LocalZero:Verwaltung - Teil 2: Unterschied zwischen den Versionen
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Runde Tische sind eine große Hilfe. | Runde Tische sind eine große Hilfe. | ||
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Aktuelle Version vom 9. Juli 2024, 17:09 Uhr
Aus Dokumentationsgründen bleiben die Begriffe in den Session Protokollen der ersten drei Bundestreffen (Herbst 2021, Frühjahr 2022, Herbst 2022) unverändert.
💥Dies ist ein Protokoll einer Session vom Bundestreffen Frühjahr 2022💥
Name Session: Verwaltung - die Vertiefung von Session "Einblicke einer Klimaschutzmanagerin in die Verwaltung" vom 09.04.2022
Thema / Fragestellung
Initiator: Tim - Dortmund
Anwesende: Katharina - Darmstadt, Ulrike - (Pioneer), Philipp (Rise), Diana (Rise), Büro, Naomi (Pioneer), Toni - Lüneburg, Sabine (WIKI, Ulm & Neu-Ulm)
Wichtige besprochene Inhalte:
Verwaltung
Das Wichtigste an einer erfolgreichen Kommunikation mit der Verwaltung ist der grundsätzliche Wille, das Ziel der Klimaneutralität erreichen zu wollen.
Welche Kommunikation
Wie können wir Verwaltungen dazu bringen, sich selbst zu transformieren, eine „Unternehmensberatung“ zu kontaktieren, wenn wir feststellen, dass es in der Verwaltung an Struktur und/oder Personal mangelt?
Eine Unternehmensberatung ist z.B. msg.group/public-sector. Sie ist u.A. in Berlin tätig.
Eine weitere ist Gesellschaft für Verwaltungsberatung
Förderung für beratunggebende Vernetzung.
Auf jeden Fall betonen, dass wir ein gemeinsames Ziel haben.
Nicht konfrontativ agieren.
Fundraising für Klimaschutz anzapfen.
Entscheidungsbereit und agil?
In vielen Fällen gibt es ja bereits Pläne, einen aktiven Umweltschutz zu verfolgen. Doch ist es wichtig, den Plan im Hinblick auf die CO2-Einsparung und zielführende Maßnahmen und Zeitpläne zu hinterfragen. Z.B. ist eine Blüh-Wiese schön und wichtig für Insekten und den Wohlfühlfaktor der Stadtbewohner, doch gibt es Projekte, welche mehr CO2 binden.
Manche Verwaltungen nutzen Maßnahmen zur Verschönerung oder Begrünung der Stadt als „Feigenblatt“, um Bürger zu beruhigen und die richtig schwierigen Projekte nicht anpacken zu müssen.
Oft fehlt es daran, dass Aufgaben nicht oder falsch priorisiert werden. Auch hierbei können wir unterstützend einspringen.
Es gibt mehrere Werkzeuge, um Projekte wie das Erreichen der Klimaneutralität zu erreichen. Wichtig ist dabei, dass der/die Klimamanager:in nicht alles selbst macht, aber doch begleiten und im Auge behalten muss. Zu einem guten Projektmanagement gehört es auch, den weg zum großen Ziel in kleinere, kontrollierbare und messbare Wege mit Meilensteinen als Zwischenzielen einzuteilen.
Teilbereiche/Dezernate zum Zusammenarbeiten ermuntern
Es muss eine Struktur geschaffen werden, damit die Klimaschutzmaßnahmen realisiert werden.
Die Verwaltungen bilden selbst Leute aus. Sind deshalb nicht wirklich erneuerbar. Da hilft oft nur ein Blick auf die Struktur von außen. Sätze von „alten, weißen Männern“ sind nicht grundsätzlich richtig.
Eine andere Hilfe, Vernetzungen innerhalb einer Verwaltung zu knüpfen ist die Frage nach dem Personal.
Unsere Eintrittspforte in die Verwaltung sind die Klimamanager, mit denen es sich lohnt einen guten Kontakt aufzubauen und zu pflegen. Manche Städte haben in dieser Funktion junge Leute, die gerade erst vom Studium kommen, weil diese noch im Sinne der Verwaltung formbar sind. Diese gilt es ganz besonders für die Idee des Klimaschutzes zu erwärmen.
Es kommt vor, dass Fachpersonal in der eigenen Verwaltung, ignoriert, übergangen oder einfach nicht gehört wird. Unsere Stärke ist es, dieses Fachpersonal zu motivieren und zu unterstützen.
Für den Fall, dass Personal fehlt, ist es durchaus möglich, dass wir in unserer Ehrenamtfunktion die Arbeit in der Verwaltung personell zu unterstützen.
Widerstände und Blockaden?
Gespräche mit Dezernenten/höher gestellten Angestellten der Stadt.
Wenn die Kommunen sagen, dass sie zu wenig Leute haben, Hilfe von uns anbieten.
Einen Workshop aufsetzen, an dem die Klimaschutz-Leute und Verwaltungs-Leute und die Leute vom Klimaentscheid teilnehmen.
Wenn das nicht möglich ist, Runde Tische einrichten.
Es könnte auch so etwas sein wie einen Jour-Fixe. Das ist richtig gut, weil das auch auf einer Geschäftsordnung basiert. Das hat zwar den Vorteil dass es Protokolle und Dokumentation nach vorgegebenem Format gibt. Dies könnte jedoch dazu führen, dass diese Sitzungen zu starr und unflexibel werden.
Es gibt auch eine Möglichkeit eines lockeren Runden Tisches ohne Geschäftsordnung. Allerdings muss es dann tatsächlich verfolgt werden mit Agenda und Protokoll.
Wenn auch Medien zu den runden Tischen geladen werden, hat dies den Vorteil, dass darüber berichtet wird und in der Bürgerschaft mehr Sensibilität für den Klimaschutz entsteht.
Ein wichtiger Teilnehmer und Potenzierer der Klimaziele ist das Stadtoberhaupt.
Runder Tisch ist auch offen für Firmen – aber erst in späteren Treffen.
Unternehmensnetzwerke sind auch wichtig.
Diese Treffen können in den Räumen den Stadt statt.
Unsere Aufgabe bei diesen „Runden Tischen“ ist
- zuhören
- inhaltliche Unterstützung geben
- Vernetzung innerhalb der Verwaltung fördern
Es gibt ein Netzwerk von Klimaschutzmanagern.
Junge Klimaschutzmanager müssen gestützt werden.
Maßnahmen zum Einstieg?
Mögliche Blockaden:
Kapazitäten
wenig personal
„Wir machen schon ganz viel.“ Nachfragen, was denn. Und dabei stets auch fragen, wie viel CO2 mit den genannten Maßnahmen eingespart wird. LocalZero als Unterlage hernehmen.
Bewusst machen, dass man mit schönen Wiesen nur kosmetische Maßnahmen durchführt.
PRIORISIERUNG
Euer Ergebnis
Versuchen, mit den Kommunen ins Gespräch zu kommen und Unterstützung anbieten.
Runde Tische sind eine große Hilfe.