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Die Wissensbäume werden nur von unseren Zielgruppen verwendet, wenn sie das Gefühl haben, dass wir transparent und sauber gearbeitet haben. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, die Arbeitsschritte im Überblick zu haben und sie zu dokumentieren sowie eine einheitliche Sprache zu verwenden. Deshalb haben wir uns dazu entscheiden, drei Rollen einzuführen: Organisator:in, Koordinator:in und Recherchierende:r. Sie übernehmen unterschiedliche Funktionen, um das Zusammenspiel der verschiedenen Arbeitsschritte und damit eine transparente und saubere Arbeit zu gewährleisten.
Die Wissensbäume werden nur von unseren Zielgruppen verwendet, wenn sie das Gefühl haben, dass wir transparent und sauber gearbeitet haben. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, die Arbeitsschritte im Überblick zu haben und sie zu dokumentieren sowie eine einheitliche Sprache zu verwenden. Deshalb haben wir uns dazu entscheiden, drei Rollen einzuführen: Organisator:in, Koordinator:in und Recherchierende:r. Sie übernehmen unterschiedliche Funktionen, um das Zusammenspiel der verschiedenen Arbeitsschritte und damit eine transparente und saubere Arbeit zu gewährleisten.



Version vom 17. Mai 2023, 09:49 Uhr


Ein erster Überblick über das Projekt der Wissensbäume

Unser Ziel der „Wissensdatenbank der politischen Maßnahmen hin zur Klimaneutralität“ - kurz: Wissensbäume ist es, eine

👉 neutrale,

👉 wissenschaftliche fundierte / faktenbasierte &

👉 kostenlos zugängliche

Informationsplattform für Poltiker:innen, Journalist:innen und die interessierte Fachöffentlichkeit zu schaffen. Diese soll es ermöglichen gezielt und sofort Informationen darüber abzurufen,

👉 welche Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel zur Auswahl stehen.

👉 wie groß die Wirkung - das Emissionsreduktionspotenzial - einer Maßnahmen ist.

👉 wie groß die Wirkung mehrerer Maßnahmen in Kombination ist.

👉 wie umsetzbar und fortschrittlich eine Maßnahme ist.

👉 wie weit die Umsetzung einer Maßnahme ggf. bereits fortgeschritten ist.

Einzigartig dabei ist, dass die möglichen Maßnahmen jedes Sektors objektiv nebeneinander dargestellt werden. So gewährleistet die Plattform eine zahlenbasierte Vergleichbarkeit von verschiedenen Maßnahmen.

Das Mock-Up

👉 Unter diesem Link findest du unser Mock-up. Dieses wurde gemeinsam mit Journalist:innen entwickelten, um ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen. Mit dem Pfeil unten kannst du die 14 Seiten durchblättern.


Du möchtest es von uns im Detail erklärt bekommen?

👉 Dann schau dir dieses Video an:

Unser alter Wissensbaum als Ausgangspunkt

Die Idee der neuen Wissensbäume haben wir nicht aus der Luft gegriffen. Viel mehr basiert die Idee auf der Grundlage unseres 1,5-Grad-Gesetzespakets. Denn in der Entwicklungszeit des Gesetzespakets haben wir alle Maßnahmen und ihre Details in einem Wissensbaum gesammelt. So konnten wir bereits damals einen guten Überblick über die Vielzahl der verschiedenen Lösungsoptionen erhalten. Doch da dieser alte Wissensbaum lediglich für die Recherche gedacht war, ist er kaum benutzer:infreundlich aufgebaut. Auch die technische Grundlage des damals verwendeten Programms lässt eine Veröffentlichung nicht zu. Deshalb haben wir uns entschieden, den alten in neue sektorspezifische Wissensbäume zu überführen. Die Maßnahmen aus dem alten Wissensbaum müssen dafür überprüft, aktualisiert und durch neue Optionen ergänzt werden, da der alte Wissensbaum bereits 2-3 Jahre alt ist.

Wir raten dir jetzt, kurz die Erörterung von Johanna Schuler (ehemalige Werkstudetin) und Imke Voß (Koordinatorin der FG LULUCF) zum alten Wissensbaum anzuschauen. So erhältst du einen guten Überblick über die alte Struktur und kannst besser nachvollziehen, was wir meinen, wenn wir in den nächsten Kapiteln von Untergruppenordnern und Knotenpunkten sprechen.

