LocalZero:Solaroffensive und Klimagerechtigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Der Klimaentscheid Frankfurt treibt den Ausbau von Solarenergie besonders auf Mietshäusern voran!''' | |||
[[Datei:Frankfurt Haus Zukunftsvision|mini]] | |||
'''Dafür forderte das KE Team erfolgreich von der Stadt ein Förderprogramm und arbeitet mit Wohnungs- und Energiegenossenschaften zusammen.'''<div style="overflow: hidden; max-width:100%"> | |||
[[Datei:Frankfurt Haus Zukunftsvision.jpg|mini]] | |||
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==== '''Projektinfos''' ==== | ==== '''Projektinfos''' ==== | ||
[https://mitmachen-wiki.germanzero.org/wiki/images/6/6d/Solaroffensive_%26_Klimagerechtigkeit.pdf Steckbrief im PDF-Format zum Download] | |||
🔍 Energiegenossenschaften und Wohnungsgenossenschaften an einen Tisch bringen, um Mieter:innen zu ermöglichen, sich dezentral mit erneuerbarem Strom zu versorgen. Die integrierte Förderung der Stadt macht den Strom günstiger. | |||
🎯 Ziel: sozialverträglicher Ausbau erneuerbarer Energien | |||
⭐ Ergebnis: drei Kooperationen sind entstanden, ein erstes Leuchtturmprojekt startet | |||
⏳ Dauer: langer Vorlauf | |||
💶 Kosten: keine für das Team | |||
💪 Schwierigkeit: 3/3 | |||
👉 [https://pv-frankfurt.de Webseite] | 👉 [https://pv-frankfurt.de Webseite] | ||
📺 [[LocalZero:Solaroffensive|Info aus dem Jahr 2022]] | |||
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==== '''Team Klimaentscheid Frankfurt''' ==== | ==== '''Team Klimaentscheid Frankfurt''' ==== | ||
* | * 5 Mitglieder im Energieteam, 50 insgesamt | ||
* Alter: 20 bis Rentenalter | * Alter: 20 bis Rentenalter | ||
* [mailto:info@klimaentscheid-frankfurt.de E-Mail] | * [mailto:info@klimaentscheid-frankfurt.de E-Mail] | ||
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==== '''Stadt Frankfurt''' ==== | ==== '''Stadt Frankfurt''' ==== | ||
* | * Hessen | ||
* Größe: | * Größe: groß (750.000) | ||
* es gibt ein Klimareferat (Klimaschutz- und Anpassung, Erneuerbare Energien) im Dezernat Klima, Umwelt und Frauen | * es gibt ein Klimareferat (Klimaschutz- und Anpassung, Erneuerbare Energien) im Dezernat Klima, Umwelt und Frauen | ||
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Die | '''Die Frage:''' | ||
Wie kann ein kostendeckender Ausbau von Solarenergie auf Mietshäusern funktionieren? | |||
'''Die Lösung:''' | |||
* Wohnungs- und Energiegenossenschaften ziehen an einem Strang. | |||
** Die Energiegenossenschaften pachten von Wohnungsbaugenossenschaften die Dachflächen, um PV Module zu installieren | |||
** günstiger Mieterstrom wird ermöglicht | |||
* Mieter:innen können mitbestimmen, denn (Wohnungs-)Genossenschaften gehören nur ihren Mitgliedern. | |||
Alle bestimmen gleichberechtigt, auch über nachhaltig bezahlbaren Wohnraum und die Energiewende von unten. | |||
* Die Wohnungsgenossenschaften als Eigentümer der Gebäude müssen nicht investieren, die Energiegenossenschaften investieren und installieren auf den gepachteten Dächern PV Module. Es entsteht günstige erneuerbare Energie – derzeit unter folgenden Voraussetzungen: | |||
** Da die Genossenschaften nicht gewinnorientiert sind müssen die Anlagen weniger Gewinn „erwirtschaften“ als bei privaten Investoren | |||
** Damit sich der Bau für Energiegenossenschaften lohnt, brauchen sie große Wohngebäude mit mindestens 15 Wohneinheiten. Davon gibt es in Frankfurt nicht viele. | |||
** Damit die Energiegenossenschaften trotzdem kostendeckend agieren können, forderte der '''Klimaentscheid Frankfurt''' von der Stadt Frankfurt ein Förderprogramm nach dem Vorbild „Solares Bonn“. Und das mit Erfolg! ([https://www.bonn.de/themen-entdecken/klima/klima-foerderprogramme/foerderprogramm-solares-bonn.php Hier die Förderrichtlinie der Stadt Bonn]) | |||
'''Die Ergebnisse:''' | |||
Für die ersten Leuchtturmprojekte hat das Team bisher Energiegenossenschaften mit Wohngenossenschaften zusammengebracht. | |||
Es sind 3 Kooperationen entstanden. | |||
'''Der Hintergrund:''' | |||
Hinter dem Fokus auf Genossenschaften liegt der Gedanke, dass Wohngenossenschaften bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen und generell für gerechten und bezahlbaren Wohnraum sorgen. Energiegenossenschaften agieren ähnlich: hinter den umgesetzten Projekten steckt weniger Gewinnmaximierung. Im Vordergrund genossenschaftlichen Handelns steht immer den Nutzer:innen / Mieter:innen günstige bezahlbare Produkte (Wohnungen oder Strom) zur Verfügung zu stellen. | |||
Natürlich muss auch eine Genossenschaft ihre Kosten decken, wenn allerdings weniger Gewinn abgeschöpft wird, als bei privaten Investoren liegen die Kosten für die Mieter:innen eben auch niedriger. | |||
'''Die Förderung:''' | |||
Die [https://frankfurt.de/de-de/themen/klima-und-energie/stadtklima/klimabonus Förderung der Stadt] beginnt im November 2023 , und die Zusammenarbeit der Wohn- und Energiegenossenschaften auf dem Kulturcampus, mitten in Frankfurt, soll dann als Leuchtturmprojekt in Frankfurt dienen und zeigen, dass es geht und wie es geht. | |||
Erste Schritte: | |||
Solarpotentiale in der eigenen Kommune können über [https://www.dlr.de/de/eoc/forschung-transfer/projekte-und-missionen/eo-solar "EO Solar"] ermittelt werden | |||
[[Kategorie: | |||
'''Andere Projekte des KE Frankfurt''': | |||
[[LocalZero:Warmmietenneutrale Gebäudesanierung|Warmmietenneutrale Gebäudesanierung]] | |||
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[[Kategorie:Förderungen]] | |||
[[Kategorie:Photovoltaik]] | |||
[[Kategorie:Sanierung]] |
Aktuelle Version vom 7. November 2024, 15:35 Uhr
Der Klimaentscheid Frankfurt treibt den Ausbau von Solarenergie besonders auf Mietshäusern voran!
Dafür forderte das KE Team erfolgreich von der Stadt ein Förderprogramm und arbeitet mit Wohnungs- und Energiegenossenschaften zusammen.