LocalZero:Fragen und Antworten zum Thema Treibhausgas-Budget: Unterschied zwischen den Versionen

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(Beantwortung Frage zu THG-Budget. Weitere Absprache zur Methodik notwendig.)
(Antwort nochmal neu durchdacht. Kürzer gehalten. Änderungsvorschlag findet sich vrsl. im ReadTheDocs.)
 
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''Frage'': '''Wieso hat meine Stadt ein größeres Treibhausgasbudget, wenn ich als Zieljahr 2040 gegenüber 2030 angebe?'''
''Frage'': '''Wieso hat meine Stadt ein größeres Treibhausgasbudget, wenn ich als Zieljahr 2040 gegenüber 2030 angebe?'''


''Antwort'':  
''Antwort'': Das ist ein Fehler, der mit dem nächsten Update behoben wird. Korrekt wäre ein gleiches Budget für jedes Zieljahr. Eine gleiche Emissionsmenge führt mit gleicher Wahrscheinlichkeit zur gleichen Erwärmung. 


Das angegebene kommunale Restbudget setzt sich aus dem Budget für die CO2-Emissionen und dem Budget für die Non-CO2-Emissionen zusammen. Während im Zieljahr die CO2-Emissionen auf unter 0 sinken werden, wird es auch nach dem Zieljahr dauerhafte Restemissionen von Non-CO2-Treibhausgasen geben. Es wird in der Klimavision angenommen, dass diese Emissionen nach dem Zieljahr, durch negative CO2-Emissionen in entsprechendem Umfang ausgeglichen werden. Somit ist mit Ablauf des Zieljahrs die Treibhausgasneutralität erreicht.  
Das Budget in der Klimavision wurde für das Zieljahr 2035 errechnet. Es wird auch nach dem Zieljahr Sockelemissionen der Non-CO2-Gase geben. Für ein späteres Zieljahr ist damit, entsprechend zur Methodik, das Non-CO2-THG-Budget größer. Damit das Gesamtbudget eine genauso hohe Erwärmung zur Folge hat, müssen die Mehremissionen durch Non-CO2 bei späterem Zieljahr aber durch negative CO2-Emissionen im selben Umfang ausgeglichen werden. Somit entspricht das Gesamtbudget für 2035 auch dem Gesamtbudget für jedes andere Zieljahr. Je später allerdings das Zieljahr, desto größer ist der Anteil des Non-CO2-Budgets und desto kleiner ist der Anteil des CO2-Budgets am Gesamtbudget.  


Aktuell wird in der Klimavision das Non-CO2-Budget aus den Daten der IPCC SR1.5 Figure SPM.3a ermittelt. Je nach Zieljahr ist der Absenkungspfad der Non-CO2-Emissionen unterschiedlich weit fortgeschritten. Demnach umfasst das Non-CO2-Budget je nach Zieljahr eine unterschiedliche Menge an Non-CO2-Emissionen.  
Eine ausführliche Erklärung der Methodik finden Sie hier: <nowiki>https://localzero-generator.readthedocs.io/de/latest/sectors/thg.html</nowiki>  
 
Es könnte sinnvoll sein, eine feste Reduktion der Non-CO2-Emissionen festzulegen. Da beim IPCC von einer Co2-Neutralität etwa 2050 angegeben wird, könnte auch der Prozentsatz der Reduktion der Non-CO2-Gase bis zum Jahr 2050 ermittelt werden. Dieses feste Budget könnte entsprechend mit dem Zieljahr verschoben werden und damit die Reduktionspfade der Non-Co2-Gase ähnlich wie den Reduktionspfad von CO2 beschleunigen. -> Absprache mit Hauke zur Methodik


Erklärung in Videoform: <nowiki>https://www.youtube.com/watch?v=zFljKhtvQ0g</nowiki> (nicht gelistet)
[[Kategorie:Klimavision]]
[[Kategorie:Klimavision]]

Aktuelle Version vom 8. Februar 2024, 20:43 Uhr

Unterseite von LocalZero:Die Klimavision für jeden Ort


Frage: Wieso verläuft der Reduktionspfad der Treibhausgas-Emissionen bis zur Klimaneutralität linear?

Antwort: Wie aus der Klimavision Seite 7 bereits zu entnehmen: “Auch wenn der Reduktionspfad abhängig vom Zieljahr eher einem durchhängenden Seil entsprechen sollte, wurde dieser aus Berechnungsgründen als linear angenommen.


Frage: Wieso hat meine Stadt ein größeres Treibhausgasbudget, wenn ich als Zieljahr 2040 gegenüber 2030 angebe?

Antwort: Das ist ein Fehler, der mit dem nächsten Update behoben wird. Korrekt wäre ein gleiches Budget für jedes Zieljahr. Eine gleiche Emissionsmenge führt mit gleicher Wahrscheinlichkeit zur gleichen Erwärmung.

Das Budget in der Klimavision wurde für das Zieljahr 2035 errechnet. Es wird auch nach dem Zieljahr Sockelemissionen der Non-CO2-Gase geben. Für ein späteres Zieljahr ist damit, entsprechend zur Methodik, das Non-CO2-THG-Budget größer. Damit das Gesamtbudget eine genauso hohe Erwärmung zur Folge hat, müssen die Mehremissionen durch Non-CO2 bei späterem Zieljahr aber durch negative CO2-Emissionen im selben Umfang ausgeglichen werden. Somit entspricht das Gesamtbudget für 2035 auch dem Gesamtbudget für jedes andere Zieljahr. Je später allerdings das Zieljahr, desto größer ist der Anteil des Non-CO2-Budgets und desto kleiner ist der Anteil des CO2-Budgets am Gesamtbudget.

Eine ausführliche Erklärung der Methodik finden Sie hier: https://localzero-generator.readthedocs.io/de/latest/sectors/thg.html

Erklärung in Videoform: https://www.youtube.com/watch?v=zFljKhtvQ0g (nicht gelistet)