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Das Team kann AGs bilden. Diese sind dann für einzelne Themenbereiche zuständig. Dies sind meist Themenbereiche, die sehr vielschichtig sind. Beispiele für häufig gegründete AGs sind Finanzen, Presse und/oder Social | Das Team kann AGs bilden. Diese sind dann für einzelne Themenbereiche zuständig. Dies sind meist Themenbereiche, die sehr vielschichtig sind. Beispiele für häufig gegründete AGs sind Finanzen, Presse und/oder Social Media oder Technik/IT. Die Teammitglieder können sich zusätzlich zum großen Plenum in den einzelnen AGs engagieren. So fallen Aufgaben automatisch AGs zu und müssen nicht im Gesamtplenum erarbeitet werden. Die AGs geben in den Gesamtplena regelmäßig Updates. So bekommt man zwar alles mit, was wichtig ist, wird jedoch nicht mit jedem Detail beschäftigt. | ||
=== Delegiertensystem === | === Delegiertensystem === | ||
Wenn sich mehrere Teams vernetzen wollen, ist es sinnvoll aus jedem Team | Wenn sich mehrere Teams vernetzen wollen, ist es sinnvoll, aus jedem Team eine oder zwei Person(en) zu stellen, über die die Kommunikation läuft. Sonst werden die Runden zu groß und es ist nicht mehr produktiv. | ||
== Entscheidungsfindung == | == Entscheidungsfindung == | ||
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In einem Konsensverfahren wird eine Entscheidung nur erreicht, wenn es keine Gegenstimmen oder Vetos gibt. | In einem Konsensverfahren wird eine Entscheidung nur erreicht, wenn es keine Gegenstimmen oder Vetos gibt. | ||
Ein | Ein Konsensverfahren kann unterschiedlich viele Stufen haben. Ein Beispiel für ein differenziertes und trotzdem praktikables Vorgehen: Ja, leichte Bedenken, mittlere Bedenken, schwere Bedenken, Veto, Enthaltung und "Standaside". Ein Standaside bedeutet, dass der Mensch zwar Bedenken hat, den Prozess jedoch nicht behindern will, sondern es auch okay ist, wenn es so angenommen wird. Ein Antrag in einem Konsensverfahren ist nur dann angenommen, wenn es keine Bedenken oder Vetos gibt. Wenn es ein Veto oder Bedenken gibt, wird erneut über den Antrag diskutiert, die Bedenken ausgeräumt und erneut abgestimmt. Der Antrag ist nur dann gescheitert, wenn sich Bedenken bzw. ein Veto nicht lösen lassen oder zum "Standaside" werden. | ||
=== Mehrheitsverfahren === | === Mehrheitsverfahren === | ||
Hier ist einfache Demokratie gefragt. | Hier ist einfache Demokratie gefragt. | ||
Man kann nach einfacher Mehrheit entscheiden oder nach | Man kann nach einfacher Mehrheit entscheiden oder nach Zweidrittel-Mehrheit oder ähnlichem. Man kann auch beides verwenden, indem wichtige Dinge mit einer Zweidrittel-Mehrheit angenommen werden müssen und kleinere Dinge nur eine einfache Mehrheit benötigen. | ||
== Rollen im Team == | == Rollen im Team == | ||
Im Team können verschiedene Rollen verteilt werden. Beispiele dafür sind AG-Sprechende oder | Im Team können verschiedene Rollen verteilt werden. Beispiele dafür sind AG-Sprechende oder Delegierte. Ein anderer Job wäre ein Mensch, der für die Kommunikation im Team verantwortlich ist und Missverständnisse löst. Eine Übersicht über diese Rollen und welcher Mensch sie innehat, wird für das gesamte Team zugänglich bereitgestellt. So hat man für jedes Anliegen den richtigen Ansprechpartner und alle Informationen kommen da an, wo sie hin sollen. Rollen können mehrfach vergeben werden; jedoch sind mehr als drei Menschen pro Rolle unpraktikabel. | ||
==Aktionsraum eines Teams== | |||
Dieser kann recht kreativ gesteckt werden. | |||
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Aktuelle Version vom 30. April 2024, 17:53 Uhr
Um euch bei der Strukturierung eures Teams zu helfen, findet ihr hier verschiedene Ansätze und Ideen. Das sind alles Vorschläge, die sich in anderen Teams bzw. Gruppen der LocalZero-Bewegung bewährt haben.
