LocalZero:Sichtbarkeit und Diversität: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (SabineB verschob die Seite LocalZero:Session B3 nach LocalZero:Sichtbarkeit und Diversität: Namensänderung der Seite) |
(kein Unterschied)
|
Version vom 7. November 2023, 20:25 Uhr
Wir heißen jetzt LocalZero (Begründung). Hier findest Du, was sich noch alles ändert.
Aus Dokumentationsgründen bleiben die Begriffe in den Session Protokollen der ersten drei Bundestreffen (Herbst 2021, Frühjahr 2022, Herbst 2022) unverändert.
Aus Dokumentationsgründen bleiben die Begriffe in den Session Protokollen der ersten drei Bundestreffen (Herbst 2021, Frühjahr 2022, Herbst 2022) unverändert.
Sichtbarkeit und Diversität
Thema / Fragestellung
- Wie wird unser Netzwerk diverser?
- Wie erreichen wir mehr Menschen?
- Wie erreichen wir Menschen außerhalb unserer jeweiligen Bubble?
Euer Ergebnis
DISCLAIMER: Uns ist bewusst, dass wir hier als weiß gelesene Gruppe sitzen und daher sicher einiges übersehen werden, und dieses Thema daher nur bedingt abdecken können.
Bisher Erreichtes der veranstaltenden Klimaentscheid-Gruppe:
- Migrantische Gruppen als Bündnispartner*innen
- Antirassismus- und Sexismus-Workshops für die eigene Gruppe gemacht
Herausforderungen, vor denen wir stehen:
- Menschen mit Migrationsgeschichte erreichen
- Menschen mit Behinderung erreichen
- Wie gehe ich auf Menschen mit anderen Lebensrealitäten zu?
Ideen:
- Mehrsprachige Flyer
- Perspektivenwechsel; Rosenbergs gewaltfreie Kommunikation (Wertschätzung, wertfrei zuhören, emotionale Ebene der Menschen ansprechen)
- Auf Betroffenenebene gehen: „Was für einen Einfluss hat das auf mein Leben? Was ist für dich wichtig? Wo siehst du dich bisher vom Klimawandel betroffen? Wie wünscht du dir, dass sich dein Leben verbessert, wenn wir mehr für Klimawandel machen? Was verbessert sich für mich?“. Aufzeigen: Auch euer Alltag, auch ihr seid betroffen.
- An Gruppen herantreten und erstmal nachfragen und zuhören: „Was sind eure Themen? Was bewegt euch? Was macht euch Sorge“. Verhindert sollte man einen „lehrenden“ Ansatz: „So funktioniert Klima und deswegen 'musst' du das auch wichtig finden."
- An die Gewerkschaften herantreten
- In Berufsschulen gehen (offene Frage: hat das dann einen Schulkontext, wird das dann unattraktiv?)
- Einfachere Sprache verwenden (einfachesprache.de)
- Barrierefreie Treffpunkte ermöglichen
- Ansprache des Deutschen Blinden und Sehbehindertenverbands und Gehörlosenverband
- Zwei Kommunikationsformate:
- Variante 1: die Website/der Flyer, die für jeden unabhängig vom Hintergrund verständlich ist
- Variante 2: Weiterleitung auf die Website oder einen detaillierteren Flyer mit dem Hinweis: „wenn Sie noch mehr in die Tiefe gehen wollen“ oder „wenn sie noch mehr zu diesem Thema wissen wollen" für Menschen, die das wünschen
- Differenzierter und damit auch positives in Gesprächen hervorheben, z.B. „Menschen mit niedrigerem Einkommen haben meist einen bedeutend niedrigeren CO2-Abdruck“
- Aufzeigen, was Menschen gewinnen, wenn Wandel kommt (z.B. Teilsperrung und temporäre Begrünung der Straße, um aufzuzeigen wie lebenswert eine Straße sein. Kommentar aus der Gruppe: für Menschen mit geringem Einkommen, die in die Stadt pendeln müssen und sich vor Ort zu wohnen nicht leisten können, kann so etwas wie eine Teilsperrung sehr unattraktiv sein)
- Entwicklung eines Formats wie Klimafakten.de, nur sehr viel weniger komplex
- Einfach im Privaten offen auf Menschen zugehen
Was nehme ich mit:
- Positive Ansprache bei Menschen mit niedrigerem Einkommen: „Du machst ja auch viele Dinge gut, z.B. ist dein CO2-Abdruck niedriger als bei reicheren Menschen“
- Menschen erstmal fragen und ehrliches Interesse daran zeigen, was sie bewegt, was ihre Themen sind. Nicht überzeugen wollen, sondern verstehen wollen und schauen, ob man einen gemeinsamen Nenner finden kann/Themen, wo man zusammenarbeiten kann.
- Mehr zu Veranstaltungen anderer Organisationen gehen, um dort auch über ihre Themen zu lernen
- Offene Frage: Wie finde ich die Balance zwischen „Ich hole die Menschen dort ab, wo sie sind“ und „Ich vermittle trotzdem Wissen in einfacherer Sprache“?
- Möchte gerne in der Vernetzung mit Gewerkschaften mehr tun
- In Bezug auf die eigene Website nochmal über einfachere Sprache und Mehrsprachigkeit sprechen, und das Thema Diversität noch einmal anstoßen
- Mal in anderen Stadtvierteln unterwegs sein, nicht nur im eigenen
- Knoten im Kopf zum Thema einfache Sprache: Spannungsfeld zwischen „vollkommen erklären“ und „verständlich erklären“ (versuchen, sich in den Standpunkt der anderen Person hineinzuversetzen)
- Nicht meinen: „Ich bin mein Wissen“, sondern glaubwürdig in eine Fragehaltung kommen, um herauszufinden: „Wer bist du? Was willst du? Was können wir zusammen machen?“. Möchte sich da gerne in einen Prozess mit anderen begeben.
Was brauchen wir? Vorschlag an GermanZero:
- GermanZero-Seite in Bezug auf einfache Sprache überarbeiten
- Button zum Vorlesen auf der Website aufzeigen, Leitfaden zur Übersetzung in verschiedene Kommunikationsformen
- Workshop zum Thema: „Wie spreche ich andere Bevölkerungsgruppen an (anderer akademischer Hintergrund, migrantischer Hintergrund, LGBTQIA+, Gewerkschaften, etc.)?
- Gibt es eventuell Fördermittel, womit man Expert*innen in den Bereichen engagieren könnte: einfache Sprache, Antirassismus o.Ä. ?