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Version vom 24. Januar 2024, 13:16 Uhr
Best Practices | Energie, Gebäude & Wärme
Das Projekt Solaroffensive und Klimagerechtigkeit ist ein Projekt des Teams Klimaentscheid Frankfurt.
Projektinfos
👉 Energiegenossenschaften und Wohnungsgenossenschaften an einen Tisch bringen, um Mieter:innen zu ermöglichen, sich dezentral mit erneuerbarem Strom zu versorgen. Die integrierte Förderung der Stadt macht den Strom günstiger.
👉 Ziel: sozialverträglicher Ausbau Erneuerbarer Energien
👉 Ergebnis: 3 Kooperationen sind entstanden, ein erstes Leuchtturmprojekt startet
👉 THG-Einsparung: ?
👉 Dauer: sehr langer Vorlauf
👉 Kosten: keine für das Team
👉 Schwierigkeit: 3/3
👉 Webseite
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Team Klimaentscheid Frankfurt
- 5 Mitglieder im Energieteam, 50 Gesamt
- Alter: 20 bis Rentenalter
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Stadt Frankfurt
- es gibt ein Klimareferat (Klimaschutz- und Anpassung, Erneuerbare Energien) im Dezernat Klima, Umwelt und Frauen
- Zusammenarbeit Verwaltung: gut
- Zusammenarbeit Politik: gut
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Die Idee: kostendeckender Ausbau von Solarenergie mit Energiegenossenschaften wie Green Planet Energy.
Günstiger Mieterstrom auf Basis von Photovoltaik wird ermöglicht. Mieter:innen können mitbestimmen, denn Genossenschaften gehören nur ihren Mitgliedern. Alle bestimmen gleichberechtigt, über nachhaltig bezahlbaren Wohnraum und die Energiewende von unten. Die Wohnungsgenossenschaften als Eigentümer der Gebäude müssen nicht investieren, die Energiegenossenschaften investieren und installieren auf den gepachteten Dächern PV Module. Es entsteht günstige erneuerbare Energie – derzeit unter folgenden Vorraussetzungen:
- Da die Genossenschaften nicht gewinnorientiert sind müssen die Anlagen weniger Gewinn „erwirtschaften“ als bei privaten Investoren.
- Damit sich der Bau für Energiegenossenschaften lohnt, brauchen sie große Wohngebäude mit mindestens 15 Wohneinheiten. Davon gibt es in Frankfurt nicht viele. Damit die Energiegenossenschaften trotzdem kostendeckend agieren können, hat das KE-Team hat on der Stadt ein Förderprogramm nach dem Vorbild „Solares Bonn“ gefordert. Und das mit Erfolg. (Hier die Förderrichtlinie der Stadt Köln)
Für die ersten Leuchtturmprojekte hat das Team bisher Energiegenossenschaften mit Wohngenossenschaften zusammengebracht. Es sind 3 Kooperationen entstanden.
Hinter dem Fokus auf Genossenschaften liegt der Gedanke, dass Wohngenossenschaften bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen und generell für gerechten und bezahlbaren Wohnraum sorgen. Energiegenossenschaften agieren ähnlich: hinter den umgesetzten Projekten steckt weniger Gewinnmaximierung. Im Vordergrund genossenschaftlichen Handelns steht immer den Nutzer:innen / Mieter:innen günstige bezahlbare Produkte (Wohnungen oder Strom) zur Verfügung zu stellen. Natürlich muss auch eine Genossenschaft ihre Kosten decken, wenn allerdings weniger Gewinn abgeschöpft wird, als bei privaten Investoren liegen die Kosten für die Mieter:innen eben auch niedriger.
Die Förderung der Stadt beginnt im November, und die Zusammenarbeit der Wohn- und Energiegenossenschaften auf dem Kulturcampus, mitten in Frankfurt, soll dann als Leuchtturmprojekt in Frankfurt dienen und zeigen, dass es geht und wie es geht.
Vorlage: Vorschlag Förderung für energetische Sanierung des KE Frankfurt