Struktur des alten Wissensbaum

Wie du im Screenshot sehen kannst, kommt der Name des Wissensbaums von der Aststruktur. Jeder Ordner symbolisiert ein Themengebiet, welches in Unterthemen gegliedert ist. Diese Unterthemen beinhalten dann verschiedene Maßnahmen - unsere konkreten Lösungsoptionen. Um jedes Unterthema zu identifizieren, haben diese sogenannten Knotenpunkte Identifikationsnummern. Sie spielen in der Orientierung eine wichtige Rolle und sollten immer mitangegeben werden.

Verästelte Struktur des alten Wissensbaum

Ehrenamtliche Mitarbeit an den neuen Wissensbäumen

Im Mai 2023 beginnt die erste Phase: Wir arbeiten die bestehenden Inhalte und ihre Quellen aus unserem alten Wissensbaum auf und aktualisieren diese. Anschließend fügen wir sie in die jeweiligen sektorspezifischen Wissensbäume ein. Diese Aufarbeitung, Prüfung und Aktualisierung übernehmen die Fachgruppen. Dafür überprüfen sie die Quellen der bisherigen Inhalte und recherchieren zu der jeweiligen Maßnahme nach neuen Kenntnissen, Zahlen, Hintergründen und Empfehlungen. So stellen wir sicher, dass die späteren Maßnahmen faktenbasiert und wasserdicht sind.

Dieses Projekt übersteigt aber unsere aktuellen Kapazitäten. Deshalb suchen wir nach weiteren Ehrenamtlichen, die mit uns an diesem Projekt arbeiten wollen. Ehrenamtliche, die mit uns die politische Landschaft bewegen möchten. Ehrenamtliche, die aktiv gegen die Klimakrise werden möchten.

Was bedeutet das Projekt der Wissensbäume für die Fachgruppen?

Diese Frage hat u.a. Gesa im März 2023 in einem gemeinsamen Termin mit den Fachgruppen erörtert. Der Termin wurde aufgezeichnet. Die nachfolgende Aufzeichnung ist ein Ausschnitt aus dem Termin und gibt dir einen guten Überblick über die Rolle der Fachgruppen im Projekt der Wissensbäume.


Du hast Interesse mitzuarbeiten, bist aber noch nicht aktiv bei GermanZero?

Dann folge dieser Anleitung Schritt für Schritt:


  1. Schau dir an, mit welchem Sektor du dich näher auseinandersetzen möchtest. Diese korrespondieren später mit den Fachgruppen, in denen du aktiv werden kannst. Folgende Sektoren stehen zur Auswahl: Energie, Verkehr, Industrie, Gebäude & Wärme, Landwirtschaft Landnutzung & Forst, Soziale Klimagerechtigkeit, Internationaler Ausgleich, Nachhaltige Finanzwirtschaft.
  2. Melde dich bitte über unser Engagementformular an. Bitte beachte dabei, die Rubrik Fachthematik anzukreuzen. Bitte schreibe dann im Kommentarfeld, zu welchem Sektor du arbeiten möchtest. Du solltest innerhalb weniger Tage von uns hören. Ansonsten melde dich bitte bei ehrenamt@germanzero.de.
  3. Bitte unterschreibe die Vertraulichkeitsvereinbarung und schicke sie an nda@germanzero.de. Mit deiner Unterschrift versicherst du uns, Passwörter und wichtige Informationen nicht weiterzugeben.
  4. Du erhältst nun von uns die Kontaktdaten deiner Ansprechperson der jeweiligen Fachgruppe und einen Link zu unserer Nextcloud-Datenbank sowie das entsprechende Passwort. So kannst du nach kurzem Onboarding durch deine Ansprechperson direkt loslegen.
  5. Nun bietet es sich an, dich bei Matrix anzumelden. Über Matrix erfolgt unsere interne Kommunikation. Hier gibt es Gruppen zu allen Fachgruppen und auch übergeordnete Gruppen mit allen Ehrenamtlichen, in denen wir die neuesten Infos und Updates schicken. Sobald du einer Fachgruppe auf Matrix beigetreten bist, bietet es sich an, sich kurz vorzustellen und zu signalisieren, dass du an dem Wissensbaum mitarbeiten möchtest. Auf deine Nachricht wird sich dann deine Ansprechperson melden und dich einarbeiten. Hier findest du den Link zur Anleitung und zum Tutorial zur Matrix-Registration.

