LocalZero:Teamstruktur: Unterschied zwischen den Versionen

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Um euch bei der Strukturierung eures Teams zu helfen, findet ihr hier verschiedene Ansätze und Ideen. Das sind alles Vorschläge, die sich in anderen Teams bzw. Gruppen der Klimaentscheid-Bewegung bewährt haben.
Um euch bei der Strukturierung eures Teams zu helfen, findet ihr hier verschiedene Ansätze und Ideen. Das sind alles Vorschläge, die sich in anderen Teams bzw. Gruppen der LocalZero-Bewegung bewährt haben.


== Gruppenstruktur ==
== Gruppenstruktur ==
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=== Arbeitsgruppen (AGs) ===
=== Arbeitsgruppen (AGs) ===
Das Team kann AGs bilden. Diese sind dann für einzelne Themenbereiche zuständig. Dies sind meist Themenbereiche, die sehr vielschichtig sind. Beispiele für häufig gegründete AGs sind Finanzen, Presse und/oder Social Media oder Technik/IT. Die Teammitglieder können sich zusätzlich zum großen Plenum in den einzelnen AGs engagieren. So fallen Aufgabe automatisch AGs zu und müssen nicht im Gesamtplenum erarbeitet werden. Die AGs geben in den Gesamtplena regelmäßig Updates. So bekommt man zwar alles mit, was wichtig ist, wird jedoch nicht mit jedem Detail beschäftigt.  
Das Team kann AGs bilden. Diese sind dann für einzelne Themenbereiche zuständig. Dies sind meist Themenbereiche, die sehr vielschichtig sind. Beispiele für häufig gegründete AGs sind Finanzen, Presse und/oder Social Media oder Technik/IT. Die Teammitglieder können sich zusätzlich zum großen Plenum in den einzelnen AGs engagieren. So fallen Aufgaben automatisch AGs zu und müssen nicht im Gesamtplenum erarbeitet werden. Die AGs geben in den Gesamtplena regelmäßig Updates. So bekommt man zwar alles mit, was wichtig ist, wird jedoch nicht mit jedem Detail beschäftigt.  


=== Delegiertensystem ===
=== Delegiertensystem ===
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In einem Konsensverfahren wird eine Entscheidung nur erreicht, wenn es keine Gegenstimmen oder Vetos gibt.  
In einem Konsensverfahren wird eine Entscheidung nur erreicht, wenn es keine Gegenstimmen oder Vetos gibt.  


Ein Konsensverfahren kann unterschiedlich viele Stufen haben. Ein Beispiel für ein differenziertes und trotzdem praktibales Vorgehen: Ja, leichte Bedenken, mittlere Bedenken, schwere Bedenken, Veto, Enthaltung und "Standaside". Ein Standaside bedeutet, dass der Mensch zwar Bedenken hat, den Prozess jedoch nicht behindern will, sondern es auch okay ist, wenn es so angenommen wird. Ein Antrag in einem Konsensverfahren ist nur dann angenommen, wenn es keine Bedenken oder Vetos gibt. Wenn es ein Veto oder Bedenken gibt, wird erneut über den Antrag diskutiert, die Bedenken ausgeräumt und erneut abgestimmt. Der Antrag ist nur dann gescheitert, wenn sich Bedenken bzw. ein Veto nicht lösen lassen oder zum "Standaside" werden.
Ein Konsensverfahren kann unterschiedlich viele Stufen haben. Ein Beispiel für ein differenziertes und trotzdem praktikables Vorgehen: Ja, leichte Bedenken, mittlere Bedenken, schwere Bedenken, Veto, Enthaltung und "Standaside". Ein Standaside bedeutet, dass der Mensch zwar Bedenken hat, den Prozess jedoch nicht behindern will, sondern es auch okay ist, wenn es so angenommen wird. Ein Antrag in einem Konsensverfahren ist nur dann angenommen, wenn es keine Bedenken oder Vetos gibt. Wenn es ein Veto oder Bedenken gibt, wird erneut über den Antrag diskutiert, die Bedenken ausgeräumt und erneut abgestimmt. Der Antrag ist nur dann gescheitert, wenn sich Bedenken bzw. ein Veto nicht lösen lassen oder zum "Standaside" werden.


