ist, dass die MdBs das Potential erkennen - zum einen wirklich konkret inhaltlich sich nciht in Floskeln zu retten und andererseits, um eigene Vorschläge in den Gesetzesprozess einzubringen.
- Bundesebene: Wir werden für den Tag einen Slot in der Bundespressekonferenz anmelden. Hier soll das Tool, das ja nun schon den einen oder anderen Personen aus der Zielgruppe bekannt ist, der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Begleitet soll dieser Auftritt durch eine breite Front an Vertretern aus dem öffentlichen Leben werden. Dies können engagierte Personen sein, aber auch Vertreter von Gewerkschaften, Kirchen, Familienverbänden, Wirtschaft und Industrie, NGOs aber auch die klassischen Vertreter aus der Klimabewegung.
- Ziel ist es, deutlich zu machen: Klimakrise ist kein Thema wie jedes andere, wir müssen alle damit leben und es ist die Aufgabe der Bundesregierung und des Parlaments, die Maßnahmen die es gibt ernsthaft umzusetzen. Unabhängig von der Partei.
- Ggf. kann dieses Tool als Ergänzung eines von verschiedenen Klimagruppen und Politikern (u.a. Wolfgang Schäuble) geforderten Klimarates verwendet werden.
- Kraft aus einem Bündnis Gleichgesinnter: Der Tag der Klimademokratie wird von einem breiten Bündnis aus der Klima-, Umwelt- u.a. Bewegungen getragen- insgesamt 150 Organisationen. Dies birgt die Chance, diese als Partner für den Wissensbaum zu gewinnen und auch ihre Maßnahmenvorschläge mit abzubilden. Gleichzeitig haben viele von diesen Organisationen ein breites Netzwerk in die Politik.