Deine hauptamtlichen (HA) und ehrenamtlichen (EA) Fachgruppenansprechpartner:innen

Fachgruppe = FG



  • FG Emissionshandel: diese Fachgruppe gibt es noch nicht. Du findest den Sektor aber interessant? Dann melde dich bei Gesa Müller-Schulz. Sie baut diese FG gerade auf und freut sich über deine Unterstützung.


Die Rollen in der Recherchearbeit


Die Wissensbäume werden nur von unseren Zielgruppen verwendet, wenn sie das Gefühl haben, dass wir transparent und sauber gearbeitet haben. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, die Arbeitsschritte im Überblick zu haben und sie zu dokumentieren sowie eine einheitliche Sprache zu verwenden. Deshalb haben wir uns dazu entscheiden, drei Rollen einzuführen: Organisator:in, Koordinator:in und Recherchierende:r. Sie übernehmen unterschiedliche Funktionen, um das Zusammenspiel der verschiedenen Arbeitsschritte und damit eine transparente und saubere Arbeit zu gewährleisten.

Es gibt drei Funktionen, die in der Arbeit zum Wissensbaum innerhalb jeder Fachgruppe besetzt werden müssen.

Die Organisator:in

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👉 Organisation der Recherchierenden

Die Arbeit der Organisator:innen ist etwas zeitintensiver, denn sie sollen den Überblick über den Stand der Recherche in ihrer Fachgruppe behalten. Dafür stehen sie in Kontakt mit allen Arbeitsgruppen ihrer Fachgruppe. Zum Arbeitsstand tauschen sich die Organisator:innen untereinander fachgruppenübergreifend aus - besonders mit Blick auf Quellen sektorenübergreifender Maßnahmen. Hier ermöglichen sie die Zusammenarbeit der Arbeitsgruppen der verschiedenen Fachgruppen. Bei Bedarf bietet sich ein gemeinsamer Jour fixe an.

👉 Einarbeitung der Inhalte in den neuen Wissensbaum

Aus Sicherheitsgründen können nur wenige Menschen Zugriff auf den neuen Wissensbaum bekommen. Deshalb übernimmt dies der:die Organisator:in. So können wir auch sicherstellen, dass die Inhalte einen einheitlichen Standard haben. Zusätzlich können wir besser nachvollziehen, wer welche Inhalte eingearbeitet hat, um schnell und direkt Kontakt herzustellen.

👉 Monitoring der Wissensbaumstruktur

Im hauptamtlichen Jour Fix überprüfen wir immer wieder, ob die Logik des Wissensbaums Sinn ergibt. Ggf. werden wir dafür auf die Organisator:innen zurückkommen. Ihr habt den Eindruck, dass es bereits logische Probleme im Wissensbaum gibt? Sprecht eure Koordinator:innen an und lasst es uns wissen.

👉 IT Feedback

Gerade wird aber noch der neue Wissensbaum von der Agentur Orbitlab programmiert (Stand Mai 2023). Die externen Programmierer benötigen unser Feedback, ob das, was sie für uns programmieren, auch Sinn ergibt - besonders mit Blick auf die leichte und intuitive Einarbeitung von Inhalten. Hier wünschen wir uns das Feedback der Organisator:innen, da sie aktiv mit den Strukturen des neuen Wissensbaum arbeiten werden. Aber keine Sorge: Wir kommen auf euch mit konkreten Fragen zu. Hier ist also keine proaktive Tätigkeit notwendig - lediglich eure genrelle Bereitschaft, euch mit uns auszutauschen. :D

Die Koordinator:innen

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👉 Organisation der Fachgruppe

Dazu gehören das Onboarding neuer Mitglieder der Fachgruppe, das Vorbereiten und Nachbereiten der regelmäßigen Fachgruppentreffen und ggf. die Rücksprache mit anderen Fachgruppen im organisatorischen Bereich. Die Zusammenarbeitung auf inhaltlicher Ebene übernehmen die Organisator:innen.

