LocalZero:Radentscheid: Unterschied zwischen den Versionen

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'''GöttingenZero erreichte im Juni 2024 54% Zustimmung beim Radentscheid für bessere Radverkehrssicherheit und -infrastruktur in Göttingen!'''
'''GöttingenZero erreichte im Juni 2024 54% Zustimmung beim Radentscheid für bessere Radverkehrssicherheit und -infrastruktur in Göttingen!'''


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|GöttingenZero wird generell ernst genommen (da die Gruppe die Stimme vieler Bürger:innen ist)  
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== Das Ziel: ==
Eine bessere und sichere Fahrradinfrastruktur in Göttingen schaffen, die zur Verkehrswende beiträgt.
GöttingenZero orientierte sich dabei an Radentscheiden aus anderen Städten und erarbeitete einen zweiteiligen Bürgerentscheid: 
* Teil 1: allgemeine Forderungen an die Stadt in Bezug auf den Radverkehr, die zu einer Priorisierung des Radverkehrs durch verschiedene Infrastrukturmaßnahmen führen. (Fahrradstraßen, geschützte Radstreifen, bessere Fahrradabstellanlagen u.v.m.)
* Teil 2: konkrete Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen, um sicherzustellen, dass die Lücken im vorhandenen Rad-Netz wirklich kleiner werden und die wichtigsten Projekte in der Kernstadt zuerst angegangen werden
Das Ergebnis:
* 54% Zustimmung zum Teil 1
* 55% Ablehnung zum Teil 2
Schritte zum Erfolg
* Gründung einer AG
* Recherche zu der vorhandenen Radinfrastruktur. 
    Ortsbesuche und Auswertung von Stadtplänen
* Umfragen: welchen Bedarf haben Bürger:innen im Fahrradverkehr? Welche Orte benötigen mehr Sicherheit für Radfahrer:innen, welche Lösungen gibt es?
* Radentscheid erarbeiten
* Unterschriftensammlung (Bürgerbegehren), um einen Radentscheid zu erreichen
* Die gesammelten Unterschriften gingen – nach interner Prüfung - frühzeitig an die die Stadtverwaltung, um die Europawahlen (Juni 2024) für den Radentscheid als Datum sicherzustellen. 
* Wahlkampf im Rahmen der Europawahl für den Radentscheid.
Motivation
Die Stadt Göttingen beschloss 2021 in einem Ratsbeschluss Klimaneutralität für 2030 als Ziel. Dieser Beschluss wird aus Sicht von GöttingenZero nicht umgesetzt. Da der Verkehr 25% der Emissionen in Göttingen ausmacht und die Stadt, trotz ihrem großen Handlungsspielraum, auch in diesem Sektor zu wenig umsetzt - wurde GöttingenZero in diesem Bereich aktiv!
Der Weg durch die Verwaltung
Politik, Stadtverwaltung aber auch Einzelhandel und Handwerk waren dem Radentscheid negativ gegenüber eingestellt. GöttingenZero hielt den Kontakt aufrecht und verhandelte mit dem Baudezernat, um danach die Prüfung des Radentscheides bei der Stadt zu beantragen. Diese Prüfung war positiv, so dass im September 2023 die Unterschriftensammlung beginnen konnte.
Gute Kontakte in die Verwaltung und die Politik halfen den Aktiven vom Radentscheid die Stadt und auch die Möglichkeiten der Gruppe zu verstehen. 
Trotzdem war es nötig, immer wieder die Ziele des Radentscheides öffentlich zu erklären und falsche Kostenaufstellungen der Verwaltung zu korrigieren!

Version vom 17. Juni 2024, 15:12 Uhr

GöttingenZero erreichte im Juni 2024 54% Zustimmung beim Radentscheid für bessere Radverkehrssicherheit und -infrastruktur in Göttingen!

