LocalZero:Fragen und Antworten zum Sektor Wärme: Unterschied zwischen den Versionen
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''Antwort:'' Im klimaneutralen Zieljahr wird es laut Klimavision drei unterschiedliche Wärmequellen für Fernwärme geben: Am wichtigsten sind Großwärmepumpen, aber auch Geothermie und in geringerem Ausmaß Solarthermie spielen eine Rolle. Um die Umstellung zur Fernwärme gelingen zu lassen, ist eine kommunale Wärmeplanung zentral. Hier werden Bedarfe und potentielle Wärmeerzeuger ermittelt. Anschließend kann entschieden werden, in welchem Maße ein Ausbau der Fernwärme sinnvoll ist. Dabei ist neben dem Ausbau des Fernwärmenetzes, der schnellstmögliche Umstieg weg von fossilen Wärmequellen auf die drei oben genannten potentiell klimaneutralen Wärmequellen von großer Bedeutung. Wasserstoff spielt aufgrund der hohen Energieumwandlungsverluste im Wärmenetz eine höchstens untergeordnete Rolle und wird außerdem dringend bei der Dekarboniserung der Industrie und des Schiffs- und Flugverkehrs. benötigt. | ''Antwort:'' Im klimaneutralen Zieljahr wird es laut Klimavision drei unterschiedliche Wärmequellen für Fernwärme geben: Am wichtigsten sind Großwärmepumpen, aber auch Geothermie und in geringerem Ausmaß Solarthermie spielen eine Rolle. Um die Umstellung zur Fernwärme gelingen zu lassen, ist eine kommunale Wärmeplanung zentral. Hier werden Bedarfe und potentielle Wärmeerzeuger ermittelt. Anschließend kann entschieden werden, in welchem Maße ein Ausbau der Fernwärme sinnvoll ist. Dabei ist neben dem Ausbau des Fernwärmenetzes, der schnellstmögliche Umstieg weg von fossilen Wärmequellen auf die drei oben genannten potentiell klimaneutralen Wärmequellen von großer Bedeutung. Wasserstoff spielt aufgrund der hohen Energieumwandlungsverluste im Wärmenetz eine höchstens untergeordnete Rolle und wird außerdem dringend bei der Dekarboniserung der Industrie und des Schiffs- und Flugverkehrs. benötigt. | ||
''Frage:'' '''Warum werden die erneuerbaren, privaten Wärmequellen (sonstige EE: Solarthermie + Wärmepumpe) im Anhang im Sektor Wärme mit auflistet?''' | |||
''Antwort:'' In diesem Fall handelt es sich um Wärmeanwendungen, die nicht im Wärmesektor bilanziert werden (keine Vorketten-Emissionen), aber in Wärme aggregiert ausgewiesen werden, um die gesamte Wärmeproduktion und -nachfrage gebündelt darzustellen (vgl. S. 44 in der Klimavision). | |||
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 19:06 Uhr
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Frage: Wie läuft die Umstellung der Fernwärme im meiner Kommune ab? Was sagt dazu die Klimavision, welche Endenergieträger werden im Zieljahr genutzt?
Antwort: Im klimaneutralen Zieljahr wird es laut Klimavision drei unterschiedliche Wärmequellen für Fernwärme geben: Am wichtigsten sind Großwärmepumpen, aber auch Geothermie und in geringerem Ausmaß Solarthermie spielen eine Rolle. Um die Umstellung zur Fernwärme gelingen zu lassen, ist eine kommunale Wärmeplanung zentral. Hier werden Bedarfe und potentielle Wärmeerzeuger ermittelt. Anschließend kann entschieden werden, in welchem Maße ein Ausbau der Fernwärme sinnvoll ist. Dabei ist neben dem Ausbau des Fernwärmenetzes, der schnellstmögliche Umstieg weg von fossilen Wärmequellen auf die drei oben genannten potentiell klimaneutralen Wärmequellen von großer Bedeutung. Wasserstoff spielt aufgrund der hohen Energieumwandlungsverluste im Wärmenetz eine höchstens untergeordnete Rolle und wird außerdem dringend bei der Dekarboniserung der Industrie und des Schiffs- und Flugverkehrs. benötigt.
Frage: Warum werden die erneuerbaren, privaten Wärmequellen (sonstige EE: Solarthermie + Wärmepumpe) im Anhang im Sektor Wärme mit auflistet?
Antwort: In diesem Fall handelt es sich um Wärmeanwendungen, die nicht im Wärmesektor bilanziert werden (keine Vorketten-Emissionen), aber in Wärme aggregiert ausgewiesen werden, um die gesamte Wärmeproduktion und -nachfrage gebündelt darzustellen (vgl. S. 44 in der Klimavision).