👉 Rekruiting neuer Mitglieder

Jede Fachgruppe wird im Rahmen des Wissensbaumprojekts weitere Mitglieder benötigen. Zusammen mit den hauptamtlichen Ansprechpartner:innen der Fachgruppe kümmert sich die Koordinator:in um die Frage, wie man neue Mitglieder finden kann. Dafür wird sie Teil der fachgruppenübergreifenden Matrix-Gruppe, die sich mit dieser Frage und Strategien beschäftigt. Du bist Koordinator:in und noch nicht Teil dieser Matrix Gruppe? Bitte melde dich bitte bei Clemens Buhr.

👉 Monitoring des Fortschritts

Perspektivisch hat jede Fachgruppe neben des:der ehrenamtlichen Koordinatoren:in auch eine hauptamtliche Koordination. Dieses Doppelgespann ermöglicht es, den Fortschritt zu überprüfen und mit den anderen Fachgruppen und dem Klimapolitikteam abzustimmen. So können auch ggf. benötigte Unterstützungsleistungen für die Fachgruppe abgestimmt werden.

Die Recherchierenden

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👉 Review des alten Wissensbaums

Das bestehende 1,5-Grad-Gesetzespaket wurde auf Basis eines Wissensbaums verfasst. Die Maßnahmen aus diesem wollen wir nicht verlieren, müssen sie aber aufarbeiten. Deshalb gehen die Recherchierenden zuerst alle bestehenden Äste des alten Wissensbaums durch. Die bestehenden Maßnahmen, Informationen und ihre Quellen müssen überprüft und ggf. korrigiert werden. Auch neue Informationen zu den bestehenden Maßnahmen müssen ergänzt werden, sodass wir später erneut beurteilen können, ob die Maßnahme noch Sinn ergibt.

👉 Recherchieren des neusten Informationsstands

Entsprechend der der fachgruppenspezifischen Organisation rechieren die Mitglieder online und/oder mit wissenschaftlichen Instrumenten nach neuen Ideen zur Reduzierung der Emissionen in den jeweiligen Sektoren. Dabei ist es wichtig, die Schlagwortsuche zu dokumentieren.

👉 Generelle Dokumentation

Entsprechend unten stehender formaler Ablegungsorte dokumentieren die Recherchierenden ihre Arbeitsverläufe und Rechercheergebnisse. Ziel ist eine möglichst hohe Transparenz unserer Arbeit für die späteren Nutzer:innen des Wissensbaums. So steigern wir die Akzeptanz der abgebildeten Maßnahmen.

👉 Einheitliche Sprache durch Redakteur:innen

Einzelnde Recherchierende können auch die Funktion von Redakteur:innen haben. Als Teil des Teams übernehmen sie eine gemeinsame Sprachredaktion. Ziel ist es, dass alle Baumstränge so erscheinen sollen, als seien sie aus einer Feder entsprungen. Das erleichtert den Lesefluss und steigert die Akzeptanz.

👉 Zusammenarbeit mit Organisator:innen auf Augenhöhe

Gemeinsam mit den Organisator:innen erstellen und besprechen die Recherchierenden Arbeispakete. Bitte gehe dabei offen mit deinen zeitlichen und ressourcentechnischen Kapazitäten um, sodass dein Team realistische Ziele finden und ggf. die Arbeitspakete weiter aufteilen kann. So verhindern wir, dass sich irgendwann Frust aufbaut.

Die Organisation der Recherche auf einem Blick

Etappe 1: Einarbeitung in die Recherchestruktur & Aufteilung der Arbeitspakete

Die Ablage der Ergebnisse erfolgt über Nextcloud. Diese ermöglicht die simultane Arbeit von verschiedenen Personen an einem Dokument, ohne das dieses immer wieder herunter und hochgeladen werden muss. So können wir sicherstellen, dass Daten nicht verloren gehen. Deshalb ist es so wichtig, dass alle aktiv mit der Cloud arbeiten. Der Link zur Nextcloud findest du hier oder im Etherpad deines Fachgruppenchats in Matrix. Das Passwort erhältst du beim Onboarden von der:dem Koordinator:in der Fachgruppe. Falls du dieses noch nicht erhalten hast, bitten wir dich, ihn:sie zu kontaktieren.

