LocalZero:Warmmietenneutrale Gebäudesanierung

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Best Practices der Teams

Das Projekt Warmmietenneutrale Gebäudesanierung wird durch das Team Klimaentscheid Frankfurt realisiert.

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Projektinfos

👉 Warmmietenneutrale Gebäudesanierung durch Förderung von Bund und Stadt

👉 Ziel: sozialverträgliche Gebäudesanierung, gesteigerte Energieeffizienz

👉 Ergebnis: das Projekt läuft, die Sanierung steht noch aus

👉 THG-Einsparung: ?

👉 Dauer: langer Vorlauf, lange Laufzeit

👉 Kosten: keine für das Team

👉 Schwierigkeit: 3/3

👉 Mail an Rathaus, Vorschlag Frankfurt, Förderrichtlinien Köln



Team Klimaentscheid Frankfurt

  • 5 Mitglieder im Energieteam, 50 insgesamt
  • Alter: 20 bis Rentenalter
  • Ansprechperson: Sven

Stadt Frankfurt

  • Hessen
  • Größe: groß (750.000)
  • es gibt ein Klimareferat (Klimaschutz- und Anpassung, Erneuerbare Energien) im Dezernat Klima, Umwelt und Frauen
  • Zusammenarbeit Verwaltung: gut
  • Zusammenarbeit Politik: gut



In Frankfurt am Main wurden 75 % der Wohngebäude vor Einführung der energetischen Baustandards im Jahr 1978 erbaut. Der Klimaentscheid Frankfurt schlägt daher eine warmmietenneutrale Sanierung der Gebäude vor und verweist auf das niederländische Konzept "Energiesprong". Dieses beschreibt vereinheitlichte Prozesse auf Quartiersebene, welche eine kostengünstige, serielle Umsetzung ermöglichen. Schlüsselaspekte des Konzepts sind die Fassadenisolation sowie die Umstellung auf eine erneuerbare Energieversorgung, etwa durch den Einsatz von Wärmepumpen.

Zur Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen bedarf es zunächst der Beantragung von Bundesfördermitteln für effiziente Gebäude. Das Team vom Klimaentscheid Frankfurt fordert darüber hinaus von der Stadt Frankfurt, dem Beispiel der Stadt Köln zu folgen und zusätzliche 10 % Förderung bereitzustellen. Bei der Umsetzung der Sanierungspläne ist im Besonderen auf den Aspekt der Sozialverträglichkeit zu achten, wobei u.U. der Milieuschutz zum Tragen kommt. Der Klimaentscheid Frankfurt fordert eine energetische Sanierungsrate von 4 % für Wohngebäude in der Stadt Frankfurt und reichte bereits einen entsprechenden Antrag bei der Stadtverwaltung ein. Der Antrag wurde im Rathaus geprüft und an das Baudezernat weitergeleitet, welches für die Umsetzung der Förderprogramme zuständig ist. Das Klimareferat der Stadt beauftragt derzeit ein Planungsbüro mit der Erstellung eines Quartiersplans zur Vorbereitung der seriellen Sanierung. Die Sanierung soll in etwa einem Jahr beginnen.


Andere Projekte des KE Frankfurt: Solaroffensive und Klimagerechtigkeit


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