=== Mehrheitsverfahren ===
=== Mehrheitsverfahren ===
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== Rollen im Team  ==
== Rollen im Team  ==
Im Team können verschiedene Rollen verteilt werden. Beispiele dafür sind AG-Sprechende oder Deligierte. Ein anderer Job wäre ein Mensch, der für die Kommunikation im Team verantwortlich ist und Missverständnisse löst. Eine Übersicht über diese Rollen und welcher Mensch sie innehat, wird für das gesamte Team zugänglich bereitgestellt. So hat man für jedes Anliegen den richtigen Ansprechpartner und alle Informationen kommen da an, wo sie hin sollen. Rollen können mehrfach vergeben werden; jedoch sind mehr als drei Menschen pro Rollle unpraktikabel.
Im Team können verschiedene Rollen verteilt werden. Beispiele dafür sind AG-Sprechende oder Delegierte. Ein anderer Job wäre ein Mensch, der für die Kommunikation im Team verantwortlich ist und Missverständnisse löst. Eine Übersicht über diese Rollen und welcher Mensch sie innehat, wird für das gesamte Team zugänglich bereitgestellt. So hat man für jedes Anliegen den richtigen Ansprechpartner und alle Informationen kommen da an, wo sie hin sollen. Rollen können mehrfach vergeben werden; jedoch sind mehr als drei Menschen pro Rolle unpraktikabel.
==Aktionsraum eines Teams==
Dieser kann recht kreativ gesteckt werden.
 
[[Klimaentscheide:Aktionsraum der Teams|Mehr dazu findest Du hier.]]
[[Kategorie:Phase 0]]
[[Kategorie:Phase 1]]
[[Kategorie:Zusammenarbeit im Team]]

Aktuelle Version vom 30. April 2024, 17:53 Uhr

Um euch bei der Strukturierung eures Teams zu helfen, findet ihr hier verschiedene Ansätze und Ideen. Das sind alles Vorschläge, die sich in anderen Teams bzw. Gruppen der LocalZero-Bewegung bewährt haben.

Gruppenstruktur

Plenum

Das Team trifft sich in regelmäßigen Abständen und gibt ein Update, was gerade passiert und plant das weitere Vorgehen. Dabei werden die dazugehörigen Aufgaben verteilt.

Arbeitsgruppen (AGs)

Das Team kann AGs bilden. Diese sind dann für einzelne Themenbereiche zuständig. Dies sind meist Themenbereiche, die sehr vielschichtig sind. Beispiele für häufig gegründete AGs sind Finanzen, Presse und/oder Social Media oder Technik/IT. Die Teammitglieder können sich zusätzlich zum großen Plenum in den einzelnen AGs engagieren. So fallen Aufgaben automatisch AGs zu und müssen nicht im Gesamtplenum erarbeitet werden. Die AGs geben in den Gesamtplena regelmäßig Updates. So bekommt man zwar alles mit, was wichtig ist, wird jedoch nicht mit jedem Detail beschäftigt.

Delegiertensystem

Wenn sich mehrere Teams vernetzen wollen, ist es sinnvoll, aus jedem Team eine oder zwei Person(en) zu stellen, über die die Kommunikation läuft. Sonst werden die Runden zu groß und es ist nicht mehr produktiv.

Entscheidungsfindung

Konsensverfahren

In einem Konsensverfahren wird eine Entscheidung nur erreicht, wenn es keine Gegenstimmen oder Vetos gibt.

Ein Konsensverfahren kann unterschiedlich viele Stufen haben. Ein Beispiel für ein differenziertes und trotzdem praktikables Vorgehen: Ja, leichte Bedenken, mittlere Bedenken, schwere Bedenken, Veto, Enthaltung und "Standaside". Ein Standaside bedeutet, dass der Mensch zwar Bedenken hat, den Prozess jedoch nicht behindern will, sondern es auch okay ist, wenn es so angenommen wird. Ein Antrag in einem Konsensverfahren ist nur dann angenommen, wenn es keine Bedenken oder Vetos gibt. Wenn es ein Veto oder Bedenken gibt, wird erneut über den Antrag diskutiert, die Bedenken ausgeräumt und erneut abgestimmt. Der Antrag ist nur dann gescheitert, wenn sich Bedenken bzw. ein Veto nicht lösen lassen oder zum "Standaside" werden.

Mehrheitsverfahren

Hier ist einfache Demokratie gefragt.

Man kann nach einfacher Mehrheit entscheiden oder nach Zweidrittel-Mehrheit oder ähnlichem. Man kann auch beides verwenden, indem wichtige Dinge mit einer Zweidrittel-Mehrheit angenommen werden müssen und kleinere Dinge nur eine einfache Mehrheit benötigen.

Rollen im Team

Im Team können verschiedene Rollen verteilt werden. Beispiele dafür sind AG-Sprechende oder Delegierte. Ein anderer Job wäre ein Mensch, der für die Kommunikation im Team verantwortlich ist und Missverständnisse löst. Eine Übersicht über diese Rollen und welcher Mensch sie innehat, wird für das gesamte Team zugänglich bereitgestellt. So hat man für jedes Anliegen den richtigen Ansprechpartner und alle Informationen kommen da an, wo sie hin sollen. Rollen können mehrfach vergeben werden; jedoch sind mehr als drei Menschen pro Rolle unpraktikabel.

Aktionsraum eines Teams

Dieser kann recht kreativ gesteckt werden.

Mehr dazu findest Du hier.