👉 Für jede Fachgruppe wurde ein Ordner in Nextcloud eingerichtet. (Siehe 1. Bild rechts)

👉 Jede Fachgruppe wird eine Untergruppenstruktur in ihrem Nextcloud-Ordner vorfinden. Diese orientiert sich an den Themenblöcken des alten Wissensbaums.

👉 In den Untergruppenordnern gibt es pro Knotenpunkt des alten Wissensbaums (siehe 2. Bild rechts) einen weiteren Unterordner für die jeweiligen Maßnahmen und Quellen des Knotenpunkts (siehe 3. Bild rechts.) Bei der Benennung der Ordner sollte die Knotennummer mit genannt werden, damit die Ordner nachher gut zugeordnet werden können (teilweise haben verschiedene Knotenpunkte den gleichen Titel). Es bleibt jeder Gruppe überlassen, ob die Ordnerstruktur in genau dieser Form aufgebaut wird oder ob die Gruppe die Struktur für sich anpassen will.

👉 In der Untergruppe werden die Knotenpunkte des alten Wissensbaums unter den Fachgruppenmitgliedern aufgeteilt. Jede:r nimmt sich zunächst ein bis zwei Äste des alten Wissensbaums vor und trägt seine:ihre Ergebnisse in die zwei Recherchevorlagen in seinem Unterordner seines Knotenpunkts zusammen. Sobald diese fertig recherchiert sind, nimmt man sich in Abstimmung mit der Gruppe die nächsten Knotenpunkte vor.

👉 Zur Dokumentation der Aufteilung wird ein Dokument angelegt, in dem das Arbeitsprogramm für alle festgehalten wird. Darin wird dann auch eingetragen, welche Knotenpunkte bereits fertig bearbeitet sind. Dieses Dokument dient vor allem dem:der Organisator:in und Koordinator:in zum Überblick liegen.

Visualisierung der Struktur

1. Bild: Ordnerstruktur

Dieser Screenshot zeigt die übergeordnete Ordnerstruktur auf Nextcloud. Dabei hat jede Fachgruppe ihren eigenen Ordner.










2. Bild: Untergruppenordnerstruktur

Dieser Screenshot zeigt die Untergruppenordnerstruktur auf Nextcloud. Die Zahlen in den Klammern sind die Identifikationsnummern der Knotenpunkte.










3. Bild: Ablageort für die jeweilige Maßnahme

Dieser Screenshot zeigt den gesamten Ablagepfad auf Nextcloud. Am Ende liegt das Recherchedokument zu der jeweiligen Maßnahme.

Etappe 2: Kontrolle des alten Wissensbaums

Zunächst müssen wir den Inhalt des alten Wissesbaum auf seine Richtigkeit und Aktualität prüfen. Du erhältst dafür von uns die Inhalte des alten Wissensbaums per Excel-Tabelle. Bitte such die Knotenpunkte und Unterthemen heraus, für die du dich im Arbeitsprogramm eingeteilt hast. Deine Ergebnisse kannst du in unsere Recherchevorlage für die Quellen ablegen (siehe Bild rechts). Bitte beachte folgende Fragen bei der Überprüfung:

👉 Stimmt die Aussage aus der Quelle mit der Aussage des Wissensbaums überein?

👉 Wie gut ist die Qualität der Quelle? Das bedeutet konkret z.B.: Sind aussagekräftige (Primär)Quellen zitiert? Das gilt v.a. für Berichte. Handelt es sich um eine wissenschaftliche Studie mit peer-review (also z.B. aus einer seriösen wissenschaftlichen Zeitschrift)?

👉 Wer ist der Herausgeber:in? Könnte es hier Interessenskonflikte geben? Das gilt nicht nur für industrienahe Publikationen, sondern auch für Umwelt-NGOs. Diese gelten oft als nicht 100% objektiv. Werden ausschließlich Quellen einer "Seite" zitiert, macht uns das angreifbar. In diesem Fall sollte nach Alternativquellen gesucht werden, die die Inhalte aufgreifen.