Gruppenstruktur
Plenum
Das Team trifft sich in regelmäßigen Abständen und gibt ein Update, was gerade passiert und plant das weitere Vorgehen. Dabei werden die dazugehörigen Aufgaben verteilt.
Arbeitsgruppen (AGs)
Das Team kann AGs bilden. Diese sind dann für einzelne Themenbereiche zuständig. Dies sind meist Themenbereiche, die sehr vielschichtig sind. Beispiele für häufig gegründete AGs sind Finanzen, Presse und/oder Social Media oder Technik/IT. Die Teammitglieder können sich zusätzlich zum großen Plenum in den einzelnen AGs engagieren. So fallen Aufgaben automatisch AGs zu und müssen nicht im Gesamtplenum erarbeitet werden. Die AGs geben in den Gesamtplena regelmäßig Updates. So bekommt man zwar alles mit, was wichtig ist, wird jedoch nicht mit jedem Detail beschäftigt.
Delegiertensystem
Wenn sich mehrere Teams vernetzen wollen, ist es sinnvoll, aus jedem Team eine oder zwei Person(en) zu stellen, über die die Kommunikation läuft. Sonst werden die Runden zu groß und es ist nicht mehr produktiv.
Entscheidungsfindung
Konsensverfahren
In einem Konsensverfahren wird eine Entscheidung nur erreicht, wenn es keine Gegenstimmen oder Vetos gibt.
Ein Konsensverfahren kann unterschiedlich viele Stufen haben. Ein Beispiel für ein differenziertes und trotzdem praktikables Vorgehen: Ja, leichte Bedenken, mittlere Bedenken, schwere Bedenken, Veto, Enthaltung und "Standaside". Ein Standaside bedeutet, dass der Mensch zwar Bedenken hat, den Prozess jedoch nicht behindern will, sondern es auch okay ist, wenn es so angenommen wird. Ein Antrag in einem Konsensverfahren ist nur dann angenommen, wenn es keine Bedenken oder Vetos gibt. Wenn es ein Veto oder Bedenken gibt, wird erneut über den Antrag diskutiert, die Bedenken ausgeräumt und erneut abgestimmt. Der Antrag ist nur dann gescheitert, wenn sich Bedenken bzw. ein Veto nicht lösen lassen oder zum "Standaside" werden.
Mehrheitsverfahren
Hier ist einfache Demokratie gefragt.
Man kann nach einfacher Mehrheit entscheiden oder nach Zweidrittel-Mehrheit oder ähnlichem. Man kann auch beides verwenden, indem wichtige Dinge mit einer Zweidrittel-Mehrheit angenommen werden müssen und kleinere Dinge nur eine einfache Mehrheit benötigen.
Rollen im Team
Im Team können verschiedene Rollen verteilt werden. Beispiele dafür sind AG-Sprechende oder Delegierte. Ein anderer Job wäre ein Mensch, der für die Kommunikation im Team verantwortlich ist und Missverständnisse löst. Eine Übersicht über diese Rollen und welcher Mensch sie innehat, wird für das gesamte Team zugänglich bereitgestellt. So hat man für jedes Anliegen den richtigen Ansprechpartner und alle Informationen kommen da an, wo sie hin sollen. Rollen können mehrfach vergeben werden; jedoch sind mehr als drei Menschen pro Rolle unpraktikabel.
Aktionsraum eines Teams
Dieser kann recht kreativ gesteckt werden.