Projektinfos

🔍 Erfolgreiches Bürgerbegehern, das zu einem Radentscheid führte

🎯 Ziel: Umsetzung konkreter Maßnahmen im Sektor Verkehr für eine bessere Radinfrastruktur

Ergebnis: Der Radentscheid (Teil 1 und Teil2) wurde zusammen mit Europawahl 2024 durchgeführt und im Teil 1 angenommen

Dauer: 1/2 Jahr Unterschriften sammeln

💶 Kosten: 100€

💪 Schwierigkeit: 3/3

📝 Ausrüstung: Klemmbretter, Stifte, Werbematerialien

📺 Presse: Artikel in der TAZ

Team ÜberlingenZero
Team Größe: 10 (Kerngruppe), 5 in der AG Radentscheid
Alter: zwischen 20 und 70
Kontakt: E-Mail
Web: InstagrammWebsideRadentscheid
Stadt Markdorf am Bodensee
Bundesland: Niedersachsen
Größe: Groß (120.000)
Klimaneutralität bis: Klimaneutralität bis 2030 beschlossen / KAP noch mit Zieljahr 2050 / Klimastabstelle vorhanden
Zusammenarbeit mit der Verwaltung:  Wöchentliches Treffen in einer AG
Zusammenarbeit mit der Politik: GöttingenZero wird generell ernst genommen (da die Gruppe die Stimme vieler Bürger:innen ist)


Das Ziel:

Eine bessere und sichere Fahrradinfrastruktur in Göttingen schaffen, die zur Verkehrswende beiträgt.

GöttingenZero orientierte sich dabei an Radentscheiden aus anderen Städten und erarbeitete einen zweiteiligen Bürgerentscheid:

  • Teil 1: allgemeine Forderungen an die Stadt in Bezug auf den Radverkehr, die zu einer Priorisierung des Radverkehrs durch verschiedene Infrastrukturmaßnahmen führen. (Fahrradstraßen, geschützte Radstreifen, bessere Fahrradabstellanlagen u.v.m.)
  • Teil 2: konkrete Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen, um sicherzustellen, dass die Lücken im vorhandenen Rad-Netz wirklich kleiner werden und die wichtigsten Projekte in der Kernstadt zuerst angegangen werden

Das Ergebnis:

  • 54% Zustimmung zum Teil 1
  • 55% Ablehnung zum Teil 2

Schritte zum Erfolg

  • Gründung einer AG
  • Recherche zu der vorhandenen Radinfrastruktur.
   Ortsbesuche und Auswertung von Stadtplänen 
  • Umfragen: welchen Bedarf haben Bürger:innen im Fahrradverkehr? Welche Orte benötigen mehr Sicherheit für Radfahrer:innen, welche Lösungen gibt es?
  • Radentscheid erarbeiten
  • Unterschriftensammlung (Bürgerbegehren), um einen Radentscheid zu erreichen
  • Die gesammelten Unterschriften gingen – nach interner Prüfung - frühzeitig an die die Stadtverwaltung, um die Europawahlen (Juni 2024) für den Radentscheid als Datum sicherzustellen.
  • Wahlkampf im Rahmen der Europawahl für den Radentscheid.

Motivation Die Stadt Göttingen beschloss 2021 in einem Ratsbeschluss Klimaneutralität für 2030 als Ziel. Dieser Beschluss wird aus Sicht von GöttingenZero nicht umgesetzt. Da der Verkehr 25% der Emissionen in Göttingen ausmacht und die Stadt, trotz ihrem großen Handlungsspielraum, auch in diesem Sektor zu wenig umsetzt - wurde GöttingenZero in diesem Bereich aktiv!

Der Weg durch die Verwaltung Politik, Stadtverwaltung aber auch Einzelhandel und Handwerk waren dem Radentscheid negativ gegenüber eingestellt. GöttingenZero hielt den Kontakt aufrecht und verhandelte mit dem Baudezernat, um danach die Prüfung des Radentscheides bei der Stadt zu beantragen. Diese Prüfung war positiv, so dass im September 2023 die Unterschriftensammlung beginnen konnte. Gute Kontakte in die Verwaltung und die Politik halfen den Aktiven vom Radentscheid die Stadt und auch die Möglichkeiten der Gruppe zu verstehen.

Trotzdem war es nötig, immer wieder die Ziele des Radentscheides öffentlich zu erklären und falsche Kostenaufstellungen der Verwaltung zu korrigieren!