👉 Die Quellen werden in die Gesamt-Quellen-Tabelle der Untergruppe eingetragen. Hier tragen alle die Quellen ein, die sie für die Recherche gesichtet haben (also sowohl bei Kontrolle des Wissensbaums als auch bei der nachfolgenden Recherche). Es sollen möglichst alle Spalten ausgefüllt werden, sofern sinnvoll. Dabei hat jeder ein Namenskürzel, damit nachvollziehbar ist, wer die Quelle eingetragen hat (Kürzel ggf. in Untergruppe festlegen, falls es zwei Personen mit den gleichen Initialen gibt).

👉 Teilweise werden für verschiedene Knotenpunkte des Wissensbaums die gleichen Quellen angegeben. Deshalb bitten wir dich jeweils zu überprüfen, ob die Quelle schon durch jemand anderes eingetragen wurde. Wenn ja, dann fügt euer Kürzel und ggf. Ergänzungen hinzu.

Recherche-Vorlage für die Quellenüberprüfung

Hier kannst du die Vorlage herunterladen.


Dieser Screenshot zeigt die Vorlage für die Überprüfung der Quellen der Maßnahmen aus dem alten Wissensbaum. Bitte denk daran, deinen Namen in das obere rechte Kästchen einzutragen. So können wir nachvollziehen, wer welche Änderungen an dem Dokument vorgenommen hat.


Etappe 3: Aktualisierung und Ergänzung des alten Wissensbaums

👉 Der nächste Schritt bedarf eine eigenständige Recherche: Denn nun geht es darum, bestehende Maßnahmen mit neuen Maßnahmen zu ergänzen, sofern es neue Erkenntnisse in dem Gebiet gab oder Aktualisierungen notwendig sind. Dies kann der Fall sein, wenn zum Beispiel Jahresziele nicht mehr erreichbar sind oder ein wissenschaftlicher Konsens sich gegen die bestehende Maßnahme ausgesprochen hat. Dabei sollte die Suche nach wissenschaftlichen Quellen immer der erste Schritt sein! Wenn keine wissenschaftlichen Quellen zu finden sind oder bereits ausgewertet wurden, ist der nächste Schritt, ggf. nicht-wissenschaftliche Quellen zu sichten. Dazu zählen z.B. Projektberichte, Erfahrungsberichte, Verordnungen, Strategien, etc..

👉 Für diese Arbeit gibt es eine unterstützende Vorlage, die einen durch die Recherche leitet (siehe Bild rechts). Diese soll zur Dokumentation genutzt werden. Auf diese Weise besteht eine gewisse Qualitätskontrolle bei der Recherche. Darüber hinaus werden die Ergebnisse in relativ standardisierter Form niedergelegt. Dies hilft beim späteren Befüllen des neuen Wissensbaums. Mithilfe der Recherche-Vorlage kannst du nicht nur deine Recherche dokumentieren, sondern gleichzeitig Widersprüche und Gedanken, die dir während der Recherche kommen, notieren. Sofern eine neue Maßnahme streitbar ist, lohnt sich die Debatte im Team, mit der Organisator:in oder dem Hauptamt. Am Ende der Recherche kannst du so hoffentlich leichter ein Fazit ziehen, welches dann als Textteil für den neuen Wissensbaum genutzt werden kann.

👉 Für jeden Ast des Wissensbaums soll eine eigene Tabelle angelegt werden und im jeweiligen Ordner auf Nextcloud abgelegt werden. Innerhalb der Tabelle können jeweils eigene Reiter für jeweiligen Unter-Äste angelegt werden.

Recherchevorlage für die Ergänzung

Hier kannst du die Vorlage herunterladen.


Dieser Screenshot zeigt die Vorlage für die Ergänzung von neuen Maßnahmen zu deinem Unterthema/Knotenpunkt. Bitte denk daran, deinen Namen in das obere rechte Kästchen einzutragen. So können wir nachvollziehen, wer welche Änderungen an dem Dokument vorgenommen hat.

👉 Unser Recherche-Tutorial (Stand Mai 2023)

Du fragst dich nun, ob du wirklich alles verstanden hast? Wie du die Vorlagen verwenden sollst? Wie das genau mit der Struktur gemeint ist? Dann schau dir am besten unser Tutorial an. In diesem erläutern Gesa Müller-Schulz (hauptamtliche Projektleitung) einführend den neuen Wissensbaum, Vivien von Königslöw (Doktorandin und Mitglied in der FG LULUCF) den Rechercheprozess und die Vorlagen und Clemens Buhr (Werkstudent im Team Klimapolitik) die Nutzung von Nextcloud.

FAQ

Hilfestellung zum Vorgehen bei wissenschaftlicher Recherche

👉 Suchbegriff in Suchmaschine eingeben. Diese Suchbegriffe + Datum der Suche dokumentieren (s. Recherche-Mappe). Geeignete Suchmaschinen für wissenschaftliche Quellen sind v.a. Google Scholar (https://scholar.google.com/) und Web of Science (https://www.webofscience.com, hier muss man sich einen Account anlegen). Man kann bei der Suche jeweils einstellen, ab welchem Erscheinungsjahr Literatur gesucht werden soll, z.B. ab 2020.

👉 Liste der Suchergebnisse sichten. Potentiell relevante Artikel checken, ob tatsächlich relevant und seriös.

👉 Alle relevanten Artikel herunterladen (pdfs aussagekräftig benennen) und in Gesamt-Quellen-Tabelle eintragen.

👉 Man kann mehrere Recherchen direkt hintereinander zu ähnlichen Suchbegriffen machen und sich eine Gesamtliste an relevanten Artikeln erstellen und dann diese nach und nach checken.

👉 Artikel einen nach dem anderen lesen/bewerten. Die wichtigsten Infos daraus in die Gesamt-Quellen-Tabelle und die Recherche-Tabelle eintragen.

👉 Beim Lesen dieser Artikel werden euch Zitate von anderen potentiell relevanten Artikeln auffallen. Diese mit in der Liste aufnehmen und lesen. So kommt „schneeballartig“ weitere Literatur hinzu. Aufpassen hierbei: es handelt sich logischerweise immer um Literatur älteren Datums als die Studie selbst. Vorteil dieser Rechercheform: man findet oft die wirklich relevanten und vielzitierten Studien zu einem Thema.

👉 Beim Lesen in Hinblick auf den konkreten Knotenpunkt im Wissensbaum werden euch wahrscheinlich außerdem Fragen kommen, die die Quellen, die ihr bei der standardisierten Literaturrecherche findet, nicht beantworten. Diesen Fragen wiederum in einer neuen Recherche nachgehen.

Was ist mit nicht-wissenschaftlichen Quellen?

👉 Wie schon oben beschrieben, können und sollen auch andere Quellen als wissenschaftliche Arbeiten recherchiert werden. Zu bestimmten Themenbereichen wird es generell keine / kaum wissenschaftliche Arbeiten geben. Hier spielen z.B. Projektberichte, Verwaltungsvorgaben, Zeitungsartikel etc. eine größere Rolle. Hier muss natürlich im speziellen auf die Qualität der Quelle geachtet werden bzw. transparent gemacht werden, wo ggf. Einschränkungen oder Limitierungen gelten.

👉 Diese Quellen können über eine generelle Internetrecherche gefunden werden. Auch hier sollten die entsprechenden Suchwörter in der Recherche-Mappe dokumentiert werden.

👉 Werden Quellen gefunden, die nicht als pdf downloadbar sind, sollten sowohl der Link zur Quelle als auch html-Datei zu speichern (so haben wir den Stand der Website zum Zeitpunkt des Lesens gespeichert).

Was noch fehlt:

Was ist wenn mir bei der Recherche Argumente / Fakten auffallen, die als zusätzliche Knotenpunkte für den Wissensbaum reinsollen oder zusätzliche Gedanken oder Verbindungen zu anderen Untergruppen / Sektoren?

👉Dies hälst du auch in den Recherche-Tabellen fest

👉Diese Tabellen dienen zum Erstellen / Befüllen des neuen Wissensbaums

👉Die Organizer und du überprüfen gemeinsam, ob und was an andere